Geschichte des Xylophons
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Geschichte des Xylophons

Xylophon – eines der ältesten und geheimnisvollsten Musikinstrumente. Gehört zur Percussion-Gruppe. Es besteht aus Holzstäben, die unterschiedlich groß und auf eine bestimmte Note gestimmt sind. Der Ton wird durch Holzstäbe mit kugelförmiger Spitze erzeugt.

Geschichte des Xylophons

Das Xylophon erschien vor etwa 2000 Jahren, wie die Bilder belegen, die in den Höhlen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gefunden wurden. Sie zeigten Menschen, die ein Instrument spielten, das wie ein Xylophon aussah. Trotzdem stammt die erste offizielle Erwähnung in Europa erst aus dem 16. Jahrhundert. Arnolt Schlick beschrieb in seiner Arbeit über Musikinstrumente ein ähnliches Instrument namens Hültze-Glechter. Aufgrund der Einfachheit seines Designs gewann es Anerkennung und Liebe unter reisenden Musikern, da es leicht und einfach zu transportieren war. Hölzerne Stäbe wurden einfach zusammengebunden, und mit Hilfe von Stöcken wurde der Schall extrahiert.

Im 19. Jahrhundert wurde das Xylophon verbessert. Ein Musiker aus Weißrussland, Mikhoel Guzikov, erhöhte den Tonumfang auf 2.5 Oktaven und änderte auch das Design des Instruments leicht, indem er die Takte in vier Reihen platzierte. Der Schlagzeugteil des Xylophons befand sich auf den Resonanzröhren, was die Lautstärke erhöhte und eine Feinabstimmung des Klangs ermöglichte. Das Xylophon fand Anerkennung unter professionellen Musikern, was ihm ermöglichte, dem Sinfonieorchester beizutreten und später Soloinstrument zu werden. Obwohl das Repertoire für ihn begrenzt war, wurde dieses Problem durch Transkriptionen aus den Partituren der Violine und anderer Musikinstrumente gelöst.

Das 20. Jahrhundert brachte bedeutende Änderungen im Design des Xylophons mit sich. So wurde aus einer 4-reihigen eine 2-reihige. Die Stäbe befanden sich darauf in Analogie zu den Tasten eines Klaviers. Der Tonumfang wurde auf 3 Oktaven erhöht, wodurch sich das Repertoire deutlich erweitert hat.

Geschichte des Xylophons

Bau des Xylophons

Das Design des Xylophons ist recht einfach. Es besteht aus einem Rahmen, auf dem Stäbe wie Klaviertasten in 2 Reihen angeordnet sind. Die Stäbe sind auf einen bestimmten Ton gestimmt und liegen auf einer Schaumstoffunterlage. Der Ton wird dank der Röhren verstärkt, die sich unter den Percussion-Bars befinden. Diese Resonatoren sind so gestimmt, dass sie dem Ton des Balkens entsprechen, und erweitern außerdem die Klangfarbe des Instruments erheblich, wodurch der Klang heller und voller wird. Schlagleisten werden aus mehrjährig getrockneten Edelhölzern hergestellt. Sie haben eine Standardbreite von 38 mm und eine Dicke von 25 mm. Die Länge variiert je nach Tonhöhe. Die Stäbe werden in einer bestimmten Reihenfolge ausgelegt und mit einer Schnur befestigt. Wenn wir von Stöcken sprechen, dann gibt es laut Standard 2 davon, aber ein Musiker kann je nach Können drei oder vier verwenden. Die Spitzen sind meist kugelig, manchmal aber auch löffelförmig. Sie bestehen aus Gummi, Holz und Filz, die den Charakter der Musik beeinflussen.

Geschichte des Xylophons

Werkzeugtypen

Ethnisch gesehen gehört das Xylophon keinem bestimmten Kontinent an, da bei Ausgrabungen in verschiedenen Teilen der Welt Hinweise darauf gefunden wurden. Das einzige, was das afrikanische Xylophon von seinem japanischen Gegenstück unterscheidet, ist der Name. Zum Beispiel heißt es in Afrika – „Timbila“, in Japan – „Mokkin“, in Senegal, Madagaskar und Guinea – „Belafon“. Aber in Lateinamerika hat das Instrument einen Namen – „Mirimba“. Es gibt auch andere Namen, die von der Initiale abgeleitet sind – „Vibraphon“ und „Metallophon“. Sie haben ein ähnliches Design, aber die verwendeten Materialien sind unterschiedlich. Alle diese Instrumente gehören zur Percussion-Gruppe. Auf ihnen zu musizieren erfordert kreatives Denken und Geschick.

«Золотой век ксилофона»

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