Gebrauchsanweisung für Streichinstrumente
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Gebrauchsanweisung für Streichinstrumente

Gebrauchsanweisung für StreichinstrumenteJedes Musikinstrument bedarf der richtigen Behandlung, damit es uns möglichst lange dienen kann. Gerade Streichinstrumente, die sich durch Feinheit auszeichnen, sollten besonders behandelt und eingesetzt werden. Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässe sind Holzinstrumente und benötigen daher entsprechende Lagerbedingungen (Feuchtigkeit, Temperatur). Das Instrument sollte immer im Koffer gelagert und transportiert werden. Schnelle Temperaturschwankungen beeinträchtigen das Instrument und können im Extremfall zum Lösen oder Reißen führen. Das Instrument darf weder nass noch trocken werden (insbesondere im Winter, wenn die Luft im Haus durch Heizungen übermäßig getrocknet wird), wir empfehlen die Verwendung spezieller Luftbefeuchter für das Instrument. Lagern Sie das Gerät niemals in der Nähe von Heizgeräten.

LACKE

Es werden zwei Arten von Lacken verwendet: Spiritus und Öl. Diese beiden Substanzen sind Lösungsmittel, während die Essenz der Beschichtung Harze und Lotionen sind. Ersteres macht die Lackschicht hart, letzteres – dass sie flexibel bleibt. Da die Saiten die Ständer fest gegen die Oberseite des Instruments drücken, können an der Kontaktstelle matte Abdrücke entstehen. Diese Drucke können wie folgt entfernt werden:

Spirituslack: Stumpfe Drucke sollten mit einem weichen Tuch abgerieben werden, das mit Polieröl oder Petroleum angefeuchtet ist (seien Sie bei der Verwendung von Petroleum sehr vorsichtig, da es invasiver ist als Polieröl). Anschließend mit einem weichen Tuch und einem Pflegemittel oder Milch polieren.

Öllack: Stumpfe Drucke sollten mit einem weichen, mit Polieröl oder Polierpulver angefeuchteten Tuch abgerieben werden. Anschließend mit einem weichen Tuch und einem Pflegemittel oder Milch polieren.

STANDEINSTELLUNG

In den meisten Fällen werden die Ständer nicht auf das Instrument gestellt, sondern unter dem Saitenhalter befestigt und versteckt. Auch die Saiten werden nicht gespannt, sondern gelockert und unter dem Griffbrett versteckt. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Deckplatte des Instruments vor möglichen Transportschäden zu schützen.

Korrekte Positionierung des Ständers:

Der Ständer wird individuell an jedes Instrument angepasst. Die Füße des Ständers haften perfekt an der oberen Platte des Instruments, und die Höhe des Ständers bestimmt die richtige Positionierung der Saiten.Der Ständer ist richtig positioniert, wenn die dünnste Saite auf der unteren Seite des Bogens und die dickste auf der höchsten ist. Die Position des Tabletts auf dem Instrument ist durch eine Linie gekennzeichnet, die die inneren Vertiefungen der buchstabenförmigen Schalllöcher verbindet f. Die Rillen der Wiege (Steg) und des Griffbretts sollten aus Graphit sein, was für Schlupf sorgt und eine längere Lebensdauer der Saite gewährleistet.

BOW

Der neue Bogen ist nicht sofort spielbereit, Sie müssen die Borsten darin dehnen, indem Sie die Schraube im Frosch anziehen, bis sich die Borsten vom Holm (dem hölzernen Teil des Bogens) um einen Abstand entfernen, der der Dicke des Bogens entspricht Spar.

Anschließend sollten die Borsten mit Kolophonium eingerieben werden, damit sie den Saiten Widerstand leisten, sonst rutscht der Bogen über die Saiten und das Instrument gibt keinen Ton von sich. Wenn das Kolophonium noch nicht verwendet wird, ist die Oberfläche völlig glatt, was das Auftragen, insbesondere bei neuen Borsten, erschwert. Reiben Sie in einem solchen Fall die Oberfläche des Kolophoniums leicht mit feinem Sandpapier ab, um es abzustumpfen.Wenn der Bügel nicht verwendet wird und er sich im Etui befindet, sollten die Borsten durch Lösen der Schraube im Frosch gelöst werden.

PINS

Die Geigenwirbel funktionieren wie ein Keil. Beim Stimmen mit einem Stimmwirbel sollte dieser gleichzeitig in das Loch im Kopf der Geige gedrückt werden – dann darf der Stimmwirbel nicht „zurückgehen“. Tritt dieser Effekt jedoch auf, sollte der Stift herausgezogen und das in die Löcher der Kopfplatte eintretende Element mit einer geeigneten Stiftpaste eingerieben werden, die ein Zurückweichen und Verstimmen des Instruments verhindert.

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