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Glissando (italienisch glissando, von französisch glisser – gleiten) ist eine spezielle Spieltechnik, die darin besteht, mit einem Finger schnell über die Saiten oder Tasten der Musik zu gleiten. Werkzeug. Im Gegensatz zu Portamento, das ein Ausdrucksmittel ist. Aufführung, vom Komponisten nicht in der Notenschrift festgelegt und oft fälschlicherweise als G. bezeichnet, eigentlich ist G. in verschwitzter Notation festgelegt und stellt einen integralen Bestandteil des Notentextes dar. In FP. Das Spiel von G. wird erreicht, indem die Außenseite des Nagelglieds des Daumens oder des dritten Fingers (normalerweise der rechten Hand) entlang der weißen oder schwarzen Tasten gleitet. In der Produktion für Tasteninstrumente findet sich G. zunächst in französischer Sprache. Komponist JB Moreau in seiner Sammlung. „Das erste Buch mit Stücken für Cembalo“ („Premier livre pièces de clavecin“, 3). Spezialtechnik. schwierigkeiten bereitet die ausführung auf der fp. G. von tonleiterartigen Folgen von Doppelnoten (Terzen, Sexten, Oktaven) mit einer Hand (mit ihrer festen Position), die gleichzeitiges Gleiten zweier Finger auf den Tasten erfordert (diese Art von G. wird auch mit zwei Händen gespielt) .

G. lässt sich relativ leicht auf dem Klavier ausführen. alte Designs mit ihren biegsameren, sogenannten. Wiener Mechanik. Vielleicht wurde deshalb G. in parallelen Sexten bereits von WA Mozart verwendet (Variationen von „Lison ruhend“). Oktavskalen finden sich bei L. Beethoven (Konzert in C-Dur, Sonate op. 53), KM Weber („Concertpiece“, op. 79), G. in Terzen und Quarts bei M. Ravel („Spiegel“) und anderen

Wird bei Tasteninstrumenten mit ihrem temperierten System mit Hilfe von G. eine Tonleiter mit einer bestimmten Tonhöhe extrahiert, so wird bei Streichinstrumenten, für die ein freies System charakteristisch ist, mittels G. chromatisch extrahiert. eine Tonfolge, bei einem Schwarm ist das exakte Ausführen von Halbtönen nicht erforderlich (Fingertechnik sollte nicht mit g gemischt werden. auf Streichinstrumenten – das Ausführen einer chromatischen Tonleiter durch Gleiten eines Fingers). Daher ist der Wert von g. beim Spielen von Streichinstrumenten Kap. Arr. in koloristischer Wirkung. G.s Darbietung bestimmter Passagen auf Streichinstrumenten, außer chromatisch. Tonleiter, ist nur möglich, wenn mit Obertönen gespielt wird. Eines der frühesten Beispiele von G. auf Streichinstrumenten ist auf Italienisch. Komponist K. Farina (in „Ein außergewöhnliches Capriccio“, „Capriccio stravagante“, 1627, für skr. solo), G. als naturalistisch verwendend. Ton empfangen. In der Klassik findet sich G. fast nie in Musik für Streichinstrumente (ein seltener Fall von G. aufsteigender chromatischer Folge durch Oktaven im Code des 1. Teils des Konzerts für A. Dvorak). Als Methode des brillanten virtuosen Spiels wurde Guerilla in Werken romantischer Geiger und Cellisten weit verbreitet. Anweisungen (G. Venyavsky, A. Vyotan, P. Sarasate, F. Servais und andere). G. wird besonders vielfältig als Klangfarbe in der Musik verwendet. Literatur des 20. Jahrhunderts für Streichinstrumente und als Kolorist. Rezeption in Orchestrierung (SS Prokofjew – Scherzo aus dem 1. Konzert für Violine; K. Shimanovsky – Konzerte und Stücke für Violine; M. Ravel – Rhapsodie „Gypsy“ für Violine; Z. Kodaly – G. Akkorde in der Sonate für Solo, G . Violinen und Kontrabässe in „Spanish Rhapsody“ von Ravel). Eines der charakteristischsten Beispiele von G. vlch. ist im 2. Teil der Sonate für VC enthalten. und fp. DD Schostakowitsch. Eine besondere Technik ist zum Beispiel G. Flageolets. Celli von NA Rimsky-Korsakov („Die Nacht vor Weihnachten“), VV Shcherbachev (2. Sinfonie), Ravel („Daphnis und Chloe“), Bratschen und Senioren. MO Steinberg („Metamorphosen“) und andere.

G. ist eine weit verbreitete Technik beim Spiel der Pedalharfe, wo sie eine ganz besondere Verwendung fand (in den Werken von Komponisten der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts wurde häufig der italienische Begriff sdrucciolando verwendet). Apfic G. wird normalerweise auf den Klängen von Septakkorden aufgebaut (einschließlich verminderter Akkorde; seltener auf den Klängen von Nicht-Akkorden). Beim Spielen von G. werden alle Saiten der Harfe mit Hilfe der Umstrukturierung der otd. Klänge geben nur den Klang der Noten wieder, die in einem bestimmten Akkord enthalten sind. Bei einer Abwärtsbewegung wird das G. auf der Harfe mit dem ersten Finger leicht gebeugt, mit dem aufsteigenden – mit dem zweiten (eine oder zwei Hände in einer konvergierenden, divergierenden und kreuzenden Bewegung der Hände) ausgeführt. G. wird gelegentlich bei Gamma-ähnlichen Sequenzen verwendet.

G. wird beim Spielen von Kupfergeistern verwendet. Instrumenten – auf der Posaune mit Hilfe der Backstage-Bewegung (z. B. das Posaunensolo in „Pulcinella“ von IF Strawinsky), der Trompete, auf Schlaginstrumenten (z. B. G. Pedalpauke in „Musik für Streichinstrumente, Schlagzeug und Celesta“ B. Bartok).

G. ist weit verbreitet in Folk-Instr. aufgehängt. (Verbunkosh-Stil), Rum. und Schimmel. Musik, aber auch Jazz. In der Notenschrift von G. werden meist nur Anfangs- und Schlusslaut der Passage zitiert, Zwischenlaute werden durch einen Strich oder eine Wellenlinie ersetzt.

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