Frank Peter Zimmermann |
Musiker Instrumentalisten

Frank Peter Zimmermann |

Frank Peter Zimmermann

Geburtsdatum
27.02.1965
Beruf
Instrumentalist
Land
Deutschland

Frank Peter Zimmermann |

Deutscher Musiker Frank Peter Zimmermann ist einer der gefragtesten Geiger unserer Zeit.

Er wurde 1965 in Duisburg geboren. Mit fünf Jahren begann er Geige zu lernen, mit zehn trat er erstmals in Begleitung eines Orchesters auf. Seine Lehrer waren berühmte Musiker: Valery Gradov, Sashko Gavriloff und German Krebbers.

Frank Peter Zimmermann arbeitet mit den weltbesten Orchestern und Dirigenten zusammen, spielt auf großen Bühnen und internationalen Festivals in Europa, den USA, Japan, Südamerika und Australien. So gehören zu den Veranstaltungen der Saison 2016/17 Auftritte mit den Bostoner und Wiener Symphonikern unter der Leitung von Jakub Grusha, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Yannick Nézet-Séguin, dem Bayerischen Staatsorchester und Kirill Petrenko, den Bamberger Symphonikern und Manfred Honeck , das London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Juraj Valchukha und Rafael Paillard, die Berliner und New Yorker Philharmoniker unter Alan Gilbert, das Orchester der Russisch-Deutschen Musikakademie unter der Leitung von Valery Gergiev, das National Orchestra of France und viele andere Berühmte Ensembles. In der Saison 2017/18 war er Gastkünstler beim Norddeutschen Rundfunk-Symphonieorchester in Hamburg; mit dem Amsterdam Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung von Daniele Gatti trat er in der Hauptstadt der Niederlande auf und tourte auch durch Seoul und die Städte Japans; mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons unternahm er eine Europatournee und gab ein Konzert in der New Yorker Carnegie Hall; hat mit dem Tonhalle-Orchester und Bernard Haitink, dem Orchestre de Paris und dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding zusammengearbeitet. Der Musiker tourte mit den Berliner Barock Solisten durch Europa, trat eine Woche in China mit den Symphonieorchestern von Shanghai und Guangzhou auf, spielte bei der Eröffnung des Beijing Music Festivals, begleitet vom Chinese Philharmonic Orchestra mit Maestro Long Yu am Pult.

Unter Kennern der Kammermusik ist das Zimmermann Trio bekannt, das der Geiger in Zusammenarbeit mit dem Bratscher Antoine Tamesti und dem Cellisten Christian Polter geschaffen hat. Drei Alben der Gruppe mit Musik von Beethoven, Mozart und Schubert wurden bei BIS Records veröffentlicht und erhielten diverse Auszeichnungen. 2017 erschien die vierte CD des Ensembles – mit dem Streichtrio Schönberg und Hindemith. In der Saison 2017/18 konzertierte die Band auf den Bühnen von Paris, Dresden, Berlin, Madrid, bei renommierten Sommerfestivals in Salzburg, Edinburgh und Schleswig-Holstein.

Mehrere Uraufführungen präsentierte Frank Peter Zimmermann der Öffentlichkeit. 2015 spielte er Magnus Lindberghs Violinkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jaap van Zweden. Die Komposition wurde in das Repertoire des Musikers aufgenommen und auch mit den Berliner Philharmonikern und dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding, dem New York Philharmonic Orchestra und dem Radio France Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Alan Gilbert aufgeführt. Zimmermann war der erste Interpret von Matthias Pintschers Violinkonzert „On the Mute“ (2003, Berliner Philharmoniker, dirigiert von Peter Eötvös), Brett Deans Lost Art of Correspondence Concerto (2007, Royal Concertgebouw Orchestra, Dirigent Brett Dean) und Concerto No. 3 für Violine mit Orchester „Juggler in Paradise“ von Augusta Read Thomas (2009, Philharmonic Orchestra of Radio France, Dirigent Andrey Boreyko).

Die umfangreiche Diskographie des Musikers umfasst Alben, die auf großen Plattenlabels veröffentlicht wurden – EMI Classics, Sony Classical, BIS, Ondine, Teldec Classics, Decca, ECM Records. Er nahm fast alle berühmten Violinkonzerte auf, die in drei Jahrhunderten von Komponisten von Bach bis Ligeti geschaffen wurden, sowie viele andere Werke für Solovioline. Zimmermanns Aufnahmen wurden wiederholt mit renommierten internationalen Preisen ausgezeichnet. Eines der neuesten Werke – zwei Violinkonzerte von Schostakowitsch begleitet vom Norddeutschen Rundfunk-Symphonieorchester unter der Leitung von Alan Gilbert (2016) – wurde 2018 für einen Grammy nominiert. 2017 veröffentlichte hänssler CLASSIC ein barockes Repertoire – Violinkonzerte von JS Bach mit den BerlinerBarockSolisten.

Die Geigerin erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Chigi Academy of Music Prize (1990), den Rheinpreis für Kultur (1994), den Duisburger Musikpreis (2002), den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (2008), den Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau (2010).

Frank Peter Zimmermann spielt die Violine „Lady Inchiquin“ von Antonio Stradivari (1711), eine Leihgabe der Staatlichen Kunstsammlung (Nordrhein-Westfalen).

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