Sheng-Geschichte
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Sheng-Geschichte

Shen – Blasmusikinstrument. Es ist eines der ältesten chinesischen Musikinstrumente.

Geschichte von Sheng

Die erste Erwähnung des Shen stammt aus dem Jahr 1100 v. Die Geschichte seines Ursprungs ist mit einer schönen Legende verbunden – man glaubte, dass Sheng den Menschen Nuwa, den Schöpfer der Menschheit und die Göttin der Heiratsvermittlung und Ehe, schenkte.

Der Klang des Sheng glich dem Schrei eines Phönixvogels. Tatsächlich ist der Klang des Instruments besonders ausdrucksstark und klar. Ursprünglich war Sheng für die Darbietung spiritueller Musik gedacht. Während der Herrschaft der Zhou-Dynastie (1046-256 v. Chr.) erlangte er die größte Popularität. Er fungierte als Begleitinstrument für Hoftänzer und Sänger. Im Laufe der Zeit wurde es beim einfachen Volk beliebt, es war immer häufiger auf Stadtfesten, Festen und Feierlichkeiten zu hören. In Russland war der Shen erst im XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert bekannt.

Das Gerät und die Technik der Schallextraktion

Sheng – gilt als der Vorfahre der Musikinstrumente, deren charakteristisches Merkmal die Schilfmethode zur Tonextraktion ist. Aufgrund der Tatsache, dass Sheng es Ihnen ermöglicht, mehrere Klänge gleichzeitig zu extrahieren, kann davon ausgegangen werden, dass sie in China erstmals mit der Aufführung polyphoner Werke begannen. Nach der Methode der Klangerzeugung gehört Sheng zur Gruppe der Aerophone – Instrumente, deren Klang das Ergebnis der Schwingung der Luftsäule ist.

Sheng gehört zu einer Vielzahl von Mundharmonikas und zeichnet sich durch das Vorhandensein von Resonanzröhren aus. Das Instrument besteht aus drei Hauptteilen: Korpus („douzi“), Röhren, Stimmzungen.

Der Körper ist eine Schüssel mit einem Mundstück zum Blasen von Luft. Anfangs wurde die Schale aus einem Kürbis gefertigt, später aus Holz oder Metall. Jetzt gibt es Gehäuse aus Kupfer oder Holz, lackiert. Sheng-GeschichteAm Körper befinden sich Löcher für Röhren aus Bambus. Die Anzahl der Rohre ist unterschiedlich: 13, 17, 19 oder 24. Sie sind auch unterschiedlich hoch, aber paarweise und symmetrisch zueinander angeordnet. Nicht alle Röhren werden im Spiel verwendet, einige davon sind dekorativ. Am Boden der Röhren werden Löcher gebohrt, durch Einklemmen und gleichzeitiges Ein- oder Ausblasen von Luft entziehen die Musiker den Schall. Im unteren Teil befinden sich Zungen, bei denen es sich um eine Metallplatte aus einer Legierung aus Gold, Silber oder Kupfer mit einer Dicke von 0,3 mm handelt. In die Platte wird eine Feder der gewünschten Länge geschnitten – Rahmen und Feder sind somit ein Stück. Zur Verbesserung des Klangs sind im oberen Innenteil der Rohre Längsaussparungen angebracht, damit die Luftschwingungen in Resonanz mit den Stimmzungen treten. Sheng diente im frühen 19. Jahrhundert als Prototyp für Akkordeon und Harmonium.

Sheng in der modernen Welt

Sheng ist das einzige der traditionellen chinesischen Instrumente, das aufgrund seiner klanglichen Besonderheiten zum Spielen in einem Orchester verwendet wird.

Unter den Sheng-Sorten werden folgende Kriterien unterschieden:

  • Je nach Tonlage: Sheng-Tops, Sheng-Alt, Sheng-Bass.
  • Abhängig von den physischen Abmessungen: Dasheng (großes Sheng) – 800 mm von der Basis, Gzhongsheng (mittleres Sheng) – 430 mm, Xiaosheng (kleines Sheng) – 405 mm.

Die Tonreichweite hängt von der Anzahl und Länge der Röhren ab. Sheng hat eine zwölfstufige chromatische Tonleiter, die durch eine gleichmäßig temperierte Tonleiter gekennzeichnet ist. Somit ist das Sheng nicht nur eines der ältesten traditionellen chinesischen Instrumente, das bis in unsere Zeit überlebt hat, sondern nimmt auch weiterhin einen besonderen Platz in der östlichen Kultur ein – Musiker musizieren auf dem Shen solo, im Ensemble und im Orchester.

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