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Wie man Geige spielt: Grundlegende Spieltechniken

Neuer Beitrag zum Thema Geige spielen. Hat man früher bereits den Aufbau der Geige und ihre akustischen Eigenschaften kennengelernt, steht heute die Technik des Geigenspiels im Vordergrund.

Die Geige gilt zu Recht als die Königin der Musik. Das Instrument hat eine schöne, raffinierte Form und einen zart samtigen Klang. In östlichen Ländern gilt eine Person, die gut Geige spielen kann, als Gott. Ein guter Geiger spielt nicht nur Geige, er bringt das Instrument zum Singen.

Der Hauptpunkt beim Spielen eines Musikinstruments ist die Inszenierung. Die Hände des Musikers sollten weich, sanft, aber gleichzeitig stark sein, und seine Finger sollten elastisch und zäh sein: Entspannung ohne Schlaffheit und Verspannungen ohne Krämpfe.

Richtige Werkzeugauswahl

Es ist notwendig, das Alter und die physiologischen Eigenschaften des beginnenden Musikers zu berücksichtigen. Es gibt Geigen in folgenden Größen: 1/16, 1/8, 1/4, 1/2, 3/4, 4/4. Für junge Geiger ist es besser, mit 1/16 oder 1/8 zu beginnen, während Erwachsene sich eine bequeme Geige aussuchen können. Ein Instrument für Kinder sollte nicht groß sein; Dies führt zu Schwierigkeiten beim Einstellen und Spielen. Die gesamte Energie wird in das Halten des Instruments und damit in die geballten Hände gesteckt. Beim Geigenspiel in der ersten Position sollte der linke Arm am Ellenbogen in einem Winkel von 45 Grad angewinkelt sein. Bei der Auswahl eines Stegs werden die Größe der Geige und die Physiologie des Schülers berücksichtigt. Saiten müssen in Akkorden gekauft werden; ihre Struktur muss weich sein.

Technik zum Geigenspiel für die linke Hand

Inszenierung:

  1. die Hand befindet sich auf Augenhöhe, der Arm ist leicht nach links gedreht;
  2. Das 1. Fingerglied des Daumens und das 2. Fingerglied des Mittelfingers halten den Geigenhals und bilden einen „Ring“;
  3. Ellenbogenrotation 45 Grad;
  4. eine gerade Linie vom Ellenbogen bis zu den Knöcheln: Die Hand hängt nicht durch oder steht nicht hervor;
  5. Am Spiel sind vier Finger beteiligt: ​​Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger (1, 2, 3, 4), sie sollten abgerundet sein und mit ihren Polstern auf die Saiten „schauen“;
  6. Der Finger wird mit einem deutlichen Schlag auf das Pad gelegt und drückt die Saite an das Griffbrett.

Wie man Geige spielt – Techniken für die linke Hand

Die Geläufigkeit hängt davon ab, wie schnell Sie Ihre Finger auf die Saite legen und wieder von ihr lösen.

Vibration – verleiht langen Noten einen schönen Klang.

  • – langes rhythmisches Schwingen der linken Hand von der Schulter bis zur Fingerspitze;
  • – kurzer Handschwung;
  • – schnelles Schwingen der Fingerglieder.

Der Übergang in die Positionen erfolgt durch sanftes Gleiten des Daumens über den Geigenhals.

Triller und Vorschlagnote – schnelles Spielen der Hauptnote.

Flagolet – Mit dem kleinen Finger leicht auf die Saite drücken.

Technik zum Geigenspiel für die rechte Hand

Inszenierung:

  1. Der Bogen wird von der Daumenkuppe und dem zweiten Fingerglied des Mittelfingers am Block gehalten und bildet einen „Ring“. 2 Fingerglieder des Zeige- und Ringfingers sowie die Kuppe des kleinen Fingers;
  2. Der Bogen bewegt sich senkrecht zu den Saiten, zwischen Steg und Griffbrett. Sie müssen einen melodischen Klang ohne Knarren oder Pfeifen erzielen;
  3. mit dem ganzen Bogen spielen. Abwärtsbewegung vom Block (LF) – der Arm wird am Ellenbogen und an der Hand gebeugt, ein kleiner Druck mit dem Zeigefinger und der Arm wird allmählich gestreckt. Aufwärtsbewegung von der Spitze (HF) – der Arm von der Schulter bis zu den Knöcheln bildet eine fast gerade Linie, ein kleiner Druck mit dem Ringfinger und der Arm beugt sich allmählich:
  4. Spielen mit einem Pinsel – eine wellenartige Bewegung der Hand mit Zeige- und Ringfinger.

Wie man Geige spielt – grundlegende Schritte

  • Er war ein Kind – eine Note pro Bogen, sanfte Bewegung.
  • Gebunden – ein kohärenter, sanfter Klang von zwei oder mehr Noten.
  • Spiccato – ein kurzer, intermittierender Strich, der mit einem Pinsel am unteren Ende des Bogens ausgeführt wird.
  • Sottier – dupliziertes Spiccato.
  • Tremolo – mit einem Pinsel gemacht. Eine kurze, lange Wiederholung einer Note im hochfrequenten Bogen.
  • Staccato – eine scharfe Berührung, ein Aufprallen des Bogens in der tiefen Frequenz an einer Stelle.
  • Martel – schnelles, betontes Halten des Bogens.
  • Markus – kurzer Martel.

Techniken für die linke und rechte Hand

  • Pizzicato – Zupfen der Saite. Meistens wird es mit der rechten Hand ausgeführt, manchmal aber auch mit der linken Hand.
  • Doppelte Noten und Akkorde – Mehrere Finger der linken Hand werden gleichzeitig auf das Griffbrett gelegt, der Bogen wird entlang zweier Saiten gezogen.

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Kogan spielt Paganini La Campanella

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