Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise
Messing

Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise

Waldhorn ist ein Musikinstrument, das zur Blasgruppe gehört und als eines der schwierigsten für Interpreten gilt. Im Gegensatz zu anderen hat es einen ausgezeichneten weichen und nebligen Ton, ein glattes und samtiges Timbre, das ihm die Fähigkeit verleiht, nicht nur eine düstere oder traurige Stimmung zu vermitteln, sondern auch eine feierliche, freudige.

Was ist ein Horn

Der Name des Blasinstruments ist vom deutschen „Waldhorn“ abgeleitet, was wörtlich übersetzt „Waldhorn“ bedeutet. Sein Klang ist in Symphonie- und Blasorchestern sowie in Ensembles und Solo zu hören.

Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise

Moderne Waldhörner bestehen hauptsächlich aus Kupfer. Sie hat einen sehr charmanten Klang, der Kenner klassischer Musik beeindrucken wird. Die erste Erwähnung des Vorgängers – das Horn – stammt aus der Blütezeit des antiken Roms, wo es als Signalmittel genutzt wurde.

Werkzeuggerät

Im XNUMX. Jahrhundert gab es ein Blasinstrument namens Naturhorn. Sein Design wird durch eine lange Pfeife mit einem Mundstück und einer Glocke dargestellt. Es gab keine Löcher, Ventile, Tore in der Komposition, wodurch der Tonumfang erheblich erweitert werden konnte. Nur die Lippen des Musikers waren die Klangquelle und kontrollierten die gesamte Aufführungstechnik.

Später erfuhr die Struktur erhebliche Änderungen. Ventile und zusätzliche Rohre wurden in das Design eingeführt, was die Möglichkeiten erheblich erweiterte und es ermöglichte, auf eine andere Tonart zu wechseln, ohne eine zusätzliche Reihe von „Kupferarsenal“ zu verwenden. Trotz seiner geringen Größe beträgt die ungefaltete Länge eines modernen Waldhorns 350 cm. Das Gewicht erreicht etwa 2 kg.

Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise

Wie klingt eine Hupe?

Heute wird das Layout hauptsächlich in F (im Fa-System) verwendet. Der Tonumfang des Horns liegt im Bereich von H1 (si Kontraoktave) bis f2 (fa Zweite Oktave). Alle Zwischentöne in der chromatischen Reihe fallen in die Reihe. Noten in der Fa-Tonleiter werden im Violinschlüssel eine Quint höher als der echte Ton aufgenommen, während der Bassbereich eine Quarte tiefer liegt.

Die Klangfarbe des Horns im tiefen Register ist vergröbert und erinnert an Fagott oder Tuba. Im mittleren und oberen Bereich ist der Klang weich und weich auf dem Piano, hell und kontrastreich auf dem Forte. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Ihnen, eine traurige oder feierliche Stimmung zu transponieren.

1971 beschloss die International Association of Horn Players, dem Instrument den Namen „Horn“ zu geben.

Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise
Doppelt

Geschichte

Stammvater des Instruments ist das Horn, das aus natürlichen Materialien hergestellt und als Signalinstrument verwendet wurde. Solche Werkzeuge unterschieden sich nicht in der Haltbarkeit und wurden nicht für den häufigen Gebrauch verwendet. Später wurden sie in Bronze gegossen. Das Produkt erhielt die Form von Tierhörnern ohne Schnörkel.

Der Klang von Metallprodukten ist viel lauter und vielfältiger geworden, was es ermöglichte, sie bei der Jagd, am Hof ​​​​und bei zeremoniellen Veranstaltungen einzusetzen. Der beliebteste Vorfahre des „Waldhorns“ wurde Mitte des 17. Jahrhunderts in Frankreich erhalten. Erst zu Beginn des nächsten Jahrhunderts erhielt das Instrument den Namen „Naturhorn“.

Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise

Im 18. Jahrhundert begann eine radikale Transformation des „Waldhorns“ und seiner Verwendung in Orchestern. Die Uraufführung war in der Oper „Die Prinzessin von Elis“ – ein Werk von JB Lully. Das Design des Waldhorns und die Spieltechnik haben sich ständig verändert. Der Hornist Humple begann, um den Ton höher zu machen, einen weichen Tampon zu verwenden und ihn in die Glocke einzuführen. Bald entschied er, dass es möglich war, das Ausgangsloch mit seiner Hand zu blockieren. Nach einiger Zeit begannen andere Hornisten, diese Technik anzuwenden.

Das Design änderte sich grundlegend zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als das Ventil erfunden wurde. Wagner war einer der ersten Komponisten, der das modernisierte Instrument in seinen Werken verwendete. Bis zum Ende des Jahrhunderts wurde das aktualisierte Horn als chromatisch bezeichnet und ersetzte das natürliche vollständig.

Horn-Typen

Entsprechend den Konstruktionsmerkmalen werden die Hörner in 4 Typen unterteilt:

  1. Single. Die Trompete ist mit 3 Ventilen ausgestattet, ihr Klang erklingt im Ton Fa und im Bereich von 3 1/2 Oktaven.
  2. Doppelt. Ausgestattet mit fünf Ventilen. Es kann in 4 Farben angepasst werden. Die gleiche Anzahl von Oktavbereichen.
  3. Kombiniert. Seine Eigenschaften ähneln der doppelten Ausführung, sind jedoch mit vier Ventilen ausgestattet.
  4. Verdreifachen. Relativ neue Sorte. Sie wurde mit einem zusätzlichen Ventil ausgestattet, dank dem man höhere Lagen erreichen kann.
Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise
Verdreifachen

Bis heute ist die häufigste Sorte genau das Doppelte. Der Triple gewinnt jedoch aufgrund von verbessertem Sound und Design allmählich immer mehr an Popularität.

Wie man Horn spielt

Das Spielen des Instruments ermöglicht es Ihnen, lange Töne und Melodien mit weitem Atem erfolgreich zu spielen. Die Technik erfordert keine große Luftzufuhr (mit Ausnahme extremer Register). In der Mitte befindet sich eine Ventilanordnung, die die Länge der Luftsäule reguliert. Dank des Ventilmechanismus ist es möglich, die Tonhöhe von Naturgeräuschen abzusenken. Die linke Hand des Hornisten befindet sich auf den Tasten der Ventilanordnung. Durch das Mundstück wird Luft in das Waldhorn geblasen.

Unter Hornisten sind 2 Methoden üblich, um die fehlenden Klänge der diatonischen und chromatischen Tonleiter zu erhalten. Mit der ersten können Sie einen „geschlossenen“ Klang erzeugen. Die Spieltechnik besteht darin, den Schallbecher wie einen Dämpfer mit der Hand zu bedecken. Auf dem Klavier ist der Klang sanft, gedämpft, im Forte knurrend, mit heiseren Tönen.

Die zweite Technik ermöglicht es dem Instrument, einen „gestoppten“ Klang zu erzeugen. Der Empfang beinhaltet das Einführen einer Faust in die Glocke, die den Auslass blockiert. Der Ton wird um einen halben Schritt angehoben. Eine solche Technik, wenn sie auf einer natürlichen Konfiguration gespielt wurde, gab den Klang der Chromatik. Die Technik wird in dramatischen Episoden verwendet, wenn der Klang auf dem Klavier klingen und angespannt und störend sein soll, scharf und stachelig auf dem Forte.

Außerdem ist eine Ausführung mit Bell Up möglich. Diese Technik macht das Timbre des Klangs lauter und verleiht der Musik auch einen pathetischen Charakter.

Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise

Berühmte Hornisten

Die Aufführung von Werken auf dem Instrument brachte vielen Interpreten Berühmtheit. Zu den bekanntesten ausländischen gehören:

  • die Deutschen G. Bauman und P. Damm;
  • Engländer A. Civil und D. Brain;
  • Österreicher II Leitgeb;
  • Tschechisch B. Radek.

Unter den einheimischen Namen sind die am häufigsten zu hörenden:

  • Woronzow Dmitri Alexandrowitsch;
  • Mikhail Nikolaevich Buyanovsky und sein Sohn Vitaly Mikhailovich;
  • Anatoli Sergejewitsch Demin;
  • Valery Vladimirovich Polekh;
  • Yana Denisovich Tamm;
  • Anton Iwanowitsch Usow;
  • Arkadi Schilkloper.
Horn: Beschreibung des Instruments, Zusammensetzung, Geschichte, Typen, Klang, Spielweise
Arkadi Schilkloper

Kunstwerke für Waldhorn

Der Anführer in der Zahl der Berühmten gehört Wolfgang Amadeus Mozart. Darunter sind das „Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 in D-Dur“ sowie die im Stil von Es-Dur geschriebenen Nr. 2-4.

Die bekanntesten Kompositionen von Richard Strauss sind 2 Konzerte für Horn und Orchester in Es-Dur.

Auch die Werke des sowjetischen Komponisten Reinhold Gliere gelten als erkennbare Kompositionen. Das bekannteste ist das „Konzert für Horn und Orchester in B-Dur“.

Im modernen Waldhorn ist wenig von seinem Vorfahren übrig geblieben. Sie erhielt einen erweiterten Oktavenumfang, sie kann so bezaubernd aussehen wie eine Harfe oder ein anderes elegantes Instrument. Kein Wunder, dass sein lebensbejahender Bass oder subtiler Klang in den Werken vieler Komponisten zu hören ist.

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar