Musikalischer Dialog |
Musikbegriffe

Musikalischer Dialog |

Wörterbuch-Kategorien
Begriffe und Konzepte

aus dem Griechischen dialogos – Konversation, Konversation

Eine Art musikalischer Präsentation, die die Merkmale eines Gesprächsdialogs reproduziert.

1) Der stimmliche Dialog entstand im Prozess der Musik. Inkarnationen von Texten, die Elemente des umgangssprachlichen D enthalten. Gleichzeitig wurden die Repliken sowohl Solisten als auch Teilen des Chores anvertraut. Findet Verwendung in einigen katholischen Formen. Kirchengesang – in Verantwortung, Antiphon. Im 16.-17. Jahrhundert. in Italien und Deutschland verbreitete sie sich als eigenständige. Art von Musik.

Bei der Entstehung von D. kommt dem Mittelalter eine herausragende Rolle zu. Liturgisches Drama, Musikkomponisten niderl. Schulen, die die Einteilung des Chores in Stimmen, Motetten und Madrigale, ital. Dialogische Laudatio. In Italien wurden neben geistlichen D. auch weltliche geschaffen; In Deutschland dominierten geistliche Tänze, die eng mit dem Protestantismus verbunden waren und meist in Form eines kleinen geistlichen Konzerts verkörpert wurden. Muster solcher D. wurden von S. Scheidt, A. Hammerschmidt („Dialoge oder Gespräche zwischen Gott und einer gläubigen Seele“) erstellt. Diese Instrumente waren für die Entwicklung des Oratoriums und der Kantate von großer Bedeutung.

Wok. D. findet Anwendung in der Oper. In einigen Formen Komödie. Opern und Operetten verwenden nur Sprache (verbal) D. Auf Italienisch. Opern des 18. Jahrhunderts. D. wurde in Form eines sog. ausgefertigt. trockenes Rezitativ.

2) Instrumental D. – eine Art Wok. Dialog. Der individuelle Charakter von Repliken wird dabei durch die Originalität ihrer thematischen und klanglichen Seite bestimmt. Wird seit langem in der Instrumentalmusik verwendet; weit verbreitet in Französisch. org. Musik des 16.-18. Jahrhunderts, in der Musik der Wiener Klassik (sowohl in der Darstellung der Themen als auch in ihrer Durchführung). Ganze Instr. spielt zum Beispiel in Form von D. gebaut. 2. Satz des 4. Konzerts für Klavier. mit ork. L. Beethoven, 2., schließt. Teil („Kontraste“) Fantasie für FP. mit dem Orchester von PI Tschaikowsky. Schweizerisch. Komp. J. Binet schrieb einen Theaterzyklus für das VLC. und fp. unter dem Namen „Dialogues“ (1937).

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar