Wie sieht eine Leier aus und wie spielt man ein Musikinstrument?
Lernen Sie zu spielen

Wie sieht eine Leier aus und wie spielt man ein Musikinstrument?

Obwohl die Leier eines der ältesten Musikinstrumente ist, interessiert sich immer mehr Musiker für die Frage, wie man sie spielen lernt. Bevor Sie sich in der antiken Kunst ausbilden lassen, sollten Sie sich mit den Merkmalen der Leier vertraut machen sowie ihre Hauptvarianten und einige Empfehlungen zu Aufführungstechniken im Detail betrachten.

Was es ist?

Das Musikinstrument Lira gehört zu den gezupften Saiten, deren Merkmal 7 separate Saiten sind. Die Anzahl der Saitenkomponenten ist die Anzahl der Planeten, die die harmonische Komponente des Universums symbolisieren. Die Leier wurde im antiken Griechenland aktiv verwendet.

Aufgrund der Konstruktionsmerkmale sieht die Leier aus wie ein großer Kragen, an dem gleich lange Saiten gespannt sind. Saitenteile wurden aus Flachs, Hanf oder Tierdarm hergestellt. Diese Strukturelemente wurden am Hauptkörper und einer speziellen Stange befestigt.

Neben der klassischen siebensaitigen Version kamen in der Praxis seltener 11-, 12- und 18-saitige Exemplare zum Einsatz.

Entstehungsgeschichte

Basierend auf historischen Informationen und den Meinungen zahlreicher Wissenschaftler tauchte die Leier im antiken Griechenland auf. Der Ethnos selbst wurde in der klassischen Ära gebildet, um die Götter zu besänftigen, zu besänftigen und zu entspannen. In diesem Zusammenhang wurde das Musikinstrument zum Hauptemblem der Kunst, das auch in der modernen Welt zu beobachten ist.

Neben den Besonderheiten in Bezug auf Design und symbolisches Zeichen führten die Griechen epische Kompositionen zur Leier auf und lasen verschiedene poetische Texte. Aus diesem Grund wurde das Instrument zur Grundlage für die Schaffung eines so poetischen Genres wie der Lyrik. Zum ersten Mal findet sich der Begriff Lyra im altgriechischen Dichter Archilochos.

Soundfunktionen

Die Besonderheit der Leier ist eine diatonische Tonleiter, die sich durch ein Klangvolumen von zwei Oktaven auszeichnet. Aufgrund dieser Eigenschaft erinnert der Klang des Produkts gerade bei der fahrbaren Variante etwas an einen Dudelsack. Der Klang der originalen Leier ist eher monoton, kraftvoll, laut und hell wiedergegeben, was durch ein leichtes Brummen und Nasalität ergänzt wird. Um diese Eigenschaft abzumildern, sind einige Instrumente mit Saitenelementen aus Woll- oder Leinenmaterial ausgestattet.

Die Klangqualität wird durch die technologischen und gestalterischen Merkmale des Körperteils gewährleistet. In einigen Fällen ist es möglich, einzelne Noten mit zusätzlichen Tasten auf der rechten oder linken Seite herauszuziehen. Es ist erwähnenswert, dass der Ton mit speziellen Techniken herausgezogen werden kann. Die beliebtesten Techniken zum Extrahieren von Tönen sind das Zupfen einzelner Saiten und das Fingerpicking, wenn Musik mit der rechten Hand gespielt wird und alle in dieser Komposition unnötigen Töne mit der linken stummgeschaltet werden.

Beschreibung der Arten

Die Leierfamilie zeichnet sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Typen und Größen aus, die sich in Designmerkmalen und Klangqualität unterscheiden. Die Benutzerfreundlichkeit und die Fähigkeit, diese oder jene Zusammensetzung zu implementieren, hängen davon ab, wie richtig die Sorte ausgewählt wurde.

  • Neben den unten aufgeführten Haupttypen (Forming, Cithara und Helis) ist ein Produkt namens da braccio besonders beliebt. Dieses Musikinstrument erinnert ein wenig an eine klassische Streichgeige, mit Ausnahme größerer Größen und eines breiten Bodens. Und auch da braccio ist mit Bourdon-Saiten in Höhe von 7 Stück ausgestattet.
  • Helis. Dies ist eine der primitivsten Varianten des Instruments, dessen Merkmale kompakte Abmessungen und ein leichter Körper sind. Es ist besonders beliebt bei Frauen. Die Helix wird mit einem Plektron gespielt, einer speziellen Platte aus Holz, Elfenbein oder echtem Gold. Eine Besonderheit dieses Typs ist auch das Vorhandensein eines Resonators.
  • Bildung. Forminga ist ein altes Musikinstrument aus dem antiken Griechenland, dessen Besonderheit das Vorhandensein einer Bandage ist. Mit Hilfe eines solchen Verbands wird das Produkt auf der Schulter gehalten – ein Spielen auf den Knien ist in diesem Fall nicht vorgesehen. Ein charakteristisches Merkmal ist auch die Fähigkeit, einfachere, prägnantere und höhere Töne zu erzeugen. Aufgrund des Mangels an Klangfülle, Bildhaftigkeit und Klangvielfalt ist die Formation perfekt für die epische Natur des Songs.
  • Kifara. Ein Musikinstrument, das sich durch einen schwereren und flacheren Korpus auszeichnet. Diese Spielart wurde hauptsächlich von Männern gespielt, was sich durch die größere körperliche Belastung des Körpers erklärt. Ein ebenso wichtiges Merkmal der Cithara ist das Vorhandensein von 12 Saiten anstelle von 7 klassischen Saiten. Musikalische Kompositionen und einzelne Töne wurden mit einem Knochenplektrum gespielt, das am Körper befestigt war.

