Musikalische Archäologie: die interessantesten Funde
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Musikalische Archäologie: die interessantesten Funde

Musikalische Archäologie: die interessantesten FundeDie Musikarchäologie ist eines der interessantesten Gebiete der Archäologie. Kunstdenkmäler und das Studium der Musikkultur können studiert werden, indem man sich mit einem Bereich wie der Musikarchäologie vertraut macht.

Musikinstrumente, ihre Geschichte und Entwicklung waren für viele Wissenschaftler auf der ganzen Welt von Interesse, auch für armenische. Der berühmte armenische Musikwissenschaftler und Geiger AM Tsitsikyan interessierte sich für die Entstehung und Entwicklung musikalischer Saiteninstrumente in Armenien.

Armenien ist ein altes Land, das weithin für seine Musikkultur bekannt ist. An den Hängen der Berge des großen Armeniens – Aragats, Yeghegnadzor, Vardenis, Syunik, Sisian – wurden Felsmalereien von Menschen gefunden, deren Leben von Musik begleitet wurde.

Interessante Funde: Geige und Kamancha

Der große armenische Dichter, Philosoph und Vertreter der frühen armenischen Renaissance Narekatsi erwähnte bereits im 10. Jahrhundert ein solches Saiteninstrument als Geige oder, wie man es in Armenien Jutak nennt.

Die Stadt Dvin ist die mittelalterliche Hauptstadt des schönen Armeniens. Bei Ausgrabungen dieser Stadt entdeckten armenische Archäologen die interessantesten Funde. Darunter eine Geige aus dem 1960.-XNUMX. Jahrhundert und eine Kamancha aus dem XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert, die im Jahr XNUMX gefunden wurden.

Ein Gefäß aus dem 11. Jahrhundert erregt große Aufmerksamkeit. Das saphirviolette Glas mit schönen Mustern unterscheidet es von allen Gefäßen. Dieses Schiff ist nicht nur für einen Archäologen, sondern auch für einen Musiker interessant. Es zeigt einen Musiker, der auf einem Teppich sitzt und ein Streichinstrument spielt. Dieses Tool ist sehr interessant. Es hat die Größe einer Bratsche und der Korpus ähnelt in seiner Form einer Gitarre. Ein bogenförmiger Stock ist ein Bogen. Das Halten des Bogens vereint hier die Schulter- und Seitenwege, die sowohl für den Westen als auch für den Osten charakteristisch sind.

Viele bestätigen, dass es sich hierbei um ein Abbild des Vorgängers der Geige handelt, der Fidel genannt wird. Von den Streichinstrumenten wurde in Dwina auch die Kamancha entdeckt, die ebenfalls ein wertvolles Exponat für die Instrumentalwissenschaft darstellt. Armenien behauptet, bei der Entstehung von Saitenmusikinstrumenten eine führende Rolle zu spielen.

Weitere interessante Musikinstrumente

Die interessantesten Funde stammen ebenfalls aus der Zeit des Königreichs Van. In Karmir Blur fanden Archäologen übereinander gestapelte Schalen. Es waren 97 von ihnen. Schalen mit ihren Klangqualitäten dienten den Menschen als Ritualobjekte. Im armenischen Hochland wurden die Voraussetzungen für das Auftreten von Lauten geschaffen. In den Reliefbildern des hethitischen Königreichs im Land Hayasa (Kleinarmenien) ist das Bild einer Laute erhalten geblieben.

Die interessantesten Funde wurden auch in den Grabhügeln von Lchashen entdeckt, darunter eine Laute aus der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. In Artashat wurde eine Laute aus Terrakotta aus der hellenistischen Zeit ausgestellt. Sie wurden sowohl in armenischen Miniaturen als auch auf steinernen mittelalterlichen Grabsteinen dargestellt.

Bei den Ausgrabungen von Garni und Artashat wurden drei Pfeifen entdeckt, die aus Knochen bestanden. Auf ihnen blieben 3-4 Löcher erhalten. Die Silberschalen in Karashamba stellen die frühesten Beispiele von Blasmusikinstrumenten dar.

Armenische Wissenschaftler interessieren sich bis heute für Musikarchäologie und das reiche Erbe der armenischen Folklore.

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