Ermonela Jaho |
Sänger

Ermonela Jaho |

Ermonela Jaho

Geburtsdatum
1974
Beruf
Sänger
Sprachtyp
Sopran
Land
Albanien
Autor
Igor Korjabin

Ermonela Jaho |

Ermonela Yaho erhielt ab ihrem sechsten Lebensjahr Gesangsunterricht. Nach ihrem Abschluss an der Kunsthochschule in Tirana gewann sie ihren ersten Wettbewerb – und wiederum in Tirana gab sie mit 17 Jahren ihr professionelles Debüt als Violetta in Verdis La Traviata. Im Alter von 19 Jahren zog sie nach Italien, um ihr Studium an der National Academy of Santa Cecilia in Rom fortzusetzen. Nach ihrem Abschluss in Gesang und Klavier gewann sie eine Reihe wichtiger internationaler Gesangswettbewerbe – den Puccini-Wettbewerb in Mailand (1997), den Spontini-Wettbewerb in Ancona (1998), den Zandonai-Wettbewerb in Roveretto (1998). Und in der Zukunft war das kreative Schicksal des Darstellers mehr als erfolgreich und günstig.

Trotz ihrer Jugend hat sie es bereits geschafft, auf den Bühnen vieler Opernhäuser der Welt, wie der Metropolitan Opera in New York, Covent Garden in London, der Berliner, Bayerischen und Hamburger Staatsoper, eine „kreative Aufenthaltserlaubnis“ zu ergattern. Theater Champs-Elysées“ in Paris, „La Monnaie“ in Brüssel, Grand Théâtre de Genève, „San Carlo“ in Neapel, „La Fenice“ in Venedig, Oper von Bologna, Teatro Philharmonico in Verona, Theater Verdi in Triest, Oper von Marseille , Lyon, Toulon, Avignon und Montpellier, das Capitole Theater in Toulouse, das Opernhaus von Lima (Peru) – und diese Liste lässt sich natürlich noch lange fortsetzen. In der Spielzeit 2009/2010 debütierte die Sängerin als Cio-chio-san in Puccinis Madama Butterfly an der Philadelphia Opera (Oktober 2009), danach kehrte sie als Julia in Bellinis Capuleti und Montecchi auf die Bühne der Avignon Opera zurück. und dann gab sie ihr Debüt an der Finnischen Nationaloper, das auch ihr Debüt als Marguerite in einer Neuproduktion von Gounods Faust wurde. Nach einer Reihe von Aufführungen von Puccinis La bohème (Mimis Partie) an der Berliner Staatsoper gab sie ihr Debüt mit dem Montreal Symphony Orchestra mit Fragmenten aus Madama Butterfly unter der Leitung von Kent Nagano. Im vergangenen April debütierte sie als Cio-chio-san in Köln und kehrte dann als Violetta nach Covent Garden zurück (wichtige Debüts für die Sängerin in dieser Rolle an Covent Garden und der Metropolitan Opera fanden in der Spielzeit 2007/2008 statt). Zu den Engagements im kommenden Jahr zählen Turandot (Lius Rolle) in San Diego, ihr Debüt als Louise Miller in Verdis gleichnamiger Oper an der Oper von Lyon sowie La Traviata am Stuttgarter Opernhaus und an der Königlich Schwedischen Oper. Für eine langfristige kreative Perspektive sind Engagements der Performerin am Barcelona Liceu (Margarita in Gounods Faust) und an der Wiener Staatsoper (Violetta) geplant. Der Sänger lebt derzeit in New York und Ravenna.

In den frühen 2000er Jahren trat Ermonela Jaho beim Wexford Festival in Irland in Massenets seltenem Opernstück Sappho (Teil von Irene) und in Tschaikowskys Maid of Orleans (Agnesse Sorel) auf. Ein kurioses Engagement auf der Bühne der Bologna-Oper war ihre Mitwirkung bei der Inszenierung von Respighis selten aufgeführtem Musikmärchen „Dornröschen“. Die Erfolgsbilanz der Sängerin umfasst auch Monteverdis Krönung der Poppea und neben Die Jungfrau von Orleans eine Reihe weiterer Titel des russischen Opernrepertoires. Dies sind zwei Opern von Rimsky-Korsakov – „May Night“ auf der Bühne der Bologna-Oper unter der Leitung von Vladimir Yurovsky (Meerjungfrau) und „Sadko“ auf der Bühne von „La Fenice“ sowie eine konzertante Aufführung von Prokofjew „Maddalena“ an der römischen Nationalakademie „Santa Cecilia“. unter der Leitung von Valery Gergiev. 2008 debütierte die Sängerin als Micaela in Bizets Carmen beim Glyndebourne Festival und beim Orange Festival, 2009 stand sie im Rahmen eines weiteren Festivals auf der Bühne – der Summer Season of the Rome Opera in den Caracalla-Thermen. Neben den bereits erwähnten gehören zu den Bühnenpartien der Darstellerin die folgenden: Vitellia und Susanna („Die Barmherzigkeit des Titus“ und „Die Hochzeit des Figaro“ von Mozart); Gilda (Verdis Rigoletto); Magda („Schwalbe“ Puccini); Anna Boleyn und Mary Stuart (Donizettis gleichnamige Opern) sowie Adina, Norina und Lucia in seinem eigenen L'elisir d'amore, Don Pasquale und Lucia di Lammermoor; Amina, Imogene und Zaire (Bellinis La sonnambula, Pirate und Zaire); Französische lyrische Heldinnen – Manon und Thais (die gleichnamigen Opern von Massenet und Gounod), Mireille und Julia („Mireille“ und „Romeo und Julia“ von Gounod), Blanche („Dialogues of the Carmelites“ von Poulenc); schließlich Semiramide (Rossinis gleichnamige Oper). Diese rossinische Rolle im Repertoire der Sängerin ist, soweit man das aus ihrem offiziellen Dossier entnehmen kann, derzeit die einzige. Der einzige, aber was! Wahrlich die Rolle der Rollen – und für Ermonela Jaho war es ihr Südamerika-Debüt (in Lima) in der hoch angesehenen Gesellschaft von Daniela Barcelona und Juan Diego Flores.

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