Wie lernt man spielen?

Die meisten gängigen Musikinstrumente können sowohl im Stehen als auch im Sitzen gespielt werden. Wenn die Komposition im Stehen gespielt wird, wird die Leier mit einem speziellen Leder- oder Stoffband, das am Körper des Produkts befestigt ist, am Körper aufgehängt, während der Hals leicht zur Seite gerichtet ist. Wird das Spiel im Sitzen gespielt, wird die Leier mit den Knien fixiert. Wie die Praxis zeigt, ist es am besten, das Werkzeug senkrecht oder mit einer leichten Neigung zum Körper zu halten – etwa 40-45 °. So stellt sich heraus, dass der gleichmäßigste und ausgeprägteste Klang erzielt wird. Mit einer Hand führt der Musiker den Part aus, während er mit der anderen unnötige Saiten dämpft, die beim Ausführen einer bestimmten Komposition versehentlich berührt werden können.

Da das Spielen dieses Instruments nicht so schwierig ist, können Sie die Technik selbst lernen, indem Sie Tutorials oder Fachliteratur verwenden. Außerdem gibt es derzeit einige Musikschulen, die das Leierspiel unterrichten. Zusätzlich zu der Technik selbst muss der Benutzer wissen, wie er das Saitenprodukt richtig stimmt. Dazu wird meist eine fünfstufige Tonleiter verwendet, mit deren Hilfe die einzelnen Saitenkomponenten gestimmt werden. Entgegen der landläufigen Meinung wird auf allen Arten der Leier mit der gleichen Technik gespielt – abwechselnd die Finger verschieben und die Saiten stützen.

Wenn Sie die obigen Empfehlungen zur Position des Instruments nicht befolgen, werden für den Musiker unangenehme Folgen wie das Abweichen einzelner Tasten auftreten. Dieser Punkt erklärt sich aus der Tatsache, dass Saitenkomponenten ihren eigenen Ton und ihre Klangqualität unter dem Gewicht des Produkts selbst verändern können.

Von Zeit zu Zeit muss der Musiker das Rad drehen, das sich an der Unterseite des Instruments befindet.

Interessante Fakten

Es ist bemerkenswert, aber die Leier ist eines der wenigen Musikinstrumente, das auf antiken Münzen abgebildet war. Diese Tatsache wird durch zahlreiche historische Referenzen, Ausgrabungen und Auszüge aus der antiken Literatur bestätigt, die bis heute erhalten sind.Nicht jeder weiß, dass die Lira derzeit in Nordostafrika als Volksinstrument verwendet wird. Das älteste Produkt, das heute in gutem Zustand erhalten ist, ist eine Leier, 2.5 Tausend Jahre alt. Es wurde 2010 im heutigen Schottland gefunden. Der berühmteste Hinweis auf das Instrument ist ein altes Gedicht aus England namens Beowulf. Laut zahlreichen Gelehrten wurde dieser Text Ende des 7. Jahrhunderts geschrieben. Eine Besonderheit des Epos ist das Volumen von 3180 Zeilen.

Aufgrund ihrer großen Beliebtheit bei verschiedenen Völkern ist die Lira nicht nur die Definition eines Musikinstruments, sondern auch das Hauptattribut vieler Dichter. Und auch dieses Produkt wird aktiv in zahlreichen Emblemen von Orchestern und als italienische Währungseinheit verwendet. Ein heller Stern in der nördlichen Hemisphäre und ein beliebter australischer Vogel wurden als Saiteninstrument benannt. Es ist erwähnenswert, dass die Leier im 17. Jahrhundert ein Volksmusikinstrument auf dem Territorium des modernen Weißrusslands und der Ukraine war. Im Gegensatz zur Originalversion hatte dieses Produkt einen länglicheren und verdickten Körper sowie den populären Namen „Schnauze“. Entgegen der landläufigen Meinung wurde die Leier auch von Frauen gespielt. Anders als die Cithara war das ursprüngliche Instrument nicht so schwer und erforderte daher keine große körperliche Kraft.

Es ist erwähnenswert, dass das Spiel auf diesem Produkt kein Indikator für Obszönität und Unehrlichkeit einer Frau war, wie es bei Aulos der Fall war.

Wie sieht eine Leier aus und wie spielt man ein Musikinstrument?
Wie man die Leier spielt

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