Endlose Melodie |
Musikbegriffe

Endlose Melodie |

Wörterbuch-Kategorien
Begriffe und Konzepte

nein «Infinite Melody»

Der Begriff wurde von R. Wagner eingeführt und mit den Besonderheiten seiner Musen in Verbindung gebracht. Stil. Über die Notwendigkeit, nach einem neuen Melodietyp zu suchen, der sich von der Melodie traditioneller Opern unterscheidet, schrieb Wagner in An Appeal to Friends (1851). Die Idee von B. m." begründete er in der Arbeit „Music of the Future“ (in Form eines offenen Briefes an seinen Pariser Verehrer F. Villot, 1860). Prinzip B. m.“ wurde von ihm gegen die Tradition aufgestellt. Opernmelodie, in der Wagner übermäßige Periodizität und Rundheit, Abhängigkeit von Tanzformen sah. Musik (womit vor allem Opernarien gemeint sind). Als Beispiele für eine intensivere und kontinuierlichere Entwicklung der Melodie hob Wagner den Wok hervor. Werke von JS Bach und instr. Musik – die Symphonien von L. Beethoven (Wagner betrachtet die Bedeutung einer neuen Art von Melodie bei Beethoven im Buch Beethoven, 1870). In dem Bemühen, die Kontinuität von Lebensprozessen in der Musik widerzuspiegeln, hat Wagner in seinen reformatorischen Werken. (in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden Teile des „Ring des Nibelungen“ und „Tristan und Isolde“ geschrieben) weigert sich intern. Aufteilung des Handelns in separate geschlossene Räume und strebt eine durchgängige Entwicklung an. Gleichzeitig der melodische Hauptträger. Den Anfang macht meist das Orchester. "B. m." in der Musik sind Wagners Dramen eine Kette aufeinanderfolgender Leitmotive (ein typisches Beispiel ist der Trauermarsch aus Der Tod der Götter). Bei Gesangsstimmen gilt das Prinzip „B. m." kommt in frei konstruiert und osn zum Vorschein. zu den Musikrezitationen Monologe und Dialoge. Szenen, die die üblichen Arien und Ensembles ersetzten und unmerklich ineinander übergingen – ohne klaren Schluss, der für Opern-„Nummern“ charakteristisch ist. Unter „B. m." Wagner bedeutet in der gesamten Musik „Unendlichkeit“ (Kontinuität). Stoffe, inkl. in harmonie – der eindruck des kontinuierlichen einsatzes wird auch durch den einsatz unterbrochener kadenzen und unterbrochener harmonien erreicht. Revolutionen. Unter den Wagner-Anhängern kann man auf ein ähnliches Phänomen stoßen wie „B. m." (insbesondere in einigen Opern von R. Strauss). Allerdings ist Wagners direkter Wunsch nach der Kontinuität der Musen. Entwicklung wurde von „B. m. “, insbesondere von Seiten von NA Rimsky-Korsakov.

References: Wagner R., Briefe. Tagebücher. Appell an Freunde, übers. aus dt., M., 1911, p. 414-418; sein eigener, Beethoven, trans. mit ihm. V. Kolomiytseva, M. – St. Petersburg, 1912, p. 84-92; Rimsky-Korsakov HA, Wagner. Ein kombiniertes Werk zweier Künste oder ein Musikdrama, Poln. coll. cit., lit. Prod. und Korrespondenz, Bd. II, M., 1963, p. 51-53; Druskin MS, Geschichte der ausländischen Musik der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts, vol. 1963, M., 41, p. XNUMX.

GV Krauklis

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar