Das Geheimnis der brillanten Stradivari-Geigen
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Das Geheimnis der brillanten Stradivari-Geigen

Das Geheimnis der brillanten Stradivari-GeigenDer Ort und das genaue Geburtsdatum des bekannten italienischen Geigenmeisters Antonio Stradivari sind nicht genau geklärt. Die geschätzten Jahre seines Lebens reichen von 1644 bis 1737. 1666, Cremona – dies ist eine Markierung auf einer der Geigen des Meisters, die Anlass zu der Annahme gibt, dass er in diesem Jahr in Cremona lebte und Schüler von Nicolo Amati war.

Der große Meister schuf mehr als 1000 Geigen, Celli und Bratschen und widmete sein Leben der Herstellung und Verbesserung von Instrumenten, die seinen Namen für immer verherrlichen werden. Etwa 600 davon sind bis heute erhalten geblieben. Experten bemerken seinen ständigen Wunsch, seinen Instrumenten einen kraftvollen Klang und ein sattes Timbre zu verleihen.

Unternehmungslustige Geschäftsleute, die um den hohen Preis der Geigen des Meisters wissen, bieten mit beneidenswerter Regelmäßigkeit an, Fälschungen von ihnen zu kaufen. Stradivari hat alle Geigen gleich gekennzeichnet. Sein Markenzeichen sind die Initialen AB und ein Malteserkreuz in einem Doppelkreis. Die Echtheit der Geigen kann nur von einem sehr erfahrenen Experten bestätigt werden.

Einige Fakten aus der Biographie von Stradivari

Das Herz des Genies Antonio Stradivari blieb am 18. Dezember 1737 stehen. Es wird geschätzt, dass er 89 bis 94 Jahre alt werden konnte und etwa 1100 Violinen, Celli, Kontrabässe und Bratschen schuf. Einmal baute er sogar eine Harfe. Warum ist das genaue Geburtsjahr des Meisters unbekannt? Tatsache ist, dass im XNUMX. Jahrhundert in Europa die Pest herrschte. Die Ansteckungsgefahr zwang Antonios Eltern, in ihrem Familiendorf Zuflucht zu suchen. Das hat die Familie gerettet.

Es ist auch nicht bekannt, warum sich Stradivari im Alter von 18 Jahren an Nicolo Amati, einen Geigenbauer, wandte. Vielleicht hat es dir dein Herz gesagt? Amati sah in ihm sofort einen brillanten Schüler und nahm ihn als seinen Lehrling auf. Antonio begann sein Berufsleben als Arbeiter. Anschließend wurde ihm die filigrane Holzverarbeitung, die Arbeit mit Lack und Leim anvertraut. Auf diese Weise lernte der Schüler nach und nach die Geheimnisse der Meisterschaft kennen.

Was ist das Geheimnis der Stradivari-Geigen?

Es ist bekannt, dass Stradivari viel über die Feinheiten des „Verhaltens“ der Holzteile der Geige wusste; Ihm wurden Rezepte zum Kochen eines Speziallacks und die Geheimnisse der korrekten Installation von Saiten offenbart. Lange bevor das Werk vollendet war, wusste der Meister bereits in seinem Herzen, ob die Geige schön singen konnte oder nicht.

Viele hochrangige Meister konnten Stradivari nie übertreffen; Sie lernten nicht, Holz in ihrem Herzen so zu fühlen, wie er es fühlte. Wissenschaftler versuchen zu verstehen, was den reinen, einzigartigen Klang der Stradivari-Geigen verursacht.

Professor Joseph Nagivari (USA) behauptet, dass der von berühmten Geigenbauern des 18. Jahrhunderts verwendete Ahorn zur Konservierung des Holzes chemisch behandelt wurde. Dies beeinflusste die Stärke und Wärme des Klangs der Instrumente. Er fragte sich: Könnte die Behandlung gegen Pilze und Insekten für diese Reinheit und Helligkeit des Klangs der einzigartigen Cremoneser Instrumente verantwortlich sein? Mittels Kernspinresonanz und Infrarotspektroskopie analysierte er Holzproben von fünf Instrumenten.

Nagivari argumentiert, dass es möglich sein wird, die moderne Geigenbautechnologie zu verändern, wenn die Auswirkungen des chemischen Prozesses nachgewiesen werden. Die Geigen werden wie eine Million Dollar klingen. Und Restauratoren sorgen für die bestmögliche Erhaltung antiker Instrumente.

Der Lack, der Stradivari-Instrumente bedeckte, wurde einmal analysiert. Es zeigte sich, dass seine Zusammensetzung nanoskalige Strukturen enthält. Es stellt sich heraus, dass die Geigenbauer vor drei Jahrhunderten auf Nanotechnologie setzten.

Vor 3 Jahren haben wir ein interessantes Experiment durchgeführt. Der Klang einer Stradivari-Geige und einer Geige von Professor Nagivari wurde verglichen. 600 Zuhörer, darunter 160 Musiker, beurteilten anhand einer 10-Punkte-Skala den Ton und die Stärke des Klangs. Infolgedessen erhielt Nagivaris Geige höhere Bewertungen. Allerdings erkennen Geigenbauer und Musiker nicht, dass die Klangzauber ihrer Instrumente auf der Chemie beruhen. Um ihren hohen Wert zu bewahren, sind Antiquitätenhändler wiederum daran interessiert, die Aura des Geheimnisses antiker Geigen zu bewahren.

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