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ital. Quartett, von lat. quartus – vierte; Französisch Quatuor, Deutsch. Quartett, englisch. Quartett

1) Ein Ensemble aus 4 Interpreten (Instrumentalisten oder Sänger). Instr. K. kann homogen (Streichbogen, Holzbläser, Blechblasinstrumente) und gemischt sein. Von den instrumentalen k. war die Saite k. am weitesten verbreitet. (zwei Violinen, Bratsche und Cello). Oft gibt es auch ein Ensemble von fp. und 3 Saiten. Instrumente (Geige, Bratsche und Cello); es heißt fp. K. Die Zusammensetzung von K. für Blasinstrumente kann unterschiedlich sein (z. B. Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott oder Flöte, Klarinette, Horn und Fagott, sowie 4 Instrumente des gleichen Typs – Hörner, Fagotte usw.) . Unter den gemischten Kompositionen ist neben den genannten auch K. für Spirituosen üblich. und Saiten. Instrumente (Flöte oder Oboe, Violine, Viola und Cello). Wok. K. kann weiblich, männlich, gemischt (Sopran, Alt, Tenor, Bass) sein.

2) Musik. Prod. für 4 Instrumente oder Singstimmen. Unter den Gattungen der Kammermusikinstrumente ensembles dominiert string K., to-ry im 2. stock. 18. Jahrhundert trat an die Stelle der vorher dominierenden Triosonate. Einheitlichkeit der Klangfarbe von Saiten. K. bringt die Individualisierung der Parteien mit sich, die weit verbreitete Verwendung von Polyphonie, melodisch. Inhalt jeder Stimme. Hohe Beispiele des Quartettsatzes wurden von den Wiener Klassikern (J. Haydn, WA ​​Mozart, L. Beethoven) gegeben; sie haben Saiten. K. hat die Form eines Sonatenzyklus. Diese Form wird auch später noch verwendet. Von den Komponisten der Musikzeit. Romantik ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Streichergattung. K. wurde von F. Schubert vorgestellt. Im 2. Stock. 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. in Saitenk. werden Leitmotivprinzip und Monothematismus verwendet; , E. Grieg, K. Debussy, M. Ravel). Tiefe und subtile Psychologik, intensiver Ausdruck, manchmal tragisch und grotesk, und die Entdeckung neuer Ausdrucksmöglichkeiten von Instrumenten und deren Kombinationen zeichnen die besten Streichinstrumente des 20. Jahrhunderts aus. (B. Bartok, N. Ya. Myaskovsky, DD Schostakowitsch).

Genre fp. K. erfreute sich in der Klassik größter Beliebtheit. Ära (WA Mozart); in der Folgezeit wenden sich Komponisten dieser Komposition seltener zu (R. Schumann, SI Taneev).

Wok-Genre. K. war besonders häufig im 2. Stock. 18.-19. Jahrhundert; zusammen mit wok. K. gemischter Zusammensetzung wurden geschaffen und homogene K. – für Ehemann. Stimmen (M. Haydn gilt als deren Vorfahre) und für Ehefrauen. Stimmen (viele solcher K. gehören zu I. Brahms). Unter den Autoren wok. K. – J. Haydn, F. Schubert. Vertreten durch K. und in russischer Sprache. Musik. Als Teil einer größeren Komposition Wok. K. (und cappella und mit Orchesterbegleitung) finden sich in Oper, Oratorium, Messe, Requiem (G. Verdi, K. aus der Oper Rigoletto, Offertorio aus seinem eigenen Requiem).

GL Golovinsky

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