Ernst Dohnany (Donany) (Ernst von Dohnányi) |
Komponisten

Ernst Dohnany (Donany) (Ernst von Dohnányi) |

Ernst von Dohnányi

Geburtsdatum
27.07.1877
Datum des Todes
09.02.1960
Beruf
Komponist, Dirigent, Pianist, Lehrer
Land
Ungarn

Ernst Dohnany (Donany) (Ernst von Dohnányi) |

1885-93 studierte er Klavier und später Harmonielehre bei K. Förster, dem Organisten der Kathedrale von Pozsony. 1893-97 studierte er an der Musikakademie in Budapest bei S. Toman (Klavier) und H. Kösler; 1897 nahm er Unterricht bei E. d'Albert.

Sein Debüt als Pianist gab er 1897 in Berlin und Wien. Er tourte erfolgreich in Westeuropa und den USA (1899), 1907 – in Russland. 1905-15 unterrichtete er Klavier an der Hochschule für Musik (seit 1908 Professor) in Berlin. 1919, während der ungarischen Räterepublik, war er Direktor der Hochschule für Musikkunst. Liszt in Budapest, seit 1919 Dirigent der Budapester Philharmonie. 1925-27 tourte er als Pianist und Dirigent durch die Vereinigten Staaten, unter anderem in Autorenkonzerten.

Seit 1928 unterrichtete er an der Hochschule für Musikkunst in Budapest, 1934-43 erneut deren Direktor. 1931-44 Musik. Direktor des Ungarischen Rundfunks. 1945 emigrierte er nach Österreich. Seit 1949 lebte er in den USA, war Professor für Komposition an der Florida State University in Tallahassee.

Bei seiner Konzerttätigkeit legte Dokhnanyi großen Wert auf die Förderung der Musik ungarischer Komponisten, insbesondere von B. Bartok und Z. Kodály. In seinem Schaffen war er ein Anhänger der spätromantischen Tradition, insbesondere I. Brahms. Elemente der ungarischen Volksmusik fanden sich in einer Reihe seiner Werke wieder, insbesondere in der Klaviersuite Ruralia hungarica op. 32, 1926, besonders in der Klaviersuite Ruralia hungarica, op. 1960, XNUMX; Teile davon wurden später orchestriert). Schrieb ein autobiografisches Werk, „Nachricht an die Nachwelt“, hrsg. MP Parmenter, XNUMX; mit Werkverzeichnis).

Kompositionen: Opern (3) – Tante Simon (Tante Simons, comic., 1913, Dresden), Woiwodenschloss (A Vajda Tornya, 1922, Budapest), Tenor (Der Tenor, 1929, Budapest); Pantomime Pierrettes Schleier (Der Schleier der Pierrette, 1910, Dresden); Kantate, Messe, Stabat Mater; für okay. – 3 Sinfonien (1896, 1901, 1944), Zrini-Ouvertüre (1896); Konzerte mit Ork. – 2 für fp., 2 für verstecken; Kammerinstr. Ensembles – Sonate für VLC. und fp., Streicher. Trio, 3 Saiten. Quartett, 2 fp. Quintett, Sextett für Bläser, Streicher. und fp.; für fp. — Rhapsodien, Variationen, Theaterstücke; 3 Chöre; Romanzen, Lieder; Arr. nein. Lieder.

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