Werner Eggk |
Komponisten

Werner Eggk |

Werner Egg

Geburtsdatum
17.05.1901
Datum des Todes
10.07.1983
Beruf
Komponist
Land
Deutschland

Deutscher Komponist und Dirigent (richtiger Name – Mayer, Mayer). Er studierte am Augsburger Konservatorium, beim Komponieren ließ er sich von K. Orff beraten. Ab 1929 war er Dirigent in mehreren T-Graben, 1936-41 – im Berliner Staat. Oper, ab 1941 unter der Regie von Prof. Vereinigung von Komponisten, 1950-53 Direktor der Höheren Musik. Schulen Zap. Berlin. Präsident der Westdeutschen. Bund der Komponisten (seit 1950), deutsch. Musikrat (1968-71). Korrespondierendes Mitglied Deutsche Akademie der Künste (seit 1966 Berlin). Tritt als Musiker auf. Publizist. In den Opern und symphonischen Werken von Egk spürt man die Nähe zum Werk von R. Strauss und IF Strawinsky (Harmonie und Orchestrierung). Von besonderer Bedeutung sind die Leistungen des Komponisten auf dem Gebiet der Bühnenperformance. Musik. Vielseitige Kunst. Egks Talent manifestierte sich auch in den zahlreichen von ihm verfassten Opernlibretti und der malerischen Gestaltung von Opern- und Ballettaufführungen. In ihrer Bühne prod. Egk enthält atonale Episoden, Zitate aus der Musik der alten Meister, sowie diff. volkstümlicher Stoff. Seit Anfang der 1930er Jahre haben Egks Opern und Ballette einen festen Platz im deutschen Repertoire. t-ditch, darunter – „Columbus“, „Magic Violin“, „Peer Gynt“, „Irish Legend“ und „The Government Inspector“ (rezitative komische Oper nach NV Gogol).

Kompositionen: Opern. – Kolumbus (Hörfunkoper, 1932; Bühnenausgabe 1942), Die Zaubergeige (Die Zaubergeige, 1935; Neuausgabe 1954, Stuttgart), Peer Gynt (1938, Berlin), Circe (1948, Berlin; Neuausgabe 1966 , Stuttgart), Irische Legende (Irische Legende, 1955, Salzburg, Neuauflage 1970), Regierungsinspektor (Der Revisor, komische Oper nach Gogol, 1957, Schwetzingen), Verlobung in San Domingo (Die Verlobung in San Domingo, 1963, München ); Ballette — Joan Zarissa (1940, Berlin), Abraxas (1948, München), Summer Day (Ein Sommertag, 1950, Berlin), The Chinese Nightingale (Die chinesische Nachtigal, 1953, München), Casanova in London (Casanova in London, 1969 , München); Oratorium Fearlessness and benevolence (Furchtlosigkeit und Wohlwollen, für Tenor, Chor und Orchester, 1931; Neuauflage 1959), 4 Kanzonen (für Tenor mit Orc., 1932; Neuauflage 1955), Kantate Natur – Liebe – Tod (Natur – Liebe – Tod, für Bariton und Kammerorchester, 1937), Hymne Mein Vaterland (für Chor und Orchester oder Orgel, 1937), Variationen über ein altes Wiener Lied (für Koloratursopran und Orchester, 1938), Chanson und Romantik ( für Koloratursopran und kleines Orchester, 1953); für Ork. – Olympische Festmusik (1936), 2 Sonaten (1948, 1969), Französische Suite (nach Rameau, 1949; als Ballett 1952, Heidelberg), Allegria (1952; als Ballett 1953, Mannheim), Variationen über eine Karibik Thema (1959; als Ballett – unter dem Namen Danza, 1960, München), Violinmusik mit ork. (1936), Georgika (Georgika, 1936); Temptation of St. Antonia (für Viola und Streichquartett, 1947; als Ballett 1969, Saarbrücken); für fp. – Sonate (1947); Musik für Schauspielaufführungen. t-ditch, darunter die Komödie „Das Zauberbett“ Calderon (1945).

References: Krause E., „Kommissar“ auf der Opernbühne, „SM“, 1957, Nr. 9; Interview mit einem Korrespondenten der Zeitung „Die Welt“, ebd., 1967, Nr. 10; W. Egk, Opern, Ballette, Konzertwerke, Mainz – L. – P. – NY, 1966; W. Eggk. Das Bühnenwerk. Ausstellungskatalog, bearbeitet von B. Kohl, E. Nölle, Münch., 1971.

OT Leontjewa

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