Gustav Charpentier |
Komponisten

Gustav Charpentier |

Gustav Charpentier

Geburtsdatum
25.06.1860
Datum des Todes
18.02.1956
Beruf
Komponist
Land
Frankreich

Charpentier. „Luise“. Vorspiel zu Akt 2

Französischer Komponist und Musiker. Mitgliedsinstitut von Frankreich (1912). 1887 graduierte er am Pariser Konservatorium (Schüler von L. Massard, E. Pessard und J. Massenet). Rom-Preis für die Kantate „Dido“ (1887). Anerkennung und Ruhm brachten dem Komponisten die Oper „Louise“ (libre. Charpentier, nach einer Handlung aus dem Pariser Arbeiterleben, 1900). In Anlehnung an die Traditionen der lyrischen Oper und des Verismo schuf Charpentier eine Art Musikdrama. Arbeit und nennt es „Musik. Roman“, der seinen Wunsch betonte, die Opernkunst der alltäglichen Wahrheit des Lebens näher zu bringen. Realistische Tendenzen manifestierten sich hier in der Psychologie, in der Aufdeckung des Familiendramas der Figuren, im sozialen Charakter der Figuren. Die Intonationen der Berge werden wahrhaftig und poetisch in der Musik verkörpert. Alltagssprache: die Schreie der Hausierer, die Dissonanz der Pariser Straßen, das freudige Getöse der Kojen. Feierlichkeiten. Wok. und Ork. Charpentiers Partys machen ausgiebigen Gebrauch von Motivmerkmalen und Motivsymbolen. Die 1913 geschriebene und bezaubernde Lyrik des Dramas „Julien“ (libre. Charpentier; die Musik der dramatischen Symphonie „Das Leben eines Dichters“ wird teilweise in der Oper verwendet) ist gewissermaßen autobiografisch. Demokratischer Mann. Ansichten, Charpentier führte eine intensive musikalisch-aufklärerische Arbeit, organisierte Massenkojen. Musikfeste, schrieb Musik für sie, versuchte, eine Nar zu schaffen. tr, gründete Nar. Konservatorium (1900), genannt Institute of Mimi Penson (nach der Heldin aus der Kurzgeschichte von A. Musset). Werke: Opern – Louise (1900, tr Opera Comic, Paris), Julien oder Das Leben eines Dichters (Julien ou la vie du poete, 1913, Monte Carlo und tr Opera Comic, Paris); nein. Epos an drei Abenden – Liebe in der Vorstadt, Comedian, Tragic Actress (Amour aux faubourg, Comedienne, Tragedienne; nicht vollendet); musikalische Apotheose in 6 Teilen für Nar. Festlichkeiten Die Krönung der Muse (Le couronnement de la muse, 1898, Lille); für Solisten, Chor und Ork. – Didos Kantaten (1887) und Victor Hugos Hundertjahrfeier (1902), Schauspiel. Sinfonie Das Leben eines Dichters (La vie du poete, 1892), Täuschende Eindrücke (Impressions fausses, el. P. Verlaine, 1895); für Orchester – Three Preludes (1885), Suite Italian Impressions (Impressions (TItalie, 1890); Watteaus Serenade für Singstimme mit Orc. (Serenade a Watteau, Texte von A. Tellier, 1896); für Singstimme mit Klavier – Flowers of Evil ( C. Ch. Baudelaire, einige mit Chor, 1895; auch für Gesang mit Ork.), Poems for Singing (Poemes chantes, Hrsg. Verlaine, C. Mauclair, E. Blemont „J. Vanor, 1887-97) usw .

Lit.: Asafiev B., Über die Oper. Ausgewählte Artikel, L., 1976, p. 257-60; Bruneau A., Le muse de Paris et son poete, in seiner Sammlung: Musiques d'hier et de domain, P., 1900 (Russische Übersetzung – Bruno A., Muse of Paris and her poete, in collection: Articles and reviews of Französische Komponisten, spätes 1972. — frühes 1900. Jahrhundert, zusammengestellt, übersetzt, einleitend und kommentiert von A. Bouchen, L., 1918); Dukas P., „Louise“, „Revue hebdomadaire“, 1924, mars (Russische Übersetzung – Duka P., „Louise“, ebd.); Tiersot J., Un demi-siecle de musique francaise, P., 938, 1922 MS Druskina, M., 1931); Himonet A., „Louise“ de G. Charpentier, Chateauroux, 1956; D elmas M., G. Charpentier et le lyrisme francais, Coulomnieres, 10; Baser P., Gustave Gharpentier, „Musica“, 4, Jahrg. XNUMX, nein. XNUMX.

EF Bronfin

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