Abram Lvovich Stasevich (Abram Stasevich) |
Dirigenten

Abram Lvovich Stasevich (Abram Stasevich) |

Abram Stasewitsch

Geburtsdatum
1907
Datum des Todes
1971
Beruf
Dirigent
Land
die UdSSR

Verdienter Künstler der RSFSR (1957). Stasevich bereitete sich gleichzeitig auf Dirigiertätigkeiten sowohl am Moskauer Konservatorium als auch im Moskauer Philharmonischen Orchester vor. 1931 absolvierte er das Konservatorium in der Celloklasse von S. Kozolupov und 1937 in der Dirigierklasse von Leo Ginzburg. Und während dieser ganzen Zeit sammelte der Student Erfahrungen im Orchesterspiel unter der Leitung hervorragender sowjetischer und ausländischer Dirigenten.

In den Jahren 1936-1937 war Stasevich Assistent von E. Senkar, der damals mit dem Moskauer Philharmonischen Orchester arbeitete. Mit dieser Gruppe debütierte der junge Dirigent im April 1937. An diesem Abend wurden unter seiner Leitung N. Myaskovskys Sechzehnte Symphonie, V. Enkes Konzert für Orchester (zum ersten Mal) und Fragmente aus The Quiet Flows the Don von I. Dzerzhinsky aufgeführt Richtung.

Dieses Programm ist in vielerlei Hinsicht bezeichnend für Stasevichs kreative Ambitionen. Seine Hauptaufgabe sah der Dirigent stets in der unermüdlichen Propaganda der sowjetischen Musik. Er arbeitete 1941 in Tiflis und war der erste Interpret von N. Myaskovskys Zweiundzwanzigster Symphonie. Zehn Symphonien dieses Komponisten gehören zum Repertoire des Künstlers. Viele Zuhörer aus verschiedenen Städten lernten die Werke von D. Schostakowitsch, A. Khachaturian, D. Kabalevsky, N. Peiko, M. Chulaki, L. Knipper kennen, die von Stasevich aufgeführt wurden.

Zu Stasewitschs tiefster Zuneigung gehört die Musik von S. Prokofjew. Er dirigiert viele seiner Werke, und die Suiten aus dem Ballett Cinderella wurden in seiner Interpretation zum ersten Mal aufgeführt. Von großem Interesse ist die Komposition des Oratoriums nach Prokofjews Musik zum Film „Iwan der Schreckliche“.

In seinen Programmen bezieht sich Stasevich gerne auf die Arbeit von Komponisten der Unionsrepubliken unseres Landes – unter seiner Leitung auf die Werke von K. Karaev, F. Amirov, S. Gadzhibekov, A. Kapp, A. Shtogarenko, R. Lagidze , O. Taktakishvili und andere aufgeführt. Stasevich tritt auch als Interpret seiner eigenen Kantaten-Oratorien-Werke auf.

Im Laufe seiner Karriere hatte der Dirigent die Gelegenheit, mit vielen verschiedenen Gruppen aufzutreten. Er arbeitete insbesondere mit dem Leningrader Philharmonischen Orchester in Nowosibirsk (1942-1944), mit dem All-Union Radio Grand Symphony Orchestra (1944-1952) und reiste dann viel durch die Sowjetunion. 1968 tourte Stasevich erfolgreich durch die Vereinigten Staaten.

L. Grigorjew, J. Platek, 1969

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