Elisabeth Leonskaja |
Pianisten

Elisabeth Leonskaja |

Elisabeth Leonskaja

Geburtsdatum
23.11.1945
Beruf
Pianist
Land
Österreich, UdSSR

Elisabeth Leonskaja |

Elizaveta Leonskaya ist eine der am meisten verehrten Pianistinnen unserer Zeit. Sie wurde in Tiflis in eine russische Familie geboren. Als sehr begabtes Kind gab sie ihre ersten Konzerte im Alter von 11 Jahren. Dank ihres außergewöhnlichen Talents trat die Pianistin bald in das Moskauer Konservatorium (Klasse von Ya.I. Milshtein) ein und gewann während ihrer Studienzeit renommierte Preise internationale Wettbewerbe benannt nach J. Enescu (Bukarest), benannt nach M. Long-J. Thibault (Paris) und die belgische Königin Elisabeth (Brüssel).

Das Können von Elisabeth von Leon wurde durch ihre kreative Zusammenarbeit mit Svyatoslav Richter verfeinert und weitgehend beeinflusst. Der Meister sah in ihr ein außergewöhnliches Talent und trug zu ihrer Entwicklung nicht nur als Lehrerin und Mentorin, sondern auch als Bühnenpartnerin bei. Das gemeinsame musikalische Schaffen und die persönliche Freundschaft zwischen Sviatoslav Richter und Elizaveta Leonska hielten bis zu Richters Tod 1997 an. 1978 verließ Leonskaya die Sowjetunion und Wien wurde ihre neue Heimat. Der sensationelle Auftritt der Künstlerin bei den Salzburger Festspielen 1979 markierte den Beginn ihrer glanzvollen Karriere im Westen.

Elizaveta Leonskaya trat als Solistin mit fast allen führenden Orchestern der Welt auf, darunter das New York Philharmonic, Los Angeles, Cleveland, London Philharmonic, Royal und BBC Symphony Orchestra, die Berliner Philharmoniker, die Zürcher Tonhalle und das Leipziger Gewandhausorchester, Orchestre National de France und Orchestre de Paris, dem Amsterdamer Concertgebouw, den Tschechischen und Rotterdamer Philharmonikern und den Rundfunkorchestern Hamburg, Köln und München unter so bedeutenden Dirigenten wie Kurt Masur, Sir Colin Davis, Christoph Eschenbach, Christoph von Dochnanyi, Kurt Sanderling und Maris Jansons, Yuri Temirkanov und viele andere. Der Pianist ist ein häufiger und gern gesehener Gast bei renommierten Musikfestivals in Salzburg, Wien, Luzern, Schleswig-Holstein, Ruhrgebiet, Edinburgh, bei den Schubertiade-Festspielen in Hohenems und Schwarzenberg. Sie gibt Solokonzerte in den wichtigsten Musikzentren der Welt – Paris, Madrid, Barcelona, ​​​​London, München, Zürich und Wien.

Trotz eines vollen Terminkalenders mit Soloauftritten nimmt die Kammermusik einen besonderen Platz in ihrem Schaffen ein. Sie arbeitet oft mit vielen berühmten Musikern und Kammerensembles zusammen: Alban Berg Quartett, Borodin Quartett, Guarneri Quartett, Kammerensemble der Wiener Philharmoniker, Heinrich Schiff, Artemis Quartett. Vor einigen Jahren trat sie im Konzertzyklus des Wiener Konzerthauses auf und spielte Klavierquantette mit den weltweit führenden Streichquartetten.

Das Ergebnis der brillanten Schaffensleistung der Pianistin sind ihre Aufnahmen, die mit so renommierten Preisen wie dem Caecilia-Preis (für die Aufführung von Brahms’ Klaviersonaten) und dem Diapason d’Or (für die Einspielung von Liszts Werken), der Midem Classical, ausgezeichnet wurden Preis (für die Aufführung von Mendelssohns Klavierkonzerten mit der Camerata Salzburg). Der Pianist hat Klavierkonzerte von Tschaikowsky (mit den New York Philharmonic und dem Leipziger Gewandhausorchester unter der Leitung von Kurt Masur), Chopin (mit der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Vladimir Ashkenazy) und Schostakowitsch (mit dem Saint Paul Chamber Orchestra) sowie Kammermusikwerke eingespielt von Dvorak (mit dem Alban Berg Quartett) und Schostakowitsch (mit dem Borodin Quartett).

In Österreich, das Elizabeths zweite Heimat wurde, fanden die brillanten Leistungen des Pianisten breite Anerkennung. Der Künstler wurde Ehrenmitglied des Konzerthauses der Stadt Wien. 2006 wurde ihr für ihre Verdienste um das kulturelle Leben des Landes das Österreichische Ehrenkreuz XNUMX. Klasse verliehen, die höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet in Österreich.

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