Vladimir Vitalievich Selivokhin (Selivokhin, Wladimir) |
Pianisten

Vladimir Vitalievich Selivokhin (Selivokhin, Wladimir) |

Selivochin, Wladimir

Geburtsdatum
1946
Beruf
Pianist
Land
Russland, UdSSR

Vladimir Vitalievich Selivokhin (Selivokhin, Wladimir) |

Fast zwei Jahrzehnte lang wurde der Busoni-Hauptpreis beim Internationalen Wettbewerb im italienischen Bozen nur sieben Mal vergeben. Ihr achter Besitzer war 1968 der sowjetische Pianist Vladimir Selivokhin. Schon damals zog er die Zuhörer mit nachdenklichen Darbietungen von Werken von Tschaikowsky, Rachmaninow, Prokofjew und westeuropäischen Klassikern an. Wie M. Voskresensky bemerkte: „Selivokhin ist ein virtuoser Pianist. Davon zeugen seine hervorragende Aufführung von Liszts Fantasie „Don Giovanni“ zum Thema Mozart, die Werke von Prokofjew. Aber gleichzeitig fehlt es ihm nicht an der Wärme lyrischen Talents. Seine Interpretation wird immer von der Harmonie der Idee angezogen, ich würde sagen, der Architektur der Ausführung. Und in weiteren Bewertungen seiner Leistungen vermerken sie in der Regel die Kultur und Bildung des Spiels, gute Technik, starke professionelle Ausbildung und ein starkes Vertrauen in die Grundlage von Traditionen.

Selivokhin erbte diese Traditionen von seinen Lehrern an den Konservatorien in Kiew und Moskau. In Kiew studierte er bei VV Topilin (1962-1965) und absolvierte 1969 das Moskauer Konservatorium in der Klasse von LN Oborin; bis 1971 perfektionierte sich der junge Pianist unter der Leitung von LN Oborin als Assistenzpraktikant. „Ein nachdenklicher Musiker mit ausgezeichneter Technik, einer seltenen Fähigkeit zu arbeiten“, so sprach ein hervorragender Lehrer über seinen Schüler.

Selivokhin behielt diese Qualitäten bei und wurde ein reifer Konzertkünstler. Auf der Bühne fühlt er sich extrem sicher. So kommt es zumindest den Zuhörern vor. Vielleicht wird dies dadurch begünstigt, dass die Pianistin bereits in sehr jungen Jahren auf ein breites Publikum gestoßen ist. Im Alter von XNUMX Jahren, als er noch in Kiew lebte, spielte er erfolgreich Tschaikowskys Erstes Konzert. Aber natürlich öffneten sich ihm nach dem Sieg in Bozen die Türen großer Hallen im In- und Ausland. Das mittlerweile sehr vielfältige Repertoire des Künstlers wird mit jeder Saison ergänzt. Es enthält viele Kreationen von Bach, Scarlatti, Haydn, Mozart, Beethoven, Schumann, Chopin, Liszt, Ravel. Kritiker bemerken in der Regel die originelle Herangehensweise des Pianisten an Samples russischer Klassiker, an die Musik sowjetischer Komponisten. Vladimir Selivokhin spielt oft Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow, Prokofjew, Schostakowitsch.

L. Grigorjew, J. Platek, 1990

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