Georges Auric |
Komponisten

Georges Auric |

George Aurich

Geburtsdatum
15.02.1899
Datum des Todes
23.07.1983
Beruf
Komponist
Land
Frankreich

Mitglied des Institut de France (1962). Er studierte am Konservatorium von Montpellier (Klavier), dann am Konservatorium von Paris (Kontrapunkt- und Fugenklasse bei J. Cossade), gleichzeitig 1914-16 an der Schola Cantorum bei V. d'Andy (Kompositionsklasse) . Bereits mit 10 Jahren begann er zu komponieren, mit 15 debütierte er als Komponist (1914 wurden seine Romanzen in Konzerten der National Musical Society aufgeführt).

In den 1920er Jahren gehörte es zu den Six. Wie andere Mitglieder dieser Vereinigung reagierte Orik lebhaft auf die neuen Trends des Jahrhunderts. Jazzeinflüsse sind beispielsweise in seinem Foxtrott „Farewell, New York“ („Adieu, New York“, 1920) zu spüren. Der junge Komponist (J. Cocteau widmete ihm die Broschüre Rooster and Harlekin, 1918) liebte das Theater und den Musiksaal. In den 20er Jahren. er schrieb Musik für viele dramatische Aufführungen: Molières Boring (später in ein Ballett umgearbeitet), Beaumarchais' Marriage of Figaro, Ashars Malbrook, Zimmers Birds und Meunier nach Aristophanes; „The Silent Woman“ von Ashar und Ben-Johnson und anderen.

In diesen Jahren begann er mit SP Diaghilev und seiner Truppe „Russian Ballet“ zusammenzuarbeiten, die Oriks Ballett „Troublesome“ (1924) aufführte, sowie speziell für sie geschriebene Ballette „Sailors“ (1925), „Pastoral“ (1926 ), „Imaginär“ (1934). Mit dem Aufkommen des Tonkinos schrieb Orik, hingerissen von dieser Massenkunst, Musik für Filme, darunter Blood of the Poet (1930), Freedom for Us (1932), Caesar and Cleopatra (1946), Beauty and the Beast“ ( 1946)“, „Orpheus“ (1950).

Er war Vorstandsmitglied des Volksmusikbundes (seit 1935), nahm an der antifaschistischen Bewegung teil. Er schuf eine Reihe von Massenliedern, darunter „Sing, Mädchen“ (Text von L. Moussinac), das in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg eine Art Hymne für die französische Jugend war. Ab Ende der 2s. Orik schreibt relativ wenig. Seit 50 Präsident der Gesellschaft zum Schutz der Urheberrechte von Komponisten und Musikverlegern, 1954-1957 Präsident der Lamoureux Concerts, 60-1962 Generaldirektor der Nationalen Opernhäuser (Grand Opera und Opera Comic).

Als humanistischer Künstler ist Auric einer der führenden zeitgenössischen französischen Komponisten. Er zeichnet sich durch ein reiches melodisches Geschenk, eine Vorliebe für scharfe Witze und Ironie aus. Oriks Musik zeichnet sich durch die Klarheit des melodischen Musters, die betonte Einfachheit der harmonischen Sprache aus. Seine Werke wie Four Songs of Suffering France (auf Texte von L. Aragon, J. Superville, P. Eluard, 1947), ein Zyklus von 6 Gedichten aneinander, sind von humanistischem Pathos durchdrungen. Eluara (1948). Unter den kammermusikalischen Kompositionen sticht die dramatische Klaviersonate F-dur (1931) hervor. Eines seiner bedeutendsten Werke ist das Ballett Phaedra (nach dem Drehbuch von Cocteau, 1950), das französische Kritiker als „eine choreografische Tragödie“ bezeichneten.

Kompositionen:

Ballette – Langweilig (Les facheux, 1924, Monte Carlo); Matrosen (Les matelots, 1925, Paris), Pastoral (1926, ebd.), Charms of Alcina (Les enchantements d'Alcine 1929, ebd.), Rivalität (La concurrence, 1932, Monte Carlo), Imaginary (Les imaginaires, 1934). , ebd.), The Artist and His Model (Le peintre et son modele, 1949, Paris), Phaedra (1950, Florenz), The Path of Light (Le chemin de lumiere, 1952), The Room (La chambre, 1955, Paris), Balldiebe (Le bal des voleurs, 1960, Nervi); für Ork. – Ouvertüre (1938), Suite aus dem Ballett Phaedra (1950), Symphonie. Suite (1960) und andere; Suite für Gitarre und Orchester; Kammerinstr. Ensembles; für fp. – Präludien, Sonate F-dur (1931), Impromptu, 3 Pastoralen, Partita (für 2 fp., 1955); Romanzen, Lieder, Musik für Dramen. Theater und Kino. Zündete. zit.: Autobiographie, in: Bruor J., L'écran des musiciens, P., [1930]; Notice sur la vie et les travaux de J. Ibert, P., 1963

Literarische Werke: Autobiographie, in: Bruyr J., L'écran des musiciens, P., (1930); Notice sur la vie et les travaux de J. Ibert, P., 1963

References: Neue französische Musik. "Sechs". Sa. Kunst. I. Glebov, S. Ginzburg und D. Milo, L., 1926; Schneerson G., Französische Musik des 1964. Jahrhunderts, M., 1970, 1974; sein, Zwei der „Sechs“, „MF“, 4, Nr. 1970; Kosacheva R., Georges Auric und seine frühen Ballette, „SM“, 9, Nr. 1943; Landormy R., La musique française apris Débussy, (P., 1952); Rostand C, La musique française contemporaine, P., 1957, 1955; Jour-dan-Morhange J., Mes amis musiciens, P., (1966) (Russische Übersetzung – E. Jourdan-Morhange, Meine Musikerfreunde, M., 1); Golia A., G. Auric, P., (1958); Dumesni1 R., Histoire de la musique des origines a nos Jours, v. 5 – La première moitié du XXe sícle, P., 1960 (Russische Übersetzung eines Fragments aus dem Werk – R. Dumesnil, Modern French Composers of the Six Group , L., 1964); Poulenc F., Moi et mes amis, P.-Gen., (1963) (Russische Übersetzung – Poulenc R., I and my friends, L., XNUMX).

IA Medwedew

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