Alfredo Catalani |
Komponisten

Alfredo Catalani |

Alfredo Catalani

Geburtsdatum
19.06.1854
Datum des Todes
07.08.1893
Beruf
Komponist
Land
Italien

Italienischer Komponist. Seit seiner Kindheit studierte er Musik bei seinem Vater Eugenio Catalani und Onkel Pelice Catalani (Pianisten und Komponisten). Anschließend studierte er am Musikinstitut in Lucca unter der Leitung von F. Maggi und C. Angeloni (Harmonie und Kontrapunkt). 1872 wurde Catalanis vierstimmige Messe in der Kathedrale von Lucca aufgeführt. 1873 studierte er am Pariser Konservatorium bei AF Marmontel (Klavier) und F. Bazin (Kontrapunkt). Im Sommer desselben Jahres kehrte er nach Italien zurück und trat in das Mailänder Konservatorium ein, wo er bei A. Bazzini (Komposition) studierte.

1875 wurde seine „Östliche Ekloge“ – „Sichel“ („La falce“) im Conservatory Theatre aufgeführt, wofür er einen Sonderpreis erhielt. Er schrieb Opern: Elda (1880, Turin), Dejanice (1883, Mailand), Edmea (1886, ebd.). Ab 1886 unterrichtete er Komposition am Mailänder Konservatorium.

Catalani ist einer der bedeutendsten italienischen Opernkomponisten der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts. Einige der Tendenzen des Wagnerismus und der französischen Lyrischen Oper werden in Catalanis Bühnenwerken kreativ verkörpert. Eine besondere Stellung in seinen Opern nimmt der symphonische Beginn als eines der dramatischen Ausdrucksmittel ein.

Seine Opern Lorelei (Neuausgabe der Oper Elda, 1890, Turin), La Wally (1892, Mailand) stehen den Veristen nahe.

Weitere Kompositionen sind die Symphonien „Nacht“ („La notte“, 1874), „Morgen“ („Il mattino“, 1874), „Meditation“ („Contemplazione“, 1878), Scherzo für Orchester (1878), Symphonische Dichtung“ Gero und Leander (1885), Klavierstücke, Gesangstexte.

S. Grischtschenko

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar