Johann Pachelbel |
Komponisten

Johann Pachelbel |

Johann Pachelbel

Geburtsdatum
01.09.1653
Datum des Todes
03.03.1706
Beruf
Komponist
Land
Deutschland

Pachelbel. Canon D-Dur

Als Kind lernte er mit der Hand Orgel zu spielen. G. Schwemmer. 1669 besuchte er Vorlesungen an den Universitäten Altdorf, 1670 war er Seminarist am evangelischen Gymnasium in Regensburg. Gleichzeitig Kirchenstudium. Musik zur Hand. FI Zoylin und K. Prenz. 1673 zog er nach Wien, wo er Organist von St. Stefan und möglicherweise Assistent des Komponisten und Organisten IK Kerl wurde. Dann begann er Musik zu komponieren. 1677 wurde er vom adv. Organist in Eisenach (er wirkte in der Kirche und der angrenzenden Kapelle), wo die Freundschaft mit Ambrosius Bach den Beginn von Ps Bindungen zur Familie Bach markierte, insbesondere zu JS Bachs älterem Bruder Johann Christoph, der bei P. Seit 1678 war P. Organist in Erfurt, wo er eine Vielzahl von Produkten schuf. 1690 adv. Musiker und Organist in Stuttgart bei der Herzogin von Württemberg, ab 1692 – Organist in Gotha, von wo er 1693 nach Ohrdruf reiste, um eine neue Orgel zu erproben. 1695 wurde P. Organist in Nürnberg. Zu den Schülern von P. gehören AN Vetter, JG Butshtett, GH Störl, M. Zeidler, A. Armsdorf, JK Graf, G. Kirchhoff, GF Kaufmann und IG Walter.

Kreativität verband P. mit seiner Leistung, obwohl er auch Wok schrieb. Prod. (Motetten, Kantaten, Messen, Arien, Lieder usw.). Op. P. für Orgel und Klavier. Der Komponist war einer der direkten Vorgänger von JS Bach in den Gattungen der Orgelmusik. Die Form seiner Produktion durchdacht, kompakt, schlank und prägnant. Der Buchstabe des polyphonen P. verbindet große Klarheit und Einfachheit der Harmonie. Grundlagen. Seine Fugen sind thematisch anders. charakteristisch, aber noch unentwickelt und bestehen im Wesentlichen aus einer Kette von Expositionen. Improvisationsgattungen (Toccata) werden durch Mittel charakterisiert. Ganzheit und Einheit. Die Klaviersuiten von P. (insgesamt 17) folgen dem traditionellen Muster des Zyklus (Allemande – Courante – Sarabande – Gigue), manchmal mit einem neuen Tanz oder einer neuen Arie. In den Suitenzyklen von P. wurden während der Entwicklung aller Stimmen die Merkmale des Songwritings und der auf Harmonie basierenden Melodisierung deutlich. JS Bach intensiv studierte Instr. (vorwiegend Orgel-) Kompositionen von P., und sie wurden zu einer der Quellen für die Entstehung seiner eigenen. Musikstil. Orgel Op. P. veröffentlicht am Sa. „Denkmäler der Tonkunst in Österreich“, VIII, 2 (W., 1901), „Denkmäler der Tonkunst in Bayern“, IV, 1 (Lpz., 1903), Clavier – in Sa. „Denkmäler der Tonkunst in Bayern“ II, 1 (Lpz., 1901), wok. op. in der Hrsg. Das Vokalwerk Pachelbels, hrsg. v. HH Eggebrecht (Kassel, (1954)).

References: Livanova T., Geschichte der westeuropäischen Musik bis 1789, M., 1940, p. 310-11, 319-20; Druskin M., Clavier music…, L., 1960; Schweizer A., ​​​​JS Bach, Lpz., 1908, (Russische Übersetzung – Schweizer A., ​​​​JS Bach, M., 1965); Beckmann G., J. Pachelbel als Kammerkomponist, „AfMw“, 1918-19, Jahrg. eins; Born E., Die Variation als Grundlage handwerklicher Gestaltung im musikalischen Schaffen J. Pachelbels, B., 1 (Diss.); Eggebrecht HH, J. Pachelbel als Vokalkomponist, „AfMw“, 1941, Jahrg. elf; Orth S., J. Pachelbel – sein Leben und Wirken in Erfurt, in: Aus der Vergangenheit der Stadt Erfurt, II, H 1954, 11.

T. Ja. Solowjowa

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