Tetralogie |
Griechisch tetralogia, von tetra-, in zusammengesetzten Wörtern – vier und Logos – Wort, Geschichte, Erzählung
Vier Dramen, verbunden durch eine gemeinsame Idee, ein einziges Konzept. Der Begriff entstand in anderem Griechisch. Dramaturgie, wobei T. in der Regel drei Tragödien und ein Satyrdrama enthielt (z. B. die Trilogie von 3 Tragödien „Oresteia“ und das verschollene Satyrdrama „Proteus“ von Aischylos). In der Musik ist das markanteste Beispiel des Theaters Wagners grandioser Opernzyklus Der Ring des Nibelungen, der 1876 in Bayreuth erstmals vollständig aufgeführt wurde. R. Wagner selbst bezeichnete seinen Zyklus jedoch als Trilogie, da er das kürzere (ohne Pausen) „Rheingold“ den übrigen Teilen als Opernprolog gegenüberstellte. Das Konzept von „T.“ in der Musik verwendet. zur Musikbühne. Prod. und gilt nicht für Zyklen von 4 Produkten. andere Genres (z. B. der Konzertzyklus „Die Jahreszeiten“ von A. Vivaldi).
GV Krauklis