Passierender Ton |
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ital. note di passagio, französisch note de passage passing note, ger. Durchgangsnote

Ein Nicht-Akkord-Sound auf einem schwachen Schlag, der Schritt für Schritt von einem Akkord zum nächsten fortschreitet (siehe Nicht-Akkord-Sounds). (Die abgekürzte Bezeichnung im untenstehenden Notenbeispiel ist p.) P. z. geben Harmonie Melodie, Beweglichkeit. Unterscheiden P. z. diatonisch und chromatisch. Sie können auch doppelt, dreifach (Sext oder Quartsextaccords) sein; in der Opposition – und mit mehr Stimmen:

PI Tschaikowski. „Die Pique Dame“, 5. Szene, Nr. 19.

Zwischen P. z. und akkordisch, auf die melodisch gerichtet ist. Bewegung, Akkord und andere Nicht-Akkord-Klänge können eingeführt werden (verzögerte Auflösung von P. z.). Auf eine starke Aktie kommen (insbesondere zum Zeitpunkt des Eintritts einer neuen Harmonie), P. z. den Charakter einer unvorbereiteten Haft annehmen. P. z. kann Passakkorde bilden (z. B. im Code des 2. Teils der 2. Skr.-Sonate von Prokofjew nimmt die Kette der chromatischen Passakkorde die 12-6. Takte vom Ende ein). Im modernen Musikgradualismus P. z. manchmal wird es durch die Übertragung in eine andere Oktave zerrissen (Prokofjew, 6. Sonate für Pianoforte, Wiederholung des Finales, Thema A-Dur).

Als technischer Empfang P. z. erscheint bereits in den frühesten Denkmälern Westeuropas. Polyphonie (das Organum des 9.-10. Jahrhunderts; siehe Rex coeli domine in Kapitel 17 „Musica enchiriadis“ zur Silbe coe-; besonders im melismatischen Organum des 12.-13. Jahrhunderts). Das Konzept „P. H." entstand später in der Kontrapunktlehre, wo es als eine Art Dissonanz interpretiert wurde, die von einem konsonanten Intervall zum anderen übergeht. In Tinktoris („Liber de arte contrapuncti“, 1477, Kap. 23) findet man unter Beispielen für Dissonanzen auf leichten Schlägen P. z. N. Vicentino („L'antica musica ridotta alla moderna prattica“, 1555) beschreibt es unter dem Titel. dissonanze sciolte. J. Tsarlino („Le istitutioniharmoniche“, 1558, S. III, Kap. 42) weist darauf hin, dass P. z. Gehen Sie Schritt für Schritt vor (pro Klasse). P. z. auch Kommissura genannt (commissura; y X. Dedekind, 1590, und I. Burmeister, 1599-1606). G. Schutzs Schüler K. Bernhard („Tractatus Compositionis augmemtatus“, Kap. 17) behandelt P. z ausführlich. wie Transitus. Mit der Entwicklung der Harmonielehre von P. z. begann in Bezug auf den Akkord betrachtet zu werden.

References: siehe bei Art. Klänge ohne Akkorde.

Ju. N. Cholopow

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