Violeta Urmana |
Sänger

Violeta Urmana |

Violette Fälle

Geburtsdatum
1961
Beruf
Sänger
Sprachtyp
Mezzosopran, Sopran
Land
Deutschland, Litauen

Violeta Urmana |

Violeta Urmana wurde in Litauen geboren. Zunächst trat sie als Mezzosopranistin auf und erlangte Weltruhm durch die Partien der Kundry in Wagners Parsifal und der Eboli in Verdis Don Carlos. Sie sang diese Rollen an fast allen großen Opernhäusern der Welt unter der Leitung von Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bertrand de Billy, Pierre Boulez, Riccardo Chailly, James Conlon, James Levine, Fabio Luisi, Zubin Meta, Simon Rattle, Donald Runnicles, Giuseppe Sinopoli, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst.

Nach ihrem ersten Auftritt bei den Bayreuther Festspielen als Sieglinde (Die Walküre) debütierte Violeta Urmana als Sopranistin zur Saisoneröffnung an der Mailänder Scala mit der Partie der Iphigenie (Iphigenia en Aulis, dirigiert von Riccardo Muti).

Danach trat die Sängerin mit großem Erfolg in Wien (Madeleine in André Chénier von Giordano), Sevilla (Lady Macbeth in Macbeth), Rom (Isolde in einer konzertanten Aufführung von Tristan und Isolde), London (Hauptrolle in La Gioconda) auf. Ponchielli und Leonora in The Force of Destiny), Florenz und Los Angeles (die Titelrolle in Tosca) sowie an der New Yorker Metropolitan Opera (Ariadne auf Naxos) und im Wiener Konzerthaus (Valli).

Zu den besonderen Verdiensten der Sängerin zählen außerdem Auftritte als Aida (Aida, La Scala), Norma (Norma, Dresden), Elisabeth (Don Carlos, Turin) und Amelia (Un ballo in maschera, Florenz). 2008 wirkte sie in der Gesamtfassung von „Tristan und Isolde“ in Tokio und Kobe mit und sang die Titelpartie in „Iphigenia in Taurida“ in Valencia.

Violeta Urmana verfügt über ein breites Konzertrepertoire, darunter Werke vieler Komponisten, von Bach bis Berg, und tritt in allen wichtigen Musikzentren in Europa, Japan und den Vereinigten Staaten auf.

Die Diskographie des Sängers umfasst Aufnahmen der Opern Gioconda (Hauptrolle, Dirigent – ​​Marcello Viotti), Il trovatore (Azucena, Dirigent – ​​Riccardo Muti), Oberto, Comte di San Bonifacio (Marten, Dirigent – ​​Neville Marriner), The Death of Cleopatra “ (Dirigent – ​​Bertrand de Billy) und „The Nightingale“ (Dirigent – ​​James Conlon), sowie Aufnahmen von Beethovens Neunter Symphonie (Dirigent – ​​Claudio Abbado), Zemlinskys Liedern auf die Worte von Maeterlinck, Mahlers Zweiter Symphonie (Dirigent – ​​Kazushi Ono ), Mahlers Lieder auf die Worte von Ruckert und seine „Lieder der Erde“ (Dirigent – ​​Pierre Boulez), Fragmente der Opern „Tristan und Isolde“ und „Tod der Götter“ (Dirigent – ​​Antonio Pappano).

Außerdem spielte Violeta Urmana die Rolle der Kundry in Tony Palmers Film „Auf der Suche nach dem Heiligen Gral“.

2002 erhielt die Sängerin in London den renommierten Preis der Royal Philharmonic Society, 2009 wurde Violeta Urmana in Wien der Ehrentitel „Kammersängerin“ verliehen.

Quelle: Website der St. Petersburger Philharmonie

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar