Leopold Godowsky |
Komponisten

Leopold Godowsky |

Leopold Godowski

Geburtsdatum
13.02.1870
Datum des Todes
21.11.1938
Beruf
Komponist, Pianist
Land
Polen

Leopold Godowsky |

Polnischer Pianist, Klavierlehrer, Transkriptor und Komponist. Er studierte bei V. Bargil und E. Rudorf an der Hochschule für Musik in Berlin (1884) und bei C. Saint-Saens (1887-1890) in Paris. Seit seiner Kindheit gibt er Konzerte (zunächst als Geiger); tourte wiederholt durch Russland (seit 1905). 1890-1900 unterrichtete er an den Konservatorien in Philadelphia und Chicago, dann in Berlin; 1909-1914 Leiter der Klasse höherer pianistischer Fähigkeiten an der Akademie für Musik in Wien (unter seinen Schülern war GG Neuhaus). Ab 1914 lebte er in New York. Seit 1930 stellte er krankheitsbedingt die Konzerttätigkeit ein.

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Godowsky ist nach F. Liszt einer der größten Pianisten und Meister der Transkriptionskunst. Sein Spiel war berühmt für sein außergewöhnliches technisches Können (insbesondere die Entwicklung der Technik für die linke Hand), die Subtilität und Klarheit in der Übertragung von Strukturen mit den komplexesten Texturen und die seltene Legato-Perfektion. Godowskys Transkriptionen sind bei Pianisten sehr beliebt, insbesondere Stücke der französischen Cembalisten JB Lully, JB Leyet, JF Rameau, Walzer von J. Strauss, aber auch Etüden von F. Chopin; sie zeichnen sich durch ihre ausgefeilte Textur und ihren kontrapunktischen Einfallsreichtum (Verflechtung mehrerer Themen usw.) aus. Godowskys Spiel und Transkriptionen hatten großen Einfluss auf die Entwicklung der Klavierspiel- und Präsentationstechniken. Er schrieb einen Artikel über die Technik des Klavierspiels für die linke Hand – „Klaviermusik für die linke Hand …“ („Klaviermusik für die linke Hand …“, „MQ“, 1935, Nr. 3).


Kompositionen:

für Violine und Klavier – Impressionen (Impressionen, 12 Spiele); für Klavier – Sonata e-moll (1911), Java-Suite (Java-Suite), Suite für die linke Hand, Walzermasken (24 Stücke im 3/4-Takt), Triacontameron (30 Stücke, darunter Nr. 11 – Alt-Wien), 1920), Perpetuum Mobile und andere Theaterstücke, inkl. für 4 Hände (Miniaturen, 1918); Kadenzen zu Konzerten von Mozart und Beethoven; Transkripte – Sa. Renaissance (16 Proben von Cembalowerken von JF Rameau, JV Lully, JB Leie, D. Scarlatti und anderen antiken Komponisten); Arr. – 3 Geiger. Sonaten und 3 Suiten für Cello von JS Bach, Op. KM Weber Momento Capriccioso, Perpetuum mobile, Einladung zum Tanz, 12 Lieder, etc. Op. F. Schubert, Etüden von F. Chopin (53 Bearbeitungen, darunter 22 für eine linke Hand und 3 „kombinierte“ – jeweils 2 und 3 Etüden kombinierend), 2 Walzer von Chopin, 3 Walzer von I. Strauss-Sohn (Das Leben des ein Künstler, Fledermaus, Wein, Frau und Lied), prod. R. Schuman, J. Bizet, C. Saint-Saens, B. Godard, R. Strauss, I. Albeniz und andere; Hrsg.: Theaterstücksammlung fp. pädagogisches Repertoire in der Reihenfolge zunehmender Schwierigkeit (The progressive series of piano Lessons, St. Louis, 1912). Notation: Saxe L. Sp., Published music of L. Godowsky, „Notes“, 1957, No 3, March, p. 1-61.

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