Ernst Bloch |
Komponisten

Ernst Bloch |

Ernst Bloch

Geburtsdatum
24.07.1880
Datum des Todes
15.07.1959
Beruf
Komponist
Land
USA

Schweizer und amerikanischer Komponist, Geiger, Dirigent und Lehrer. Er studierte am Konservatorium bei E. Jacques-Dalcroze (Genf), E. Ysaye und F. Rass (Brüssel), I. Knorr (Frankfurt am Main) und L. Thuil (München). 1909-10 wirkte er als Dirigent in Lausanne und Neuchâtel. Später trat er als Symphoniedirigent in den USA auf (mit eigenen Werken). 1911-15 unterrichtete er am Genfer Konservatorium (Komposition, Ästhetik). 1917-30 und ab 1939 lebte er in den USA, war Direktor des Cleveland Institute of Music (1920-25), Direktor und Professor am San Francisco Conservatory (1925-1930). 1930-38 lebte er in Europa. Bloch ist Ehrenmitglied der Römischen Musikakademie „Santa Cecilia“ (1929).

Ruhm Bloch brachte Werke, die auf der Grundlage alter jüdischer Melodien geschrieben wurden. Er entwickelte die Motive jüdischer Musikfolklore nicht weiter, sondern stützte sich in seinen Kompositionen nur auf die altöstliche, hebräische Basis und übersetzte meisterhaft die typischen Merkmale des antiken und modernen jüdischen Melos (Symphonie mit Gesang „Israel“, Rhapsodie „Schelomo “ für Cello und Orchester und etc.).

In den Schriften der frühen 40er Jahre. die Art der Melodie wird strenger und neutraler, das Nationalkolorit ist in ihnen weniger ausgeprägt (Suite für Orchester, 2. und 3. Quartett, einige Instrumentalensembles). Bloch ist Autor von Artikeln, ua „Mensch und Musik“ („Mensch und Musik“, in „MQ“ 1933, Nr. 10).

Kompositionen:

Opern – Macbeth (1909, Paris, 1910), Isebel (nicht beendet, 1918); synagoge feiern. Avodath Hakodesh Gottesdienst für Bariton, Chor und Ork. (1. Spanisch New York, 1933); für Orchester – Symphonien (Israel, mit 5 Solisten, 1912-19), Kleine Symphonie (Sinfonia breve, 1952), Symphonie. Gedichte Winter-Frühling (Hiver – Printemps, 1905), 3 Hebr. Gedichte (Trois poetes Juifs, 1913), Leben und Lieben (Vivre et aimer, 1900), Epos. Rhapsody America (1926, gewidmet A. Lincoln und W. Whitman), Symphonie. Fresko von Helvetius (1929), Symphonie. Suite Spells (Evocations, 1937), Symphonie. Suite (1945); für diff. Instr. mit ork. – hebr. Rhapsodie für volch. Shelomo (Schelomo: eine hebräische Rhapsodie, 1916), Suite für Skr. (1919), Baal Schem für Skt. mit ork. oder fp. (3 Bilder aus dem Leben der Chassidim, 1923, – das beliebteste Werk. B.); 2 Concerti grossi – für Skr. und fp. (1925) und für Streicher. Quartett (1953), Stimme in der Wildnis (Stimme in der Wildnis, 1936) für wlc.; Konzerte mit Ork. – für skr. (1938), 2 für fp. (1948, Concerto symphonique, 1949); Kammer op. — 4 Folgen für Kammerorchester. (1926), Concertino für Bratsche, Flöte und Streicher (1950), Instr. Ensembles – 4 Saiten. Quartett, fp. Quintett, 3 Nocturnes für Klavier. Trio (1924), 2 Sonaten – für Skr. und fp. (1920, 1924), für Volch. und fp. – Jüdische Reflexionen (Meditation hebraique, 1924), Aus dem jüdischen Leben (Aus dem jüdischen Leben, 1925) und Hebr. Musik für Orgel; Lieder.

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