Alexander Fjodorowitsch Gedike (Alexander Goedicke) |
Musiker Instrumentalisten

Alexander Fjodorowitsch Gedike (Alexander Goedicke) |

Alexander Gödicke

Geburtsdatum
04.03.1877
Datum des Todes
09.07.1957
Beruf
Komponist, Pianist, Instrumentalist, Lehrer
Land
Russland, UdSSR

Alexander Fjodorowitsch Gedike (Alexander Goedicke) |

Volkskünstler der RSFSR (1946). Doktor der Künste (1940). Er stammte aus einer Musikerfamilie. Der Sohn des Organisten und Klavierlehrers des Moskauer Konservatoriums Fjodor Karlowitsch Gedike. 1898 absolvierte er das Moskauer Konservatorium, studierte Klavier bei GA Pabst und VI Safonov, Komposition bei AS Arensky, NM Ladukhin, GE Konyus. Für die Komposition des Konzertstücks für Klavier und Orchester, Sonaten für Violine und Klavier, Stücke für Klavier erhielt er einen Preis beim Internationalen Wettbewerb. AG Rubinstein in Wien (1900). Ab 1909 war er Professor des Moskauer Konservatoriums in der Klavierklasse, ab 1919 Leiter der Kammerensemble-Abteilung, ab 1923 unterrichtete er die Orgelklasse, in der ML Starokadomsky und viele andere sowjetische Musiker Schüler von Gedike waren.

Die Kultur der Orgel prägte Gedickes Musikstil. Seine Musik ist geprägt von Ernsthaftigkeit und Monumentalität, einer klaren Form, der Dominanz des rationalen Prinzips, der Dominanz des variationell-polyphonen Denkens. Der Komponist ist in seinem Schaffen eng mit den Traditionen russischer Musikklassiker verbunden. Bearbeitungen russischer Volkslieder gehören zu seinen besten Werken.

Gedicke leistete einen wertvollen Beitrag zur pädagogischen Literatur für das Klavier. Die Darbietung des Organisten Gedike zeichnete sich durch Majestät, Konzentration, Gedankentiefe, Strenge, scharfe Kontraste von Licht und Schatten aus. Er führte alle Orgelwerke von JS Bach auf. Gedicke erweiterte das Repertoire der Orgelkonzerte mit seinen Transkriptionen von Auszügen aus Opern, Sinfonien und Klavierwerken. Staatspreis der UdSSR (1947) für darstellende Tätigkeiten.

Kompositionen:

Opern (alle – auf seinem eigenen Libretto) – Virineya (1913-15, nach einer Legende aus den ersten Jahrhunderten des Christentums), Auf der Fähre (1933, gewidmet dem Aufstand von E. Pugatschow; 2. Allee. beim Wettbewerb zu Ehren zum 15. Jahrestag der Oktoberrevolution), Jacquerie (1933, basierend auf der Handlung eines Bauernaufstands in Frankreich im 14. Jahrhundert), Macbeth (nach W. Shakespeare, 1944 aufgeführte Orchesternummern); Kantaten, darunter – Glory to the Soviet Pilots (1933), Motherland of Joy (1937, beide nach Texten von AA Surkov); für Orchester – 3 Symphonien (1903, 1905, 1922), Ouvertüren, darunter – Dramatische (1897), 25 Jahre Oktober (1942), 1941 (1942), 30 Jahre Oktober (1947), symphonische Dichtung von Zarnitsa (1929) und etc .; Konzerte mit Orchester – für Klavier (1900), Violine (1951), Trompete (ed. 1930), Horn (ed. 1929), Orgel (1927); 12 Märsche für Blasorchester; Quintette, Quartette, Trios, Stücke für Orgel, Klavier (darunter 3 Sonaten, ca. 200 leichte Stücke, 50 Übungen), Violinen, Violoncello, Klarinette; Romanzen, Bearbeitungen russischer Volkslieder für Gesang und Klavier, Trio (6 Bände, Hrsg. 1924); viele Transkriptionen (ua Werke von JS Bach für Klavier und Orchester).

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