Philharmonisches Orchester Luxemburg (Orchestre philharmonique du Luxembourg) |
Orchester

Philharmonisches Orchester Luxemburg (Orchestre philharmonique du Luxembourg) |

Philharmonisches Orchester Luxemburg

Stadt
Luxemburg
Gründungsjahr
1933
Eine Art
Orchester

Philharmonisches Orchester Luxemburg (Orchestre philharmonique du Luxembourg) |

Die Geschichte dieses Kollektivs, das im vergangenen Jahr sein 80-jähriges Bestehen feierte, reicht bis ins Jahr 1933 zurück, als das Luxembourg Radio Symphony Orchestra gegründet wurde. Seitdem ist dieses Orchester ein fester Bestandteil der nationalen Kultur ihres Landes. 1996 erhielt er den Status des Staates und 2012 – die Philharmonie. Seit 2005 ist der ständige Wohnsitz des Orchesters einer der besten Konzertsäle Europas – die Grand Concert Hall der Philharmonie Luxemburg.

Das Luxembourg Philharmonic Orchestra hat sich als Ensemble mit einem anspruchsvollen und einzigartigen Klang einen Namen gemacht. Das hohe Ansehen des Orchesters wird durch seine ständigen Auftritte in so renommierten Sälen wie dem Pleyel in Paris und dem Concertgebouw in Amsterdam, die Teilnahme an Musikfestivals in Stasburg und Brüssel („Ars Musica“) sowie die außergewöhnliche Akustik des Orchesters gefördert Philharmonie, verherrlicht von den größten Orchestern, Dirigenten und Solisten der Welt.

Das Orchester hat seinen rechtmäßigen Platz in der Welt vor allem dank des tadellosen Musikgeschmacks seines künstlerischen Leiters Emmanuel Krivin und der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Topstars (Evgeny Kissin, Yulia Fischer, Jean-Yves Thibaudet, Jean-Guien Keira) eingenommen. Beleg dafür ist eine beeindruckende Liste von Auszeichnungen im Bereich Tonaufzeichnung. Allein in den letzten sechs Jahren wurde das Orchester mit dem Grand Prix der Charles Cros Academy, den Victoires, Golden Orpheus, Golden Range, Shock, Telerama, Deutschen Kritikerpreisen, Pizzicato Excellentia, Pizzicato Supersonic“, „IRR Outstanding“ ausgezeichnet. , „BBC Music Choice“, „Classica R10“.

Emmanuel Krivin ist derzeit der sechste künstlerische Leiter des Orchesters. Seine Vorgänger waren Dirigenten wie Henri Pansy (1933–1958), Louis de Froment (1958–1980), Leopold Hager (1981–1996), David Shallon (1997–2000), Bramwell Tovey (2002–2006).

Als Schüler und Anhänger Karl Böhms strebt Emmanuel Krivin danach, ein universelles Sinfonieorchester zu schaffen, das alle Musikstile beherrscht und über ein großes Repertoire verfügt. Kritiker nennen die Luxemburger Philharmoniker „ein elegantes Orchester mit reicher Farbpalette“ („Figaro“), „frei von aller Zierlichkeit und Nebulosität, mit einem gewissen Stil und detaillierter Ausarbeitung jedes Fragments“ (WDR).

Neben klassischer und romantischer Musik nehmen Werke zeitgenössischer Autoren einen wichtigen Platz im Repertoire des Orchesters ein, darunter: Ivo Malek, Hugo Dufour, Toshio Hosokawa, Klaus Hubert, Bernd Allois Zimmermann, Helmut Lachenmann, Georg Lenz, Philippe Gobert, Gabriel Piernet und andere. Darüber hinaus hat das Luxembourg Philharmonic Orchestra alle Orchesterwerke von Janis Xenakis aufgenommen.

Die Breite der kreativen Interessen wird in verschiedenen Programmen unter Beteiligung des Orchesters verkörpert. Dies sind Opernaufführungen im Grand Theatre of Luxembourg, gemeinsame Projekte mit dem Kino „Live Cinema“, Konzerte mit populärer Musik „Pops at the Phil“ unter Beteiligung von Gesangsstars wie Patti Austin, Diane Warwick, Moran, Angelica Kidjo, Freiluftkonzerte mit Jazzbands oder Rockbands.

Kürzlich traten so bekannte Solisten wie die Sängerinnen Anna Katerina Antonacci, Susanna Elmark, Eric Kutler, Albina Shagimuratova, Vesselina Kazarova, Anzhelika Kirschlager, Camilla Tilling mit dem Orchester auf; Pianisten Nelson Freire, Arkady Volodos, Nikolai Lugansky, Francois-Frederic Guy, Igor Levit, Radu Lupu, Alexander Taro; Geiger Renaud Capuçon, Veronica Eberle, Isabelle Faust, Julian Rakhlin, Baiba Skride, Teddy Papavrami; Cellisten Gauthier Capuçon, Jean-Guien Keira, Truls Merck, Flötist Emmanuel Payou, Klarinettist Martin Frost, Trompeter Tine Ting Helseth, Perkussionist Martin Grubinger und andere Musiker.

Hinter dem Dirigentenpult der Philharmoniker Luxemburg standen Maestros wie Christoph Altstedt, Franz Bruggen, Pierre Cao, Reinhard Göbel, Jakub Grusha, Eliau Inbal, Alexander Liebreich, Antonio Mendez, Kazushi Ohno, Frank Ollu, Philip Pickett, Pascal Rofe, Thomas Sundergaard , Jonathan Stockhammer, Stefan Soltesz, Lukas Wies, Jan Willem de Frind, Gast Walzing, Lothar Zagroszek, Richard Egar und viele andere.

Ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeit des Orchesters ist die ständige Arbeit mit dem jugendlichen Publikum. Seit 2003 organisiert das Orchester im Rahmen des Bildungsprogramms Login Music Bildungskonzerte für Kinder und Schüler, bringt DVDs heraus, veranstaltet Minikonzerte in Schulen und Krankenhäusern, organisiert Musikmeisterkurse für Schüler und koordiniert das Dating-Projekt die Zuhörer mit den Werken der berühmtesten Komponisten vertraut machen.

Das Philharmonische Orchester Luxemburg ist eines der kulturellen Symbole seines Landes. Das Orchester besteht aus 98 Musikern aus etwa 20 verschiedenen Ländern (zwei Drittel von ihnen kommen aus Luxemburg und den Nachbarländern Frankreich, Deutschland und Belgien). Das Orchester tourt intensiv durch Europa, Asien und die USA. In der Saison 2013/14 gastiert das Orchester in Spanien und Russland. Seine Konzerte werden regelmäßig von Radio Luxembourg und den Kanälen der European Broadcasting Union (UER) übertragen.

Das Material wurde von der Abteilung für Information und Öffentlichkeitsarbeit der Moskauer Philharmonie bereitgestellt.

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