Anne-Sophie Mutter |
Musiker Instrumentalisten

Anne-Sophie Mutter |

Anne-Sophie Mutter

Geburtsdatum
29.06.1963
Beruf
Instrumentalist
Land
Deutschland

Anne-Sophie Mutter |

Anne-Sophie Mutter gehört zu den elitären Geigenvirtuosen unserer Zeit. Ihre glanzvolle Karriere dauert 40 Jahre an – seit dem denkwürdigen Tag des 23. August 1976, als sie im Alter von 13 Jahren beim Lucerne Festival debütierte. Ein Jahr später trat sie beim Trinity Festival in Salzburg unter der Leitung von Herbert auf von Karajan.

Die Inhaberin von vier Grammys, Anne-Sophie Mutter, gibt Konzerte in allen großen Musikmetropolen und den renommiertesten Sälen der Welt. Ihre Interpretationen der Klassiker des 24.-XNUMX. Jahrhunderts und der Musik ihrer Zeitgenossen sind immer wieder inspiriert und überzeugend. Der Geiger hat XNUMX Uraufführungen von Werken von Henri Dutilleux, Sofia Gubaidulina, Witold Lutoslawsky, Norbert Moret, Krzysztof Penderecki, Sir Andre Previn, Sebastian Courier, Wolfgang Rihm: All diesen herausragenden Komponisten des späten XNUMX. Jahrhunderts und unserer Tage sind ihre Kompositionen gewidmet Anne-Sophie Mutter.

2016 feiert Anne-Sophie Mutter das Jubiläum ihres Schaffens. Und ihr diesjähriges Konzertprogramm, das Auftritte in Europa und Asien umfasst, zeigt einmal mehr ihren außergewöhnlichen Anspruch in der Welt der akademischen Musik. Sie wurde zu den Salzburger Osterfestspielen und dem Lucerne Summer Festival eingeladen, mit dem London und Pittsburgh Symphony Orchestra, dem New York und London Philharmonic Orchestra, den Wiener Philharmonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Tschechischen Philharmonie.

Am 9. März spielte Mutter in der London Barbican Hall, begleitet vom London Symphony Orchestra unter der Leitung von Thomas Ades, das Violinkonzert von Brahms, das sie zuvor mit Karajan und Kurt Masur aufgenommen hatte.

Am 16. April fand im Leipziger Gewandhaus ein Gedenkkonzert zum Gedenken an Kurt Masur statt. Mutter spielte das Mendelssohn-Konzert mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Michael Sanderling. Sie nahm dieses Konzert 2009 mit demselben Orchester unter der Leitung von Kurt Masur auf.

Im April unternahm Anne-Sophie Mutter bereits die 5. Tournee in Folge mit dem Solistenensemble ihrer Stiftung „Mutter's Virtuosi“: Die Musiker gastierten in Aix-en-Provence, Barcelona und 8 deutschen Städten. Jedes Konzert beinhaltete Sir André Previns Nonett für zwei Streichquartette und Kontrabass, ein Auftragswerk von Mutter für ihr Ensemble und dem Künstler gewidmet. Nonett wurde am 23. August 2015 in Edinburgh uraufgeführt. Auf dem Programm stehen außerdem das Konzert für zwei Violinen und Orchester von Bach und Die vier Jahreszeiten von Vivaldi.

Bei den Salzburger Osterfestspielen wurde Beethovens Tripelkonzert aufgeführt, bei dem Mutters Partner die Pianistin Efim Bronfman, die Cellistin Lynn Harrell und die Dresdner Kapelle unter der Leitung von Christian Thielemann waren. In derselben herausragenden Komposition wurde das Beethoven-Konzert in Dresden aufgeführt.

Im Mai unternimmt das großartige Ensemble aus drei unnachahmlichen Solisten – Anne-Sophie Mutter, Efim Bronfman und Lynn Harrel – ihre erste Europatournee mit Auftritten in Deutschland, Italien, Russland und Spanien. Auf dem Programm ihrer Aufführungen stehen Beethovens Trio Nr. 7 „Erzherzog-Trio“ und Tschaikowskys elegisches Trio „In Erinnerung an einen großen Künstler“.

Zu den unmittelbaren Plänen des Geigers gehören Aufführungen des Dvořák-Konzerts mit der Tschechischen Philharmonie in Prag und mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra in München (beide unter der Leitung von Manfred Honeck).

Dem Juni-Auftritt in München folgen Konzerte in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Österreich und der Schweiz mit dem Pianisten Lambert Orkis, mit Werken von Mozart, Poulenc, Ravel, Saint-Sens und Sebastian Courier.

Anne-Sophie Mutter ist Lambert Orkis seit fast 30 Jahren gemeinsamer Tätigkeit verbunden. Ihre Aufnahmen von Beethovens Sonaten für Violine und Klavier erhielten einen Grammy, ihre Aufnahmen von Mozarts Sonaten einen Preis der französischen Zeitschrift Le Monde de la Musique.

Im September tritt Anne-Sophie Mutter mit dem Lucerne Festival Academy Orchestra unter der Leitung von Alan Gilbert beim Lucerne Summer Festival auf. Auf dem Programm stehen Bergs Konzert „In Erinnerung an einen Engel“, Norbert Morets Schauspiel „En Rêve“. Ihre Aufnahme des Berg-Konzerts mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von James Levine erhielt 1994 einen Grammy. Und die Geigerin spielte Morets ihr gewidmete Komposition 1991 mit dem Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa ein.

Im Oktober wird Anna-Sophie Mutter zu Ehren des 35. Jahrestages ihres Debüts in Japan mit den Wiener Philharmonikern und Seiji Ozawa sowie dem New Japan Philharmonic und Christian Makelaru in Tokio auftreten. Außerdem wird sie mit dem Ensemble „Mutter's Virtuosi“ in der japanischen Hauptstadt auftreten.

Im Rahmen einer Solo-Tour durch die Länder des Fernen Ostens mit Lambert Orkis setzt die Künstlerin ihre Auftritte in Japan fort: Neben dem Land der aufgehenden Sonne werden sie in China, Korea und Taiwan auftreten. Und der Konzertkalender 2016 endet mit einer Tournee mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Robert Ticciatti. In London werden sie das Beethoven-Konzert aufführen; in Paris, Wien und sieben Städten Deutschlands – Mendelssohns Konzert.

Für ihre zahlreichen Aufnahmen erhielt Anne-Sophie Mutter 4 Grammy Awards, 9 Echo Classic Awards, German Recording Awards, The Record Academy Awards, The Grand Prix du Disque und The International Phono Awards.

2006 präsentierte die Künstlerin anlässlich des 250. Geburtstages Mozarts Neuaufnahmen aller Kompositionen Mozarts für Violine. Im September 2008 wurden ihre Aufnahmen von Gubaidulinas Concerto In tempus praesens und Bachs Konzerten in a-Moll und E-Dur veröffentlicht. 2009, zum 200. Geburtstag von Mendelssohn, würdigte der Geiger das Andenken des Komponisten, indem er seine Violinsonate in F-Dur, sein Klaviertrio in d-Moll und sein Violinkonzert auf CD und DVD aufnahm. Im März 2010 erschien ein Album mit Brahms' Violinsonaten, aufgenommen mit Lambert Orkis.

Anlässlich des 2011-jährigen Jubiläums der Konzerttätigkeit von Anne-Sophie Mutter veröffentlichte die Deutsche Grammophon 35 eine Sammlung all ihrer Aufnahmen, umfangreiches Dokumentationsmaterial und bis dahin unveröffentlichte Raritäten. Gleichzeitig erschien ein Mutter gewidmetes Album mit den Erstaufnahmen von Werken von Wolfgang Rihm, Sebastian Courier und Krzysztof Penderecki. Im Oktober 2013 präsentierte sie die Ersteinspielung des Dvorak-Konzerts mit den Berliner Philharmonikern unter Manfred Honeck. Im Mai 2014 erschien eine Doppel-CD von Mutter und Lambert Orkis, die dem 25-jährigen Jubiläum ihrer Zusammenarbeit gewidmet ist: „Silver Disc“ mit den Erstaufnahmen von Pendereckis La Follia und Previns Sonate Nr. 2 für Violine und Klavier.

Am 28. August 2015 wurde der Mitschnitt des Konzerts von Anne-Sophie Mutter in der Yellow Lounge in Berlin im Mai 2015 auf CD, Vinyl, DVD und Blu-ray Disc veröffentlicht. Dies ist die allererste „Live-Aufnahme“ aus der Yellow Lounge. Auf der Bühne eines anderen Clubs, der Neuen Heimat Berlin, tat sich Mutter erneut mit Lambert Orkis, dem Ensemble „Mutter's Virtuosi“ und dem Cembalisten Mahan Esfahani zusammen. Dieses erstaunliche Konzert zeigte drei Jahrhunderte akademischer Musik, von Bach und Vivaldi bis Gershwin und John Williams, eine Kombination, die Anne-Sophie Mutter speziell für Clubnächte ausgewählt hat.

Großes Augenmerk legt Anne-Sophie Mutter auf gemeinnützige Projekte zur Förderung junger Talente, der begabtesten Musiker der jungen Generation weltweit – der musikalischen Elite der Zukunft. 1997 gründete sie zu diesem Zweck den Förderverein der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung eV und 2008 die Anne-Sophie-Mutter-Stiftung.

Der Künstler hat immer wieder großes Interesse an der Lösung der medizinischen und gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit gezeigt. Durch regelmäßige Auftritte bei Benefizkonzerten unterstützt Mutter verschiedene soziale Initiativen. So wird sie 2016 Konzerte für die Stiftung Klavier-Festival Ruhr und die internationale Organisation SOS-Kinderdorf International geben. Waisenkinder in Syrien zu unterstützen.

2008 erhielt Anne-Sophie Mutter den Internationalen Ernst von Siemens Musikpreis und den Mendelssohn-Preis in Leipzig. 2009 erhielt sie den renommierten European St. Ulrich Award und den Cristobal Gabarron Award.

2010 verlieh die University of Science and Technology in Trondheim (Norwegen) dem Geiger die Ehrendoktorwürde. 2011 erhielt sie den Brahms-Preis sowie den Erich-Fromm- und den Gustav-Adolf-Preis für aktives soziales Engagement.

2012 wurde Mutter mit dem Atlantic Council Award ausgezeichnet: Diese hohe Auszeichnung würdigte ihre Leistungen als herausragende Künstlerin und Organisatorin des Musiklebens.

Im Januar 2013 wurde ihr zu Ehren des 100. Geburtstags des Komponisten die Medaille der Lutosławski Society in Warschau verliehen, und im Oktober desselben Jahres wurde sie zum auswärtigen Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences ernannt.

Im Januar 2015 wurde Anne-Sophie Mutter zum Honorary Fellow des Keble College, Oxford University, gewählt.

Der Geiger ist Träger des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des französischen Ordens der Ehrenlegion, des Bayerischen Verdienstordens, des Verdienstzeichens der Republik Österreich und vieler anderer Auszeichnungen.

Quelle: meloman.ru

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