Serielle Musik |
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Serielle Musik — Musik, die mit Hilfe der seriellen Technik komponiert wurde. Das Prinzip von S. m bestimmt k.-l nicht vor. spezifische Oberschwingung. Systeme. Sie wird als Komponistin für dieses Op. zusammen mit der Serie. Der Komponist wendet sich der seriellen Technik zu, wenn sich das Dur-Moll-System für die Umsetzung seiner Idee als ungeeignet erweist. Es gibt aber auch ein S. m., durchaus dur-moll-gefärbt, wenn auch in aktualisierter und freier Struktur (A. Bergs Violinkonzert, g-moll – H-dur; 1. Teil der 3. Symphonie K. Karaeva, f-Moll). S.m. ist der Art der Musik nicht gleichgültig. Bilder; daher gilt es nicht für Op. Alltagslieder und -tänze, fröhliche Volksmusik. Trotzdem ist der Bildbereich von S. m. ist ziemlich breit. Zu den in serieller Technik entstandenen Werken zählen Weberns erhabenes und raffiniertes Liebesgedicht „Das Licht der Augen“ (op. 26), die biblische Legende „Moses und Aaron“ von Schönberg, das Drama „Lulu“ von Berg, die Wiederbelebung neo- barocke Polyphonie „Canticum sacrum » Strawinsky und op., aus dem Bereich op. Miniaturen („6 Gemälde“ von Babajanyan). Der Stil und die Individualität eines begabten Komponisten sind bis zu einem gewissen Grad in die S. m. und teilweise in die nat. eingeprägt. Spezifität. Die Individualität von Schönberg und Webern manifestiert sich beispielsweise in ihren S. m. mit absoluter Gewissheit. Trotz fehlender Folklore, S. m., z. B. Webern – rein österreichisch, wienerisch; man kann es sich nicht als französisch oder russisch vorstellen. In gleicher Weise hat S. m. L. Nono (zum Beispiel in „The Interrupted Song“) trägt das italienische Siegel. Kantilenen.

References: Denisov E., Dodekaphonie und Probleme der modernen Kompositionstechnik, in: Music and Modernity, vol. 6, M., 1969. Siehe auch Dodecaphony, Seriality.

Ju. N. Cholopow

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