Fernando Previtali (Fernando Previtali) |
Dirigenten

Fernando Previtali (Fernando Previtali) |

Fernando Previtali

Geburtsdatum
16.02.1907
Datum des Todes
01.08.1985
Beruf
Dirigent
Land
Italien

Fernando Previtali (Fernando Previtali) |

Der kreative Weg von Fernando Previtali ist äußerlich einfach. Nach seinem Abschluss in Dirigier- und Kompositionsklassen am nach G. Verdi benannten Turiner Konservatorium war er 1928-1936 V. Guis Assistent in der Leitung des Musikfestivals von Florenz und arbeitet danach ständig in Rom. Von 1936 bis 1953 war Previtali Dirigent des Rome Radio Orchestra, 1953 leitete er das Orchester der Santa Cecilia Academy, dessen künstlerischer Leiter und Chefdirigent er bis heute ist.

Dies ist natürlich nicht auf die kreative Tätigkeit des Künstlers beschränkt. Weitreichende Bekanntheit brachten ihm vor allem zahlreiche Tourneen in Europa, Nord- und Südamerika, Asien ein. Previtali wurde in Japan und den USA, im Libanon und in Österreich, Spanien und Argentinien applaudiert. Er erwarb sich einen Ruf als Dirigent eines breiten Spektrums, mit dem gleichen Können, Geschmack und Sinn für Stil, der alte, romantische und moderne Musik vermittelte und ebenso geschickt sowohl ein Opernensemble als auch ein Symphonieorchester besaß.

Gleichzeitig zeichnet sich das kreative Image des Künstlers durch den ständigen Wunsch aus, sein Repertoire zu aktualisieren, den Wunsch, den Zuhörern möglichst viele Werke bekannt zu machen. Dies gilt sowohl für die Musik von Landsleuten und Zeitgenossen des Künstlers als auch von Komponisten anderer Nationen. Unter seiner Leitung hörten viele Italiener zum ersten Mal Moniuszkos „Pebble“ und Mussorgskys „Sorochinsky Fair“, Tschaikowskys „Pique Dame“ und Strawinskys „Geschichte eines Soldaten“, Brittens „Peter Grimes“ und Milhauds „The Obedience“, große symphonische Werke Honegger, Bartok, Kodai, Berg, Hindemith. Daneben war er Erstaufführung einer Reihe von Werken von GF Malipiero (darunter die Oper „Franz von Assisi“), L. Dallapiccola (die Oper „Nachtflug“), G. Petrassi, R. Zandonai, A. Casella, A. Lattuada, B. Mariotti, G. Kedini; Alle drei Opern von Busoni – „Harlekin“, „Turandot“ und „Doktor Faust“ wurden auch in Italien unter der Leitung von F. Previtali aufgeführt.

Gleichzeitig nahm Previtali viele Meisterwerke wieder auf, darunter Rinaldo von Monteverdi, Vestalin von Spontini, Schlacht von Legnano von Verdi, Opern von Händel und Mozart.

Viele seiner Tourneen unternahm der Künstler zusammen mit dem Orchester der Santa Cecilia Academy. 1967 dirigierte der italienische Musiker die Konzerte dieser Gruppe in Moskau und anderen Städten der UdSSR. In seiner in der Zeitung Sovetskaya Kultura veröffentlichten Rezension bemerkte M. Schostakowitsch: „Fernando Previtali, ein ausgezeichneter Musiker, der alle Feinheiten der Dirigierkunst perfekt beherrscht, hat es geschafft, dem Publikum die von ihm gespielten Kompositionen lebendig und temperamentvoll zu vermitteln … Aufführung von Verdi und Rossini bescherte sowohl dem Orchester als auch dem Dirigenten einen wahren Triumph. In der Kunst von Previtali bestechen aufrichtige Inspiration, Tiefe und lebendige Emotionalität.

L. Grigorjew, J. Platek, 1969

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