Wie macht man aus einem Computer ein „Orchester“?
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Wie macht man aus einem Computer ein „Orchester“?

Wie macht man aus einem Computer ein „Orchester“?Der Computer ist für viele von uns bereits zu einem festen Bestandteil des Lebens geworden. Spiele und Spaziergänge im globalen Internet sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dies sind jedoch nicht alle Fähigkeiten eines Computers. Dank des wachsenden Technologieniveaus übernimmt der PC die Eigenschaften vieler anderer Multimediageräte, insbesondere von Klangsynthesizern.

Stellen Sie sich nun vor, dass in diese relativ kleine Eisenkiste … ein ganzes Orchester hineinpasst. Sie sollten Ihre Systemeinheit jedoch nicht aus dem Sockel reißen und sie auf der Suche nach Saiten und Bälgen voller Begeisterung herumwirbeln. Aber was braucht es dann, damit die Symphonie, die Sie sich gerade vorgestellt haben, aus den Lautsprechern platzt, fragen Sie?

Was ist DAW und was beinhaltet es?

Im Allgemeinen werden beim Erstellen von Musik am Computer spezielle Programme namens DAWs verwendet. Eine DAW ist ein computergestütztes digitales Studio, das umständliche Setups ersetzt hat. Mit anderen Worten, diese Programme werden Sequenzer genannt. Ihr Funktionsprinzip basiert auf der Interaktion mit der Audioschnittstelle des Computers und der anschließenden Erzeugung eines digitalen Signals.

Was sind Plugins und wie funktionieren sie?

Neben Sequenzern nutzen Musiker Plug-Ins (von englisch „Plug-in“ – „Zusatzmodul“) – Software-Erweiterungen. Wie reproduziert ein Computer beispielsweise den Klang eines Signalhorns? Basierend auf der Art der Klangerzeugung von Live-Instrumenten wird Software in zwei Typen unterteilt – Emulatoren und Sample-Synthesizer.

Emulatoren sind eine Art Programm, das mithilfe komplexer Formeln den Klang eines Instruments nachbildet. Sample-Synthesizer sind Synthesizer, deren Arbeit auf einem Klangstück – einem Sample (vom englischen „Sample“) – basiert, das von einer echten Live-Performance aufgenommen wurde.

Was soll man wählen: einen Emulator oder einen Sample-Synthesizer?

Es ist sofort erwähnenswert, dass der Sound bei Sample-Plugins viel besser ist als bei Emulatoren. Denn ein Instrument – ​​und insbesondere ein Blasinstrument – ​​ist eine aus physikalischer Sicht schwer zu berechnende Größe. Der Hauptnachteil von Stichproben ist ihre Größe. Dem guten Klang zuliebe muss man teilweise Gigabyte an Festplattenspeicher opfern, da hier „inkompressible“ Audioformate zum Einsatz kommen.

Warum klingt meine Musik „schlecht“?

Stellen wir uns also vor, Sie hätten einen Sequenzer installiert, Plugins gekauft und installiert und mit der Erstellung begonnen. Nachdem Sie sich schnell mit der Benutzeroberfläche des Editors vertraut gemacht hatten, schrieben Sie einen Notenteil für Ihr erstes Stück und begannen, es sich anzuhören. Aber, oh Schrecken, statt der vollen Tiefe und Harmonie der Symphonie hört man nur eine Reihe verblasster Klänge. Was ist los, fragen Sie? In diesem Fall sollten Sie sich mit einer Programmkategorie wie Effekten vertraut machen.

Effekte sind Programme, die den Ton natürlicher klingen lassen. Beispielsweise erzeugt ein Effekt wie Hall den Klang in einem größeren Raum, und Echo emuliert das „Abprallen“ von Schall von Oberflächen. Es gibt ganze Verfahren zur Tonbearbeitung mit Effekten.

Wie kann man lernen, zu erschaffen und nicht zu erschaffen?

Um ein wahrer Meister des Orchesterklangs zu werden, müssen Sie eine lange und schwierige Lernkurve durchlaufen. Und wenn Sie geduldig und fleißig sind und beginnen, auf der Ebene „zwei plus zwei gleich vier“ Konzepte wie Mischen, Panning, Mastering, Komprimierung zu verstehen, können Sie mit einem echten Symphonieorchester konkurrieren.

  • Der Computer selbst
  • DAW-Host
  • Plugin
  • Effekte
  • Geduld ist eine Tugend
  • Und natürlich ein Ohr für Musik

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