Patricia Viktorovna Kopachinskaja (Patricia Kopatchinskaja) |
Musiker Instrumentalisten

Patricia Viktorovna Kopachinskaja (Patricia Kopatchinskaja) |

Patricia Kopatchinskaya

Geburtsdatum
1977
Beruf
Instrumentalist
Land
Österreich, UdSSR

Patricia Viktorovna Kopachinskaja (Patricia Kopatchinskaja) |

Patricia Kopachinskaya wurde 1977 in Chisinau in eine Musikerfamilie geboren. 1989 zog sie mit ihren Eltern nach Europa, wo sie in Wien und Bern als Geigerin und Komponistin ausgebildet wurde. Im Jahr 2000 wurde sie Preisträgerin des Internationalen Yen-Wettbewerbs. G. Schering in Mexiko. In der Saison 2002/03 debütierte die junge Künstlerin in New York und vielen europäischen Ländern und vertrat Österreich in der Konzertreihe Rising Stars.

Patricia arbeitete mit bekannten Dirigenten zusammen – A. Boreyko, V. Fedoseev, M. Jansons, N. Yarvi, P. Yarvi, Sir R. Norrington, S. Oramo, H. Schiff, S. Skrovachevsky und vielen Orchestern, darunter die Bolshoi Symphony Orchestra sie. PI Tschaikowsky, die Wiener Philharmoniker, die Symphonieorchester von Wien, Berlin, Rundfunk Stuttgart, Finnischer Rundfunk, die Bergen Philharmonic und die Champs Elysees, das Tokyo Symphony NHK, die Deutsche Kammerphilharmonie, das Australian Chamber Orchestra, das Mahler Chamber Orchestra, die Camerata Salzburg, Württembergisches Kammerorchester.

Der Künstler hat in den größten Konzertsälen der Welt gespielt, darunter Carnegie Hall und Lincoln Center in New York, Wigmore Hall und Royal Festival Hall in London, Berliner Philharmoniker, Musikverein in Wien, Mozarteum in Salzburg, Concertgebouw in Amsterdam, Suntory Hall in Tokio. Sie tritt jährlich bei den führenden europäischen Musikfestivals auf: in Luzern, Gstaad, Salzburg, Wien, Ludwigsburg, Heidelberg, Montpellier und vielen anderen.

Das umfangreiche Repertoire von Patricia Kopachinskaya umfasst Werke von Komponisten vom Barock bis zur Gegenwart. Die Geigerin nimmt immer wieder Kompositionen von Zeitgenossen in ihre Programme auf, darunter auch eigens für sie geschriebene von den Komponisten R. Carrick, V. Lann, V. Dinescu, M. Iconoma, F. Karaev, I. Sokolov, B. Ioffe.

In der Saison 2014/15 debütierte Patricia Kopachinskaya mit den Berliner Philharmonikern beim Musikfest in Berlin, mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks beim MusicaViva Festival in München, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Akademie für Alte Musik Berlin (Dirigent René Jacobs) und das MusicaAeterna Ensemble (Dirigent Theodor Currentzis). Es gab Auftritte mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Stuttgarter Rundfunkorchester unter der Leitung von Sir Roger Norrington und dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Vladimir Ashkenazy; Ihr Debüt gab die Geigerin als Partnerin des Saint Paul Chamber Orchestra und bei einem Solokonzert beim „Dialogue Festival“ im Salzburger Mozarteum. Als Artist-in-Residence des hr-Sinfonieorchesters konzertierte sie in dieser Saison mit dem Orchester unter der Leitung von Roland Kluttig (Konzerte des Forums Neue Musik), Philippe Herreweghe und Andrés Orozco-Estrada.

Im Frühjahr 2015 tourte der Künstler mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Sakari Oramo durch die Schweiz, mit dem Champs Elysees Orchestra unter der Leitung von Philippe Herreweghe durch die Niederlande und Frankreich. Während einer großen Europatournee mit dem Orchester des Norddeutschen Rundfunks unter der Leitung von Thomas Hengelbrock spielte sie das Violinkonzert „Offertorium“ von S. Gubaidulina.

Sie trat auch bei den Abschlusskonzerten des MostlyMozart Festivals im Lincoln Center und mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Vladimir Yurovsky bei den Festivals in Edinburgh und Santander auf.

Großes Augenmerk legt die Geigerin auf die Aufführung von Kammermusik. Sie tritt regelmäßig in Ensembles mit der Cellistin Sol Gabetta, den Pianisten Markus Hinterhäuser und Polina Leshchenko auf. Kopatchinskaya ist eine der Gründerinnen und Primarius des Quartet-Lab, einem Streichquartett, in dem ihre Partner Pekka Kuusisto (2. Violine), Lilly Maiala (Viola) und Peter Wiespelwei (Cello) sind. Im Herbst 2014 tourte Quartet-lab durch europäische Städte und gab Konzerte im Wiener Konzerthaus, in der Londoner Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw und im Konzerthaus Dortmund.

Patricia Kopachinskaya machte viele Aufnahmen. 2009 erhielt sie den ECHOKlassik-Preis in der Kammermusik-Nominierung für ihre Einspielung der Sonaten von Beethoven, Ravel und Bartok, die im Duett mit dem türkischen Pianisten Fazil Say entstand. Zu den jüngsten Veröffentlichungen gehören Konzerte von Prokofjew und Strawinsky mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Vladimir Jurowski sowie eine CD mit Konzerten von Bartok, Ligeti und Eötvös mit dem Frankfurter Rundfunkorchester und EnsembleModern (Frankfurt), die beim Label Naive erschienen ist. Dieses Album wurde mit der Schallplatte des Jahres 2013, den ICMA- und ECHOKlassik-Preisen ausgezeichnet und 2014 für einen Grammy nominiert. Der Geiger nahm auch mehrere CDs mit Werken von Komponisten der zweiten Hälfte des XNUMX. bis XNUMX. Jahrhunderts auf: T. Mansuryan , G. Ustvolskaya, D. Doderer, N. Korndorf, D. Smirnov, B. Ioffe, F. Say.

Patricia Kopachinskaya wurde mit dem Young Artist Award der International Credit Swiss Group (2002), dem New Talent Award der European Broadcasting Union (2004) und dem Deutschen Radiopreis (2006) ausgezeichnet. Die britische Royal Philharmonic Society ernannte sie für eine Reihe von Konzerten in Großbritannien zur „Instrumentalistin des Jahres 2014“.

Die Künstlerin ist Botschafterin der gemeinnützigen Stiftung „Planet der Menschen“, über die sie Kinderprojekte in ihrer Heimat – der Republik Moldau – unterstützt.

Patricia Kopatchinska spielt Geige Giovanni Francesco Pressenda (1834).

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