Heimstudio – Teil 2
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Heimstudio – Teil 2

Im vorherigen Teil unseres Ratgebers haben wir formuliert, welche Grundausstattung wir für den Start unseres Heimstudios benötigen. Jetzt werden wir unsere Aufmerksamkeit auf die gründliche Vorbereitung für den Betrieb unseres Studios und die Inbetriebnahme des gesammelten Equipments richten.

Das Hauptwerkzeug

Das grundlegende Arbeitsmittel in unserem Studio wird ein Computer sein, genauer gesagt die Software, an der wir arbeiten werden. Das wird der Schwerpunkt unseres Studios sein, denn dort werden wir im Programm alles aufnehmen, also das gesamte Material aufnehmen und bearbeiten. Diese Software wird als DAW bezeichnet, die sorgfältig ausgewählt werden sollte. Denken Sie daran, dass es kein perfektes Programm gibt, das alles effizient handhabt. Jedes Programm hat spezifische Stärken und Schwächen. Einer eignet sich beispielsweise perfekt, um einzelne Live-Tracks extern aufzunehmen, zu trimmen, Effekte hinzuzufügen und zusammenzumischen. Letzterer kann ein großartiger Arranger für die Produktion von mehrspurigen Musikproduktionen sein, aber nur innerhalb des Computers. Daher lohnt es sich, sich die Zeit zu nehmen, zumindest einige Programme zu testen, um die beste Wahl zu treffen. Und an dieser Stelle beruhige ich gleich alle, denn in den meisten Fällen kostet dich ein solches Testen nichts. Der Hersteller stellt immer seine Testversionen und sogar die Vollversionen für einen bestimmten Zeitraum, z. B. 14 Tage, kostenlos zur Verfügung, damit der Benutzer sich leicht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Tools in seiner DAW vertraut machen kann. Natürlich werden wir bei professionellen, sehr umfangreichen Programmen nicht innerhalb weniger Tage alle Möglichkeiten unseres Programms kennenlernen können, aber es wird uns sicherlich wissen lassen, ob wir an einem solchen Programm arbeiten möchten.

Produktionsqualität

Im vorherigen Abschnitt haben wir auch daran erinnert, dass es sich lohnt, in hochwertige Geräte zu investieren, denn diese werden die Qualität unserer Musikproduktion entscheidend beeinflussen. Das Audio-Interface gehört zu den Geräten, an denen es sich nicht lohnt zu sparen. Er ist hauptsächlich dafür verantwortlich, in welchem ​​Zustand das aufgezeichnete Material den Computer erreicht. Ein Audio-Interface ist so eine Art Bindeglied zwischen Mikrofonen oder Instrumenten und einem Computer. Das zu verarbeitende Material hängt von der Qualität seiner Analog-Digital-Wandler ab. Aus diesem Grund sollten wir vor dem Kauf die Spezifikationen dieses Geräts sorgfältig lesen. Sie sollten auch definieren, welche Ein- und Ausgänge wir benötigen und wie viele dieser Steckdosen wir benötigen. Gut zu überlegen ist auch, ob wir beispielsweise ein Keyboard oder einen Synthesizer der älteren Generation anschließen wollen. In diesem Fall lohnt es sich, sofort ein Gerät zu besorgen, das mit herkömmlichen Midi-Anschlüssen ausgestattet ist. Bei Neugeräten wird der in allen Neugeräten verbaute Standard-USB-Midi-Anschluss verwendet. Überprüfen Sie also die Parameter Ihrer gewählten Schnittstelle, damit Sie später nicht enttäuscht werden. Wichtig sind Durchsatz, Übertragung und Latenz, also Verzögerungen, denn all das hat großen Einfluss auf den Komfort unserer Arbeit und im Endeffekt auf die Qualität unserer Musikproduktion. Mikrofone haben, wie jedes elektronische Gerät, auch ihre eigenen Spezifikationen, die vor dem Kauf sorgfältig gelesen werden sollten. Sie kaufen kein dynamisches Mikrofon, wenn Sie zB Backing Vocals aufnehmen möchten. Ein dynamisches Mikrofon eignet sich für Aufnahmen aus nächster Nähe und vorzugsweise einer einzelnen Stimme. Für Aufnahmen aus der Ferne eignet sich besser ein Kondensatormikrofon, das auch wesentlich empfindlicher ist. Und auch hier gilt: Je empfindlicher unser Mikrofon ist, desto stärker sind wir zusätzlichen unnötigen Geräuschen von außen ausgesetzt.

Testen der Einstellungen

In jedem neuen Studio sollten eine Reihe von Tests durchgeführt werden, insbesondere wenn es um die Positionierung der Mikrofone geht. Wenn wir einen Gesang oder ein akustisches Instrument aufnehmen, sollten zumindest einige Aufnahmen in unterschiedlichen Einstellungen gemacht werden. Hören Sie sich dann nacheinander an und sehen Sie, bei welcher Einstellung unser Sound am besten aufgenommen wurde. Hier kommt es auf den Abstand zwischen Sänger und Mikrofon an und wo sich der Ständer in unserem Raum befindet. Deshalb ist es unter anderem so wichtig, den Raum richtig anzupassen, um unnötige Reflexionen von Schallwellen von den Wänden zu vermeiden und unerwünschte Außengeräusche zu minimieren.

Summe

Ein Musikstudio kann zu unserer wahren Musikleidenschaft werden, denn die Arbeit mit Sound ist sehr inspirierend und macht süchtig. Als Regisseure haben wir völlige Handlungsfreiheit und entscheiden gleichzeitig, wie unser finales Projekt aussehen soll. Zudem können wir dank der Digitalisierung unser Projekt bei Bedarf jederzeit schnell verbessern und verbessern.

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