Tonträgerarchiv |
Musikbegriffe

Tonträgerarchiv |

Wörterbuch-Kategorien
Begriffe und Konzepte

Phonogrammarchiv – eine Einrichtung, die auf die Sammlung und Aufbewahrung von Original-Phonographien spezialisiert ist. Aufzeichnungen, Forschungsbasis. Arbeiten auf dem Gebiet der Folklore, Linguistik, vgl. Musikwissenschaft und andere wissenschaftliche. Disziplinen im Zusammenhang mit der Dekodierung, dem Studium und der Veröffentlichung von Phonographien. Aufzeichnungen. Zur Bildung von F. trug die weite Verbreitung des Pferdes bei. Phonographische Aufzeichnungen des 19. Jahrhunderts für wissenschaftliche Zwecke, die Notwendigkeit ihrer Zentralisierung. Ursprünglich sollte F. mit einem Phonographen bespielte Wachsplatten lagern. Rollen. Mit der Entwicklung neuer Arten von Tonaufzeichnungen wurden Phonographen durch andere Arten von Tonaufzeichnungen (Magnetbänder und Schallplatten) ergänzt.

Die meisten bedeutet. ausländische Fakultäten: die Fakultäten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Phonogrammarchiv der österreichischen Akademie der Wissenschaften), gegründet 1899 in Wien auf Initiative von Z. Exner.

F. an der Berliner Psychologischen. Phonogrammarchiv am psychologischen Institut, gegründet 1900 auf Initiative von K. Stumpf. 1906-33 war E. von Hornbostel ihr Leiter. Es enthält die reichste Sammlung von Musikaufnahmen. Folklore Asiens, Afrikas und Lat. Amerika. Sammlung von Tonträgern des Preußischen National. Bibliotheken in Berlin (Lautabteilung der Preußischen Staatsbibliothek).

Musikbibliothek des Anthropologischen Museums Paris. ob-va (Musye phonétique de la Société d Anthropologie, seit 1911 – Musée de la Parole), in dem Aufzeichnungen von A. Gilman gesammelt werden.

Archives of Folk and Primitive Music am Research Center for Anthropology, Folklore and Linguistics (Indiana State University, Bloomington, Indiana, USA). Main im Jahr 1921.

In der UdSSR F. Nar. Musik wurde 1927 in Leningrad gegründet. Es basierte auf einer Sammlung von phonografischen Aufnahmen (528 Rollen mit 1700 aufgenommenen Liedern), die von EV Gippius und ZV Evald (unter Beteiligung der Philologen AM Astakhova und NP Kolpakova) während Expeditionen ins Russische gemacht wurden. Norden (1926-30). 1931 wechselte F. in das System der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. 1932 wurden darin alle bisherigen Sammlungen mit einer Musenaufnahme zusammengefasst. Folklore, darunter die Musikalische und Ethnographische Kommission (Sammlung von EE Lineva – 432 Walzen mit Aufnahmen von Liedern aus den Provinzen Nowgorod, Wologda, Nischni Nowgorod, Wladimir und Poltawa, Folklore der Völker Jugoslawiens), die Sammlung des Russischen Museums. nein. Lieder zu ihnen. ME Pyatnitsky (400 Rollen), die Hymnenbibliothek (100 Rollen), die Bibliothek der Bibliothek der Akademie der Wissenschaften der UdSSR sowie die Institute für Orientalistik, Linguistik, das Museum für Ethnographie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Leningrad . Konservatorien usw. Seit 1938 F. (Zentrale Ethnomusikologische Akademie der Wissenschaften der UdSSR) – eine Hilfsabteilung des Instituts für Rus. Literatur der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (Puschkin-Haus, Leningrad). In seiner Sammlung (die einen der ersten Plätze unter den Folklore-Phonorepositorien der Welt einnimmt) befinden sich ca. 70 Einträge (Stand 1979), darunter Folklore von mehr als 100 Nationalitäten der UdSSR und des Auslands. Länder in den Aufzeichnungen seit 1894 (die bedeutendste Sammlung ist Russisch).

Basierend auf den Materialien von F. wurden veröffentlicht: Songs of Pinezhya, Buch. 2, Materialien des Tonträgerarchivs, gesammelt und bearbeitet von EV Gippius und ZV Ewald, unter der Gesamtredaktion von. E.V. Gippius. Moskau, 1937; Epen des Nordens, Bd. 1, Mezen und Petschora. Aufnahmen, Einleitung. Kunst. und kommentieren. AM Astakhova, M.-L., 1938; Volkslieder der Region Wologda. Sa. Schallplatten, Hrsg. EV Gippius und ZV Evald. Leningrad, 1938; Weißrussische Volkslieder, hrsg. ZV Ewald. M.-L., 1941; Russische Volkslieder, aufgenommen in Leningrad. Region, Hrsg. AM Astakhova und FA Rubtsova. L.-M., 1950; Volkslieder der Mari, Hrsg. V.Koukalya, L.-M., 1951; Lieder der Petschora, hrsg. NP Kolpakova, FW Sokolov, BM Dobrovolsky, M.-L., 1963; Liedfolklore von Mezen, hrsg. NP Kolpakova, BM Dobrovolsky, VV Korguzalov, VV Mitrofanov. Leningrad, 1967; Lieder und Geschichten von Puschkins Orten. Folklore der Region Gorki, hrsg. VI Eremina, VN Morokhin, MA Lobanova, vol. 1, L., 1979.

References: Paskhalov V., Zur Frage der phonografischen Aufnahme von Liedern und der zentralen Liederbibliothek, in dem Buch: Proceedings of the HYMN. Sa. Werke der Ethnographischen Sektion, Bd. 1, M., 1926; Archiv der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Sat., (Bd. 1), L., 1933, p. 195-98; „Sowjetische Ethnographie“, 1935, Nr. 2, 3; Minchenko A., Zentrales Phono-Foto-Film-Archiv der UdSSR, „Archivgeschäft“, 1935, Nr. 3 (36); Gippius EV, Phonogrammarchiv der Folkloreabteilung des Instituts für Anthropologie, Ethnographie und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, in der Sammlung: Sowjetische Folklore Nr. 4-5, M.-L., 1936; Magid SD, Liste der Sammlungen des Tonträgerarchivs der Folkloreabteilung des Instituts für Archäologie und Ethnographie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, ebd.; 50 Jahre Puschkin-Haus, M.-L., 1956 (ch. – Volkskunst); Katalog der Tonbandaufnahmen… des Phonogrammarchives der österreichischen Akademie der Wissenschaft in Wien, W., 1960 (mit einem Vorwort von F. Wild zur Entstehungsgeschichte von F. und einer Liste der Veröffentlichungen der Wiener F. für 1900-1960, Nein Nein 1-80).

AT Tewosjan

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar