Nicht standardmäßige Gitarrenspieltechniken
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Nicht standardmäßige Gitarrenspieltechniken

Jeder virtuose Gitarrist hat ein paar Tricks im Ärmel, die sein Spiel einzigartig und fesselnd machen. Die Gitarre ist ein universelles Instrument. Daraus lassen sich viele melodische Klänge extrahieren, die die Komposition sowohl schmücken als auch bis zur Unkenntlichkeit verändern können. Dieser Artikel konzentriert sich auf nicht standardmäßige Techniken zum Gitarrenspielen.

Nicht standardmäßige Gitarrenspieltechniken

Schlitten

Diese Technik hat ihren Ursprung in afrikanischen Ländern und wurde von amerikanischen Bluesmusikern populär. Straßenmusiker nutzten Glasflaschen, Metallstangen, Glühbirnen und sogar Besteck, um einen lebendigen Live-Sound zu erzeugen und die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zu ziehen. Diese Spieltechnik nennt man Engpass, or rutschen.

Der Kern der Technik ist recht einfach. Anstatt die Saiten mit den Fingern der linken Hand zu drücken, verwenden Gitarristen einen Metall- oder Glasgegenstand – Schlitten. Der Klang des Instruments verändert sich bis zur Unkenntlichkeit. Der Zug eignet sich hervorragend für Akustik- und E-Gitarren, funktioniert jedoch nicht gut mit Nylonsaiten.

Moderne Folien werden in Form von Röhren hergestellt, sodass sie auf den Finger gesteckt werden können. Dadurch können Sie eine neue Technik mit einer bekannten klassischen Technik kombinieren und bei Bedarf schnell zwischen ihnen wechseln. Sie können jedoch mit allen Gegenständen experimentieren, auf die Sie stoßen.

Ein hervorragendes Beispiel für die Slide-Technik ist im Video zu sehen

Tapping

Tapping – eine der Formen des Legato. Der Name der Technik leitet sich vom englischen Wort tapping – klopfen – ab. Musiker erzeugen Töne, indem sie Saiten auf dem Griffbrett anschlagen. Sie können hierfür eine Hand oder beide gleichzeitig verwenden.

Versuchen Sie, die zweite Saite am fünften Bund mit Ihrem linken Zeigefinger zu zupfen (die Note F) und drücken Sie sie dann schnell mit Ihrem Ringfinger am siebten Bund (die Note G). Wenn Sie Ihren Ringfinger plötzlich von der Saite abziehen, erklingt das F erneut. Durch den Wechsel solcher Schläge (man nennt sie Hammer-On) und Ziehen (Pull-Off) können Sie ganze Melodien aufbauen.

Wenn Sie das einhändige Klopfen beherrschen, versuchen Sie es auch mit der anderen Hand. Virtuosen dieser Technik können mehrere Melodielinien gleichzeitig spielen, wodurch das Gefühl entsteht, als würden zwei Gitarristen gleichzeitig spielen.

Ein markantes Beispiel für das Klopfen ist die Komposition „Song for Sade“ von Ian Lawrence

Im Video verwendet er eine spezielle Art von Gitarre, doch am Wesen der Technik ändert sich überhaupt nichts.

Harmonischer Mediator

Wenn Sie sich für Rockmusik interessieren, haben Sie wahrscheinlich schon einmal gehört, wie Gitarristen hohe, „schreiende“ Klänge in ihre Parts einfügen. Dies ist eine effektive Möglichkeit, Ihr Spiel zu diversifizieren und der Komposition Dynamik zu verleihen.

Mitnahme Vermittler harmonisch Dies ist auf jeder Gitarre möglich, aber ohne Verstärkung wird der Klang sehr leise ausfallen. Daher gilt diese Technik als reine „E-Gitarre“. Halten Sie das Plektrum so, dass die Daumenkuppe über die Ränder hinausragt. Sie müssen die Saite zupfen und sie sofort mit dem Finger leicht anfeuchten.

Beim ersten Mal klappt es fast nie. Wenn Sie den Wert zu stark reduzieren, verschwindet der Ton. Wenn es zu schwach ist, erhalten Sie einen regulären Ton anstelle eines Harmonischen. Experimentieren Sie mit der Position Ihrer rechten Hand und mit verschiedenen Griffen – und eines Tages wird alles klappen.

Schlag

Diese unkonventionelle Gitarrenspieltechnik stammt von Bassinstrumenten. Aus dem Englischen übersetzt ist Slap eine Ohrfeige. Gitarristen schlagen mit dem Daumen auf die Saiten, wodurch diese auf die Metallbünde treffen und so einen charakteristischen Klang erzeugen. Musiker spielen oft schlagen auf den Basssaiten, kombiniert mit scharfem Zupfen der dünnen Saiten.

Dieser Stil eignet sich perfekt für rhythmische Musik wie Funk oder Hip-Hop. Ein Beispiel für Slap-Play wird im Video gezeigt

Stangenbiegen

Dies ist wahrscheinlich eine der unkonventionellsten Gitarrenspieltechniken, die die Welt kennt. Es ist notwendig, eine Note oder einen Akkord auf „leeren“, nicht eingespannten Saiten zu extrahieren. Drücken Sie anschließend mit der rechten Hand den Korpus der Gitarre zu sich und mit der linken Hand auf die Kopfplatte. Die Stimmung der Gitarre ändert sich leicht und es entsteht ein Vibrato-Effekt.

Die Technik wird recht selten verwendet, hat aber großen Erfolg, wenn sie in der Öffentlichkeit gespielt wird. Es ist ganz einfach zu machen und sieht sehr beeindruckend aus. Der amerikanische Gitarrist Tommy Emmanuel verwendet oft eine ähnliche Technik. Schauen Sie sich dieses Video bei 3:18 an und Sie werden alles verstehen.

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