Chanza: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Klang, Verwendung
Schnur

Chanza: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Klang, Verwendung

Chanza ist ein Saitenmusikinstrument, das in Burjatien weit verbreitet ist, aber mongolischen Ursprungs ist. In der Mongolei wurde das magische Plektrum-Instrument „shanz“ genannt, was vom alten „shudraga“ abgeleitet ist und in der Übersetzung „schlagen“ oder „kratzen“ bedeutet.

Einige Quellen geben Auskunft über den chinesischen Ursprung von Chanza. „Sanxian“ wurde das musikalische Wunder der drei Saiten genannt, was wörtlich die Anzahl der Saiten betont. Allmählich änderte sich das Wort und verlor das Teilchen „san“. Das Instrument wurde „Sanzi“ genannt – mit Saiten. Die Mongolen haben es auf ihre eigene Weise neu gemacht – „shanz“, und die burjatische Version wurde zu „chanza“.

Das Aussehen der Chanza ist edel und anmutig – sie hat einen langen Hals, der mit einem Resonator aus Schlangenhaut verbunden ist. Meister versuchten, Chanza aus anderen Materialien herzustellen, aber sie waren nicht für Orchesterklang geeignet.

Die Shanza hat drei Saiten, das System ist eine Quanten-Fünfte, und die Klangfarbe ist raschelnd und scheppernd, mit einem leicht klopfenden Klang. Heute wurde in Russland die Chanza modifiziert und eine weitere Saite hinzugefügt.

Die Geschichte Burjatiens erzählt von der häufigen Verwendung von Chanza als Begleiter für Volksgesang. Moderne Musiker spielen im Orchester kleine Soloparts, meist wird aber die Chanza als Begleitinstrument eingesetzt. Im burjatischen Sinfonieorchester ist Chanza ein häufiger Gast, sie verleiht der Musik Mysterium und Klangfülle.

Volkssaiteninstrument Чанза - Анна Субанова "Прохладная Cеленга"

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