Johann Nepomuk David |
Musiker Instrumentalisten

Johann Nepomuk David |

Johann Nepomuk David

Geburtsdatum
30.11.1895
Datum des Todes
22.12.1977
Beruf
Komponist, Instrumentalist
Land
Österreich

Johann Nepomuk David |

Österreichischer Komponist und Organist. Nach seiner musikalischen Grundausbildung im Kloster St. Florian wurde er Volksschullehrer in Kremsmünster. Er studierte Komposition als Autodidakt, dann bei J. Marx an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst (1920-23). 1924-34 war er Organist und Chorleiter in Wels (Oberösterreich). Ab 1934 unterrichtete er Komposition am Leipziger Konservatorium (ab 1939 Direktor), ab 1948 an der Hochschule für Musik Stuttgart. 1945-48 Direktor des Mozarteums in Salzburg.

Davids frühe Kompositionen, kontrapunktisch und atonal, werden dem Musikstil des Expressionismus zugeordnet (Kammersymphonie „In media vita“, 1923). Befreit vom Einfluss A. Schönbergs versucht David, die moderne Symphonie mit den Mitteln der antiken Polyphonie aus Gotik und Barock zu bereichern. In den reifen Werken des Komponisten besteht eine stilistische Verwandtschaft mit dem Werk von A. Bruckner, JS Bach, WA Mozart.

OT Leontjewa


Kompositionen:

Oratorium – Ezzolied, für Soli, Chor und Orchester mit Orgel, 1957; für Orchester – 10 Symphonien (1937, 1938, 1941, 1948, 1951, 1953 – Sinfonia preclassica; 1954, 1955 – Sinfonia breve; 1956, 1959 – Sinfonia per archi), Partita (1935), Divertimento über alte Volkslieder Kume, kum, geselle min (1939), Partita (1940), Variationen über ein Thema von Bach (für Kammerorchester, 1942), Symphonische Variationen über ein Thema von Schutz (1942), Symphonic Fantasy Magic Square (1959), für Streichorchester – 2 Konzerte (1949, 1950), Deutsche Tänze (1953); Konzerte mit Orchester – 2 für Violine (1952, 1957); für Bratsche und Kammerorchester – Melancholia (1958); Kammermusikensembles — Sonaten, Trios, Variationen usw.; für Orgel – Choralwerk, I – XIV, 1930-62; Arrangements von Volksliedern.

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