Chor des Grazer Domchors (Der Grazer Domchor) |
Chöre

Chor des Grazer Domchors (Der Grazer Domchor) |

Der Grazer Domchor

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Graz
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Chöre

Chor des Grazer Domchors (Der Grazer Domchor) |

Der Chor des Grazer Doms erlangte als erster Kirchenchor über die Grenzen der Stadt hinaus Berühmtheit. Neben der Teilnahme an Gottesdiensten und kirchlichen Feiertagen betreibt der Chor eine rege Konzerttätigkeit und tritt im Rundfunk auf. Seine Tourneen fanden in vielen europäischen Städten statt: Straßburg, Zagreb, Rom, Prag, Budapest, St. Petersburg, Minsk und andere Kulturzentren.

Das Repertoire der Gruppe umfasst Musik für Chor a' cappella aus mehreren Jahrhunderten, vom Barock bis zur Gegenwart, sowie Meisterwerke des Kantaten-Oratorien-Genres. Eigens für den Domchor entstanden geistliche Kompositionen zeitgenössischer Autoren – A. Heiler, B. Sengstschmid, J. Doppelbauer, M. Radulescu, V. Miskinis und andere –.

Künstlerischer Leiter und Dirigent – ​​Josef M. Döller.

Josef M. Döller wurde im Waldviertel (Niederösterreich) geboren. Als Kind sang er in den Altenburgischen Sängerknaben. Er wurde an der Musikhochschule Wien ausgebildet, wo er Kirchenpraxis, Pädagogik, Orgel und Chorleitung studierte. Er sang in dem nach A. Schönberg benannten Chor. Von 1979 bis 1983 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben, mit denen er Konzertreisen nach Europa, Nordamerika, Asien und Australien unternahm. Mit dem Knabenchor erarbeitete er Programme für gemeinsame Aufführungen mit der Wiener Hofburgkapelle und Nikolaus Arnoncourt, sowie Teile des Kinderchores in Opernproduktionen der Wiener Staatsoper und Volksoper.

Von 1980 bis 1984 war Josef Döller Diözesankantor der Diözese Wien und Musikdirektor am Wiener Neustädter Dom. Seit 1984 ist er Dirigent des Grazer Domchores. Professor an der Universität für Musik und bildende Kunst Graz, leitet Chorworkshops. Als Dirigent tourte J. Döller im In- und Ausland (Minsk, Manila, Rom, Praaga, Zagreb). 2002 wurde ihm der Josef-Krainer-Heimatpreis verliehen. 2003 dirigierte J. Döller die Uraufführung der Passion „Leben und Leiden unseres Erlösers Jesus Christus“ von Michael Radulescu. Dieser Essay wurde im Auftrag der Stadt Graz verfasst, die 2003 zur Kulturhauptstadt Europas erklärt wurde.

Quelle: Website der Moskauer Philharmonie

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