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Volle Kadenz, Vollkadenz – Kadenzfolge der Harmonien D – T oder S – T (siehe Kadenz). In den klassischen Artikeln zu. D und S werden osn präsentiert. Arten von Akkorden auf der V und IV Kunst. Bund, und T befindet sich in einem schweren Maß, prem. auf seinem schweren Los. Der Begriff „P. zu." gibt die Vollständigkeit der Auflösung an, die Tiefe der Entfernung von Harmonischen. Spannung, und nicht auf die Vollständigkeit seiner Komposition, dh den Einsatz aller tonalen Funktionen darin. Daher P. bis. können als Harmonien gebildet werden, die alle drei Haupttöne abdecken. Funktionen (SDT, der häufigste Typ von P. bis.) und unvollständig darstellen. Beispielsweise in den abschließenden Fugenkadenzen von JS Bach in C-Dur aus dem 1. Band des Wohltemperierten Klaviers (Takt 23-24) Komposition P. bis. IVI; am Ende von Kyrie II der „Messe von Papst Marcello“ von Palestrina I-IV (II65)-I. Ein Sample von P. bis., dargestellt durch Akkorde von drei Grundtönen. Funktionen:

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JS Bach. Präludium in F-Dur aus dem 2. Band des Wohltemperierten Klaviers.

harmonisch P. zu. historisch vorangegangen einköpfig. melodische Schlüsse, genannt punctum (lat. punctum; auch finalis, terminus), schließen ab. (volle) Kadenz im Psalm. Formen des gregorianischen Gesangs, die auf die mittlere Kadenz reagieren (siehe Halbe Kadenz):

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In manchen Woks. In den Formen des Mittelalters und der Renaissance, P. bis. (beschließt die Kadenz) erscheint unter dem Namen clausula oder clausuni (französisch clos) und entspricht dem Median (siehe das 1. Beispiel in Spalte 368). Der Begriff Clausuni findet sich in J. de Groheo (um 1300), E. de Murino (um 1400).

In der modernen Musik im Zusammenhang mit dem Wechsel der Harmonik. Systeme in P. bis. Es können Harmonien aller 12 Schritte teilnehmen, inkl. und solche, die weder zum diatonischen noch zum gemischten Dur-Moll-System gehören:

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SS Prokofjew. „Flüchtig“, Nr. 10.

(In P. k. aus dem zitierten Stück von SS Prokofjew geht der Tonika die Tritonusharmonie voraus – die IV hohe Ebene, die zum chromatischen System gehört.)

P. zu. kann auch aus einer dissonanten (komplexen) Tonika bestehen (z. B. in den späten Werken von AN Scriabin, in SS Prokofjew, IF Strawinsky, A. Berg, Messiaen usw.). Die strukturelle Funktion von P. to. in Harmonie bewahrt werden können. Systeme weit entfernt von Dur und Moll (RS Ledenev, Stück für Streicher, Quartett und Harfe, op. 16 Nr. 6, Takt 13-15; RK Shchedrin, 2. Klavierkonzert, Ende des Finales).

References: siehe unter dem Artikel Kadenz.

Y. Cholopov

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