Shalva Iljitsch Azmayparaschwili |
Dirigenten

Shalva Iljitsch Azmayparaschwili |

Shalva Azmayparaschwili

Geburtsdatum
07.01.1903
Datum des Todes
17.05.1957
Beruf
Dirigent
Land
die UdSSR

Verdienter Kunstarbeiter der Georgischen SSR (1941), Staat. UdSSR-Preis (1947). Azmaiparashvili spielte eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der symphonischen Kultur Sowjetgeorgiens. Während seiner fruchtbaren kreativen Tätigkeit arbeitete er mit allen größten Orchestergruppen der Republik zusammen. 1921 meldete sich Azmaiparaschwili freiwillig zur Roten Armee. Hier wurde das zukünftige Schicksal eines talentierten jungen Mannes bestimmt, der Trompeter in einer Militärkapelle wurde. Am Konservatorium von Tiflis studierte er zunächst in der Klasse für Schlaginstrumente, dann Komposition bei S. Barkhudaryan und Dirigieren bei M. Bagrinovsky. Nach seinem Abschluss am Konservatorium im Jahr 1930 verbesserte Azmaiparashvili sein Dirigieren in der Graduiertenschule unter der Leitung von A. Gauk und E. Mikeladze.

Wo auch immer Azmaiparashvili dann wirkte, er blieb stets ein unermüdlicher Förderer des Schaffens georgischer Komponisten. So war es im nach 3. Paliaschwili benannten Opern- und Balletttheater, dem er mehr als zwanzig Jahre seines Schaffens widmete. Azmaiparashvili leitete das Team (1938-1954) und arbeitete Hand in Hand mit seinen Kollegen – Komponisten der Republik. Unter seiner Leitung wurden die Opern „Deputy“ von Sh. Taktakishvili, „Lado Ketskhoveli“ von G. Kiladze, „Motherland“ von I. Tuskia, „The Tale of Tariel“ von Sh. Mshvelidze (für diese Arbeit wurde er mit dem Staatspreis der UdSSR ausgezeichnet) und andere wurden hier aufgeführt. Natürlich führte Azmaiparashvili auch ein umfangreiches klassisches Repertoire. Mehr als zwanzig Mal stand sein Name auf den Premierenplakaten.

Viele Werke georgischer Autoren wurden zum ersten Mal unter seiner Leitung und auf der Konzertbühne aufgeführt, als er das Georgian Radio Symphony Orchestra (1943-1953) und das State Orchestra of the Republic (1954-1957) leitete. Eine besonders enge Schaffensfreundschaft verband den Dirigenten mit dem Komponisten Sh. Mschwelidse. Azmaiparashvili widmete dem Komponieren viel Aufmerksamkeit und fand auch Zeit für Tourneen. Seine Konzerte in Moskau, Leningrad und anderen Städten des Landes wurden mit großem Erfolg abgehalten.

L. Grigoriev, J. Platek

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