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Die Magie der Musik oder wie Musik auf uns wirkt

 Es ist kein Geheimnis, dass jeder von uns gerne Musik hört. Eine der allerersten Fragen beim Kennenlernen einer neuen Person ist die Frage nach den musikalischen Vorlieben. Die Antwort kann durchaus jede Reaktion hervorrufen: Sie kann dazu beitragen, Menschen zusammenzubringen, zu streiten, ein lebhaftes Gespräch zu entfachen, das mehrere Stunden dauert, oder viele Stunden tödlicher Stille herbeizuführen.

In der modernen Welt ist Musik für jeden Einzelnen von großer Bedeutung. Die immer wiederkehrende Mode hat auch die Schallplattenläden nicht verschont: Mittlerweile findet man sie in gar nicht so seltenen Läden in der Innenstadt. Für alle, die gerne Musik hören, sind Bezahldienste wie Spotify und Deezer immer und überall verfügbar. Musik versetzt uns in eine bestimmte Stimmung, verändert sich leicht und spiegelt unsere Stimmung wider, sie motiviert uns oder stürzt uns im Gegenteil kopfüber in Traurigkeit und Melancholie, wenn es uns ohnehin schon schlecht geht. Musik ist jedoch nicht nur ein Hobby; Musik kann manchmal als Hilfsmittel eingesetzt werden, wenn wir härter arbeiten und uns mehr konzentrieren müssen. Es gibt Fälle, in denen das Hören bestimmter Musik aus medizinischen Gründen verordnet wird oder versucht wird, uns mit Hilfe der Musik etwas zu verkaufen. Mit dem Verständnis, wie Musik genutzt werden kann, wird man sich ihrer Macht und der wahren Macht ihres Einflusses auf uns bewusst.

Musik zum Training im Fitnessstudio

Das Thema „eigene Musik im Fitnessstudio hören“ wurde bereits mehrfach untersucht und am Ende war man sich in der Kernaussage einig: Musikalische Begleitung während eines intensiven Trainings wirkt sich positiv aus. Musik lenkt uns von Schmerzen und körperlichem Stress ab, was uns produktiver macht. Die Wirkung wird durch die Produktion von Dopamin – dem Glücks- und Euphoriehormon – erreicht. Außerdem hilft rhythmische Musik dabei, die Bewegungen unseres Körpers zu synchronisieren, was den Blutdruck senkt, den Stoffwechsel und den Energieverbrauch beschleunigt und körperlichen und geistigen Stress beseitigt. Während des Trainingsprozesses stellt sich eine Person oft auf Produktivität und sichtbare Ergebnisse ein: Musik fördert in diesem Fall den Gehirnprozess und das Setzen bestimmter Ziele. Ein hervorragendes Beispiel ist der berühmte Schauspieler und Bodybuilder Arnold Schwarzenegger. Der berühmte Österreicher hat immer wieder erklärt, dass er zum Aufwärmen und während des Trainings selbst Musik hört. Eine seiner Lieblingsbands ist die britische Gruppe Kasabian.

Musik, die die Konzentration fördert

Jeden Tag befinden wir uns in einer Situation, in der wir uns auf etwas Wichtiges konzentrieren müssen, und das gilt insbesondere am Arbeitsplatz. Im Büro wird Musik niemanden überraschen: Kopfhörer sind ein notwendiges Attribut vieler Büroangestellter, die versuchen, Fremdgeräusche zu übertönen. In diesem Fall hilft Musik, sich auf das logische Denken und die anstehende Aufgabe zu konzentrieren, insbesondere wenn Kollegen um Sie herum reden und der Kopierer ununterbrochen arbeitet. Neben dem Büro gibt es viele Tätigkeitsbereiche, in denen diese Methode anwendbar und beliebt ist. Die britische Fernsehmoderatorin und PokerStars-Online-Casino-Star Liv Boeree spielt gerne Gitarre und spielt oft Musik, um sich auf die Arbeit einzustimmen und manchmal auch, um abzulenken. Insbesondere spielt sie Coverversionen von Liedern der finnischen Rockband Children of Bodom.

Musik in der Werbung

Musik ist ein integraler Bestandteil der Werbung, ob es uns gefällt oder nicht. Oftmals werden bestimmte Melodien mit Marken assoziiert, die Musik zu Werbezwecken nutzen, und die Assoziationen mit ihnen tauchen bereits bei den ersten Musiknoten auf. Aus wissenschaftlicher Sicht hängt es mit dem menschlichen Gedächtnis zusammen. Vertraute Musik kann uns in Kindheitserinnerungen, einen kürzlichen Urlaub oder einfach in jede andere Zeit im Leben zurückversetzen, in der wir dasselbe Lied wiederholt gehört haben. Werbetreibende nutzen diesen Zusammenhang für ihre eigenen Zwecke, da der Song leicht an eine Werbung für ein bestimmtes Produkt erinnert, auch wenn diese Werbung schon längere Zeit nicht mehr im Fernsehen und Radio gespielt wurde. So kaufen Menschen vor Weihnachten und Neujahr ein paar Flaschen Coca-Cola, wenn sie die bekannte Melodie aus der Werbung hören. Dies reicht manchmal aus, um Erinnerungen in unserem Kopf wachzurütteln, und es ist durchaus möglich, dass uns dies manchmal zu Einkäufen drängt, die wir nicht benötigen.

Musik in der Medizin

Der Einsatz von Musik zu medizinischen Zwecken ist seit dem antiken Griechenland für seine Wirksamkeit bekannt. Der griechische Gott Apollo war der Gott der Kunst und der Schutzpatron der Musen und galt auch als Gott der Musik und der Heilung. Moderne Forschungen bestätigen die Logik der alten Griechen: Musik kann den Blutdruck senken, Stress bekämpfen und dabei helfen, einen schnellen Herzschlag unter Kontrolle zu halten. Untersuchungen zufolge reagiert das Zentralnervensystem positiv auf musikalische Rhythmen, und das Thema wird derzeit genauer untersucht. Es gibt eine Theorie, dass Musik die Bildung von Gehirnzellen fördern kann, diese Aussage ist jedoch noch nicht wissenschaftlich belegt.

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