4

Wie spielt man Mundharmonika? Artikel für Anfänger

Die Mundharmonika ist eine Miniatur-Blasorgel, die nicht nur einen tiefen und unverwechselbaren Klang hat, sondern auch gut zu Gitarre, Keyboards und Gesang passt. Kein Wunder, dass die Zahl der Menschen, die Mundharmonika spielen möchten, auf der ganzen Welt wächst!

Werkzeugauswahl

Es gibt eine große Anzahl von Mundharmonika-Varianten: chromatisch, Blues, Tremolo, Bass, Oktave und ihre Kombinationen. Die einfachste Option für einen Anfänger wäre eine diatonische Mundharmonika mit zehn Löchern. Die Tonart ist C-Dur.

Vorteile:

  • Eine große Anzahl von Kursen und Schulungsmaterialien in Büchern und im Internet;
  • Jazz- und Popkompositionen, die jeder aus Filmen und Musikvideos kennt, werden überwiegend auf Diatonik gespielt;
  • Grundlegende Erkenntnisse über die diatonische Mundharmonika werden für die Arbeit mit jedem anderen Modell nützlich sein;
  • Mit fortschreitendem Training eröffnet sich die Möglichkeit, eine Vielzahl von Soundeffekten einzusetzen, die den Zuhörer faszinieren.

Bei der Materialauswahl ist es besser, Metall den Vorzug zu geben – es ist am langlebigsten und hygienischsten. Holzplatten benötigen einen zusätzlichen Quellschutz, Kunststoff verschleißt schnell und bricht.

Zu den gängigsten Modellen für Anfänger gehören Lee Oskar Major Diatonic, Hohner Golden Melody und Hohner Special 20.

Richtige Position der Mundharmonika

Der Klang des Instruments hängt maßgeblich von der richtigen Positionierung der Hände ab. Halten Sie die Mundharmonika mit der linken Hand und lenken Sie den Klangfluss mit der rechten Hand. Es ist der von den Handflächen gebildete Hohlraum, der die Resonanzkammer schafft. Durch festes Schließen und Öffnen Ihrer Pinsel können Sie unterschiedliche Effekte erzielen.

Um einen starken und gleichmäßigen Luftstrom zu gewährleisten, müssen Sie Ihren Kopf gerade halten und Gesicht, Hals, Zunge und Wangen sollten völlig entspannt sein. Die Mundharmonika sollte fest und tief mit den Lippen umschlossen sein und nicht nur an den Mund gedrückt werden. In diesem Fall kommt nur der schleimige Teil der Lippen mit dem Instrument in Kontakt.

Luft

Die Mundharmonika ist das einzige Blasinstrument, das sowohl beim Ein- als auch beim Ausatmen Töne erzeugt. Das Wichtigste, worauf Sie achten sollten, ist, dass Sie durch die Mundharmonika atmen und keine Luft einsaugen und ausblasen dürfen. Der Luftstrom wird durch die Arbeit des Zwerchfells erzeugt und nicht durch die Muskeln der Wangen und des Mundes. Anfangs mag der Klang ruhig sein, aber mit etwas Übung wird sich ein schöner und gleichmäßiger Klang einstellen.

Wie man einzelne Noten und Akkorde auf der Mundharmonika spielt

Die Klangreihe einer diatonischen Mundharmonika ist so aufgebaut, dass drei Löcher hintereinander eine Konsonanz bilden. Daher ist es einfacher, auf einer Mundharmonika einen Akkord zu erzeugen als eine Note.

Beim Spielen steht der Musiker vor der Notwendigkeit, Noten einzeln zu spielen. In diesem Fall werden benachbarte Löcher durch die Lippen oder die Zunge blockiert. Möglicherweise müssen Sie sich zunächst selbst helfen, indem Sie mit den Fingern auf die Mundwinkel drücken.

Grundtechniken

Durch das Erlernen von Akkorden und einzelnen Klängen können Sie einfache Melodien spielen und ein wenig improvisieren. Um jedoch das volle Potenzial der Mundharmonika auszuschöpfen, müssen Sie spezielle Techniken und Techniken beherrschen. Die häufigsten davon:

  • Triller – Wechsel zweier benachbarter Noten, eine der häufigsten Melismen in der Musik.
  • Glissando – ein sanfter, gleitender Übergang von drei oder mehr Noten zu einer einzigen Konsonanz. Eine ähnliche Technik, bei der alle Noten bis zum Ende verwendet werden, heißt Abwurf.
  • Tremolo – ein zitternder Klangeffekt, der durch das Anspannen und Lösen der Handflächen oder das Vibrieren der Lippen entsteht.
  • Band – Ändern der Tonalität einer Note durch Anpassen der Stärke und Richtung des Luftstroms.

Abschließende Empfehlungen

Sie können verstehen, wie man Mundharmonika spielt, ohne die Notenschrift zu beherrschen. Nach einer Ausbildungszeit hat der Musiker jedoch die Möglichkeit, eine große Anzahl von Melodien zu lesen und zu studieren sowie seine eigenen Werke aufzunehmen.

Lassen Sie sich nicht von der Beschriftung musikalischer Klänge einschüchtern – sie sind leicht zu verstehen (A ist A, B ist B, C ist C, D ist D, E ist E, F ist F und schließlich ist G G).

Erfolgt das Lernen selbstständig, können ein Diktiergerät, ein Metronom und ein Spiegel zur ständigen Selbstkontrolle hilfreich sein. Begleitende vorgefertigte Musikaufnahmen helfen Ihnen, sich auf die Live-Musikbegleitung vorzubereiten.

Hier noch ein letztes positives Video für euch.

Blues auf der Mundharmonika

Блюз на губной гармошке - Вернигоров Глеб

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar