Musik für den Sport: Wann ist sie nötig und wann stört sie?
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Musik für den Sport: Wann ist sie nötig und wann stört sie?

Musik für den Sport: Wann ist sie nötig und wann stört sie?Schon in der Antike interessierten sich Wissenschaftler und Philosophen dafür, wie sich Musik und einzelne Töne auf das menschliche Befinden auswirken. In ihren Werken heißt es: Harmonische Klänge können entspannen, psychische Erkrankungen heilen und manche Krankheiten sogar heilen.

Es war einmal, dass die Auftritte von Musikern Sportwettkämpfe begleiteten. Sowohl in der Antike als auch heute genießt der Sport eine hohe Wertschätzung. Werden wir darüber reden oder ist Musik für den Sport notwendig? Wenn es um das Tuning geht, dann ist es auf jeden Fall notwendig, da es einem Menschen hilft, sich vorzubereiten und den Wunsch zu gewinnen weckt. Aber für Training und Auftritte?

Wann ist Musik im Sport notwendig?

Beginnen wir mit der Tatsache, dass manche Sportarten einfach „musikalisch“ sind. Urteilen Sie selbst: Ohne Musik sind Auftritte von Eiskunstläufern oder Turnern mit Schleifen nicht mehr denkbar. Das ist eine Sache! Okay, sagen wir mal, Fitness- und Aerobic-Kurse werden auch zu Musik abgehalten – das ist immer noch ein Produkt des Massenkonsums und auf eine zuckersüße „Musikhülle“ kann man einfach nicht verzichten. Oder es gibt so etwas Heiliges wie das Abspielen der Hymne vor einem Hockey- oder Fußballspiel.

Wann ist Musik im Sport unangemessen?

Eine ganz andere Sache ist das Spezialtraining – zum Beispiel das gleiche Licht- und Gewichtheben. In jedem Stadtpark sieht man oft folgendes Bild: Ein Mädchen in Sportuniform rennt, Kopfhörer in den Ohren, sie bewegt ihre Lippen und summt ein Lied.

Herren! Es ist nicht richtig! Beim Laufen darf man nicht sprechen, man darf sich nicht vom Rhythmus der Musik ablenken lassen, man muss sich ganz seinem Körper widmen und auf die richtige Atmung achten. Und es ist nicht sicher, mit Kopfhörern herumzulaufen – Sie müssen die Situation um Sie herum kontrollieren und dürfen Ihr Gehirn nicht mit den Rhythmen eines oft minderwertigen Knollens am Morgen füllen, egal wie energiegeladen es auch erscheinen mag. Also, Leute, streng genommen: Beim Morgenrennen keine Kopfhörer!

Also, Musik ist großartig! Einige argumentieren, dass es durchaus in der Lage ist, Beruhigungsmittel und Stärkungsmittel zu ersetzen. Aber… Es kommt vor, dass Musik beim Training nicht nur unnötig ist, sondern sogar irritieren und stören kann. Wann passiert das? Normalerweise, wenn Sie sich auf innere Empfindungen konzentrieren, Techniken üben oder Zählübungen durchführen müssen.

So besteht auch die Gefahr, dass sich selbst Musik für Sportarten, die speziell unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit und Energie der ausgeführten Übungen ausgewählt wird, für den Trainierenden als bloßer Lärm entpuppt. Der Ort der Musik ist der Konzertsaal.

Werke zum Thema Sport wurden übrigens auch von Komponisten klassischer Musik geschaffen. Interessant ist, dass die berühmten Gymnopedies von Erik Satie, einem französischen Komponisten, erstaunlich schön und geschmeidig, genau als Sportmusik entstanden sind: Sie sollten eine Art „gymnastisches Plastikballett“ begleiten. Hören Sie sich diese Musik unbedingt jetzt an:

E. Satie Gymnopedia Nr. 1

Э.Сати-Гимноpedия №1

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