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So melden Sie sich an einer Musikschule an: Informationen für Eltern

Musikunterricht (in jeglicher Form) hilft Kindern nicht nur dabei, Gehör und Rhythmus zu entwickeln, sondern auch Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Koordination, Intelligenz, Ausdauer und vieles mehr. Wie man sich an einer Musikschule anmeldet, was dafür erforderlich ist – lesen Sie weiter unten.

Ab welchem ​​Alter erfolgt die Aufnahme in die Musikschule?

Die Haushaltsabteilung nimmt in der Regel Kinder ab 6 Jahren auf, die Selbstfinanzierungsabteilung ab 5 Jahren. Die Altersobergrenze variiert für das Erlernen verschiedener Instrumente. So werden beispielsweise bis zu 9 Jahre alt in die Klavierabteilung und bis zu 12 Jahre alt in Volksinstrumente aufgenommen. Theoretisch kann auch ein Erwachsener zum Studium an einer Musikschule kommen, allerdings nur in der außerbudgetären Abteilung.

Wie wählt man eine Musikschule aus?

Sowohl Musikschulen als auch allgemeinbildende Schulen gibt es in sehr unterschiedlichen Stufen. Es gibt stärkere, angesehenere Schulen mit starkem Lehrpersonal. Sie müssen entscheiden, was Ihnen wichtiger ist – Leistung oder Komfort. Machen Sie sich im ersten Fall bereit, ernsthafte Aufnahmetests zu bestehen (je berühmter die Schule, desto größer ist natürlich die Konkurrenz um die Zulassung).

Wenn Bequemlichkeit und Zeitersparnis für Sie Priorität haben, wählen Sie die Schule, die Ihrem Wohnort am nächsten liegt. Für die Grundschulbildung ist diese Option sogar vorzuziehen, denn die Hauptsache ist der Lehrer, bei dem das Kind landen wird. Das Erlernen von Musik erfordert einen sehr engen Kontakt mit dem Lehrer (Einzelunterricht 2-3 Mal pro Woche!). Wählen Sie daher nach Möglichkeit lieber einen Lehrer als eine Schule.

Wann und wie betritt man eine Musikschule?

Über die Anmeldung an einer Musikschule müssen Sie sich im Vorfeld Gedanken machen. Die Annahme von Bewerbungen für das neue Studienjahr beginnt in der Regel im April. Die Eltern müssen ein Antragsformular ausfüllen und bei der Zulassungsstelle einreichen. Ende Mai – Anfang Juni finden Aufnahmeprüfungen statt, auf deren Grundlage die Studierenden zugelassen werden. Nach dem 20. August ist eine Nachanmeldung möglich (sofern noch freie Plätze vorhanden sind).

Eingangstests

Jede Schule entwickelt das Format der Aufnahmeprüfungen selbstständig. In der Regel erfolgt die Prüfung in Form eines Vorstellungsgesprächs mit Überprüfung der musikalischen Daten.

Ohr für Musik. Das Kind muss ein beliebiges Lied singen, vorzugsweise ein Kinderlied. Singen verdeutlicht perfekt das Vorhandensein oder Fehlen eines Gehörs für Musik. Die Kommission kann mehrere weitere Testaufgaben stellen – zum Beispiel das Hören und Singen einer auf einem Instrument gespielten Popevka (eine Melodie aus mehreren Klängen) oder die Bestimmung der Anzahl der gespielten Noten – eine oder zwei – nach Gehör.

Rhythmusgefühl. Meistens werden sie beim Überprüfen des Rhythmus gebeten, das vorgeschlagene Rhythmusmuster zu klatschen – der Lehrer klatscht zuerst und das Kind muss es wiederholen. Sie können gebeten werden, ein Lied zu singen und dabei den Rhythmus zu schlagen oder zu klatschen. Bemerkenswert ist, dass sich später viel leichter ein Gehör für Musik entwickeln lässt als ein Rhythmusgefühl. Auch die Mitglieder der Kommission berücksichtigen dies bei ihrer Wahl.

Erinnerung. Das „Messen“ des Gedächtnisses bei Aufnahmetests ist das Schwierigste, da sich das Kind aufgrund von Verwirrung oder Unaufmerksamkeit möglicherweise nicht an etwas erinnert. Spezielle Aufgaben zur Bestimmung der Gedächtnisqualität werden in der Regel nicht durchgeführt, außer dass sie möglicherweise aufgefordert werden, eine gesungene oder gespielte Melodie zu wiederholen.

Jede der oben genannten drei Eigenschaften wird separat anhand eines Fünf-Punkte-Systems bewertet. Die Gesamtpunktzahl ist das Kriterium für die Auswahl der Schule.

Unterlagen zur Zulassung

Wenn das Kind die Aufnahmeprüfung erfolgreich besteht, müssen die Eltern der Schule folgende Unterlagen vorlegen:

  • Antrag der Eltern an den Direktor gerichtet
  • ärztliches Gesundheitszeugnis (nicht an allen Schulen erforderlich)
  • Fotokopie der Geburtsurkunde
  • Fotos (Formatabsprache mit Schulen)

Der Einstieg in eine Musikschule ist nicht schwer. Viel schwieriger ist es, die Lust, dort in den nächsten 5-7 Jahren zu studieren, nicht zu verlieren. Schließlich ist das Erlernen von Musik ein sehr arbeitsintensiver Prozess. Ich wünsche Ihnen Erfolg!

